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Dieses Thema hat 6 Antworten
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 Fan Fictions
MrsWyle Offline



Beiträge: 2.433

19.01.2003 23:46
RE: Tatatataaaaa..meine FF! Thread geschlossen

Julchen2406
So ich hab mich auch getraut und hab grad den ersten teil meiner FF verfasst!

Nur zur Erklärung:Meine fängt ab da an,wo Carter und Lucy niedergestochen wurden.
(Wehe ihr glaubt jetzt ich bin ein Sadist oder so was,aber ab da hätte ich e.r geändert!)

Teil 1
Carter stürzte zu Boden nachdem er vergeblich versucht hatte die Türe zu erreichen.Ihm wurde schwarz vor Augen,er wusste nicht wie ihm geschah,bis er sich schließlich auf dem Boden der 4 wiederfand.Mit zitternden Händen griff er sich an den Bauch,an die Stelle aus der stechende Schmerzen kamen.Seine Hand war blutig,es war sein Blut, indem er lag,langsam ermüdete er,er war zu schwach um um Hilfe zu rufen,es war,als würde jemand seinen Kehlkopf zuschnüren.Sein Kopf sank zu Boden,als er sich noch ein letztes Mal herumwälzte sah er sie.Es war Lucy, die ihn mit leeren Augen ansah,ihr Kittel blutverschmiert und sie japste leise nach Luft.Es war wie ein weiterer Stich,aber diesmal genau in sein Herz.Warum gerade sie,warum Lucy?
„Lucy!“leise krächzte er ihren Namen.Er wollte sich wieder hochrappeln,alleine sie wäre es schon wert gewesen aufzustehen und Hilfe zu holen,aber sein Kreislauf sank in den Keller.Er wünschte er könnte ihr helfen ,ihr die Schmerzen abnehmen,doch sie waren beide gefesselt mit diesen höllischen Schmerzen.
Es war als könnte sie seine Gedanken lesen,denn sie schenkte ihm noch einen letzten Blick,der ihm zu verstehen gab,dass sie wenigstens Trost in seiner Anwesenheit gefunden hatte,auch wenn sie im niemals so etwas gewünscht hätte,doch einerseits war sie erleichtert nicht alleine zu sein.
Nach diesem letzten Blickkontakt,schloss sie ihre Augen und es war als fiele sie in ein tiefes ,schwarzes Loch und sie verlor ihr Bewusstsein.
Carter schossen alle möglichen Gedanken durch den Kopf,er wollte ihr unbedingt helfen,nur wie?Langsam versuchte er sich zu drehen,irgendetwas zu erreichen mit dem er Hilfe holen könnte,bis sein Blick auf ein Handy fiel,das unter dem rollbaren Kästchen lag.
Es war wie ein Hoffnungsschimmer der am Horizont erschien,war dies die Rettung?Angespornt von diesem Lichtblick haschte er nach dem Handy,mit seiner blutigen Hand verschmierte er den Display.Mit Tränen in den Augen versuchte er zu erkennen ob es eingeschalten war,so drückte er auf eine Taste und ein grelles Licht ging an.Er atmete kurz auf,seine Lunge schien verletzt zu sein.Er tippte auf diesem Ding herum,die Nummer vom County.Irgendjemand wird doch wohl zum Telefon gehen?Es läutete ein paar mal und währenddessen führte Carter das Handy mit schmerzverzerrtem Gesicht zum Ohr.
„County General Hospital, was kann ich für sie tun?“tönte es vom anderen Ende der Leitung.Es war Jerry,der zum Telefon gegangen war.
Carter hauchte ein leises“Hilfe“ in die Öffnung,er bekam keine Luft mehr.
„Carter,was ist los,wo bist du?“rief Jerry aufgeregt in den Hörer.
Mit letzter Kraft säuselte Carter:“In der 4.“ Und sogleich wurde ihm wieder schwarz vor Augen und er wurde bewusstlos.....

goegeli
cool, julchen, gefällt mir total, ich hoffe mal es wird ne deftige carsan geschichte*g*!
greez corinne

Julchen2406
So nun ist auch der zweite Teil fertig:

Teil 2

„Carter?Ach du Scheiße,Dr.Weaver,Dr.Greene,schnell!“Jerry war gerade zur Tür hereingestürmt,als er Carter in einer riesigen Blutlache liegen sah.Es war ein grauenvoller Anblick,ein Szenario eines Schlachthofes.
„O mein Gott,Carter kannst du mich hören?“Weaver`s Stimme hallte durch den kleinen Behandlungsraum,diesmal klang sie nicht so gelassen wie immer.
„Verdammt,hier liegt Lucy!“Jerry fand Lucy regungslos auf dem Boden liegen.Ihre Kleidung war ganz von Blut getränkt.Greene eilte zu ihr und leuchtete in ihre ausdruckslosen Augen.Sie sah erschreckend aus,so hatte sie noch keiner gesehen.Sie war immer eine aufgeweckte Person,die Freude und gute Laune in die Notaufnahme brachte,sie so zu sehen,schlug allen auf den Magen.
„Lucy,komm schon mach die Augen auf!“Greene wollte sie antreiben doch nur einmal kurz ihre Lider zu bewegen,doch Lucy hörte niemanden,sie war versumpft in einen Zustand der mit einer Narkose zu vergleichen war,jedoch war sie alles andere als schmerzfrei.
Mittlerweile war die gesamte Crew auf den Beinen,jeder wollte mithelfen,doch viele von ihnen standen im Weg.Nach den wichtigsten Untersuchungen wurden beide sofort in die Trauma-Räume gebracht.
„O man,wer ist nur so krank und richtet soetwas zwei so jungen Leuten an!Dr.Romano war vom OP herunterbestellt worden,er sollte Lucy helfen,deren Brust mit etlichen Stichen durchbohrt wurde.
„Mehrere Einstichwunden,aber nur zwei tiefere.“stellte er fest.
Im Raum nebenan,gab es eine bessere Nachricht.Carter hatte nur eine Wunde,aus der jedoch unaufhörlich das Blut strömte.
„Chuny,wir werden intubieren,bereite alles vor.Bevor jedoch die Medikamente verabreicht wurden öffnete Carter kurz die Augen.Es wurde still,damit hatte niemand gerechnet.
„John mach dir keine Sorgen,das kriegen wir wieder hin.“versuchte Weaver ihn zu beruhigen,doch in Gedanken war er bei Lucy,die im Nebenraum um ihr Leben kämpfte.
Voller Sorgen fanden seine Augen keine Rast und er blickte verzweifelt im Raum herum,nie war ihm aufgefallen,wie schrecklich dieser Raum aus dieser Sicht ist.Weaver gab ihm Beruhigungsmittel und bereitete die Intubation vor.Gerade jetzt wäre Carter so richtig wach gewesen,doch innerhalb der nächsten Minuten wurden seine Lider schwer und er sank in tiefen Schlaf.
„Haley ,rufen sie im OP an und sagen sie, dass wir kommen.“beauftragte Romano die gehetzte Krankenschwester.
So schnell wie die beiden gebracht wurden,so schnell wurden sie auch wieder aus den zwei Behandlungsräumen transportiert.Beide in den OP,wo schon zwei Teams auf sie warteten.
Als sich die Aufzugstüre schloss,wurde es wieder still an diesem Abend,der eigentlich mit einem Fest begonnen hatte und mit einer Tragödie endete......

Julchen2406
Nr.3:

Teil 3

„Wie konnte nur so etwas passieren?“Chuny war gerade dabei neue Intubationsbestecke aus dem Regal zu nehmen,als ihr Blick die Polizisten,die in Scharen herbeieilten,streifte.Es waren sicher an die ein dutzend Polizisten, die die Notaufnahme durchstreiften.Im Mistkübel des Warteraumes fanden sie ein Messer,blutbeschmiert und mit einem grauenhaften Geruch versehen.
„Lasst mich durch,aus dem Weg, Platz da,........mein Gott,dass darf doch wohl nicht wahr sein..!“Dr.Corday war eben zu der Menge gestossen und verstummte blitzartig.
„Elizabeth, was ist los?“Greene war ihr gefolgt.
„Oh nein,das darf doch wohl nicht war sein!“Corday wurde kreidebleich und sank sogleich in die Arme ihres Mannes.
„Hey,Elizabeth,vorsichtig sie wird ohnmächtig!“Greene sank mit Corday im Arm zu Boden.
„Es ist....es ist mein Messer,“stotterte Corday und brach in Tränen aus,“ich hatte es mitgenommen,weil ich dachte,wir hätten sonst kein Messer für den Kuchen!“
Greene nahm sie fest in die Arme und versuchte sie zu beruhigen aber sie redete unaufhörlich weiter:“Ich hätte es nicht liegen lassen dürfen,wieso habe ich es nicht in den Schrank gesperrt???“
„Elizabeth,es ist nicht deine Schuld,es war der schizophrene Paul,er hätte nicht gestoppt werden können,es war nicht deine Schuld,rede dir das nicht ein!“Eine gute Stunde war unterdessen vergangen.“Ich bring dich jetzt nach Hause,deine Schicht ist sowieso schon zu Ende!“meinte Greene und brachte Corday zu seinem Wagen.
Er ließ den Motor an und nach ein paar Metern sah man den Wagen nicht mehr,da durch starken Nebel zu dieser späten Stunde die Sicht nur mehr eingeschränkt war.
„Ich wünschte dieser Tag würde endlich ein Ende nehmen,bevor ich auch noch sentimental werde!“sprach Romano zu Chuny,die sich mit einem Stück Mullbinde eine Träne von ihrer Wange wischte.Ehe sie sich versah wurde sie von diesem Ungeheuer,diesem Stück geballte Gefühlslosigkeit umarmt.
„Machen sie sich keine Sorgen,die da oben haben sicher ein wachsames Auge auf die beiden!“meinte Romano und zwinkerte Chuny kurz zu, ehe er im Aufzug verschwand.
Die Stimmung die in der Notaufnahme herrschte war besorgniserregend.Keiner war mehr er selbst und alle Gedanken waren nur bei den zwei Menschen,die heute zum ungünstigsten Zeitpunkt am ungünstigsten Ort waren.
Der Raum des Geschehens war mit einer Polizei-Plane versperrt,es wurden alle möglichen Beweise gesammelt,die Paul Sobricki überführen sollen.
Carol war erst neulich von ihrem Mutterschutz wiedergekehrt und ihr machte dieser Vorfall besonders zu schaffen.Sie war alleine,hatte keine Schulter zum Anlehnen,da Doug in Seattle war.Sie versuchte sich zusammenzureißen,was ihr aber nicht gelang.Nach ein paar Minuten kullerten auch bei ihr die Tränen und die nächsten zehn Minuten verbrachte sie mit Lydia,ihrer alten Freundin auf dem Dach und sprach sich ihren Kummer von der Seele.

MrsWyle
Julchen ich muss sagen, deine FF gefällt mir sehr gut. Wie du alles genau beschreibst, super! Und fleißig bist du ja auch. Ich mein gleich drei Teile an einem Tag! Ich bin echt mal gespannt wie es weiter geht!!

goegeli
hey julchen, wirklic toll. wie du das alles beschreibst, das geht einem wirklich an die nieren. voll toll, und gleich drei teile, wow! kompliment!!!
greez corinne

allujuNeutral
ich finds ja toll, dass in fast jeder ff über romano gesprochen wird
zitat:
Ehe sie sich versah wurde sie von diesem Ungeheuer,diesem Stück geballte Gefühlslosigkeit umarmt.
*rofl* ich liebe diesen satz! und die anderen natürlich auch, aber das is unschlagbar! gut gemacht

goegeli
ja dieser satz war wirklich der hammer, das hat ihn wirklich voll getroffen! ich musste mich beherrschen damit ich nicht loslache..
greez corinne

Julchen2406
So hier ist der vierte Teil!

Teil 4

Ein leises Piepen,alle paar Sekunden,das war alles was Carter hörte.Er kannte dieses Geräusch genau,es begleitete täglich seine Arbeit;es war das Beatmungsgerät an dem er angeschlossen war.
Er wollte die Augen öffnen,doch es schien als wären seine Lieder mit Blei beschwert und so blieben sie doch geschlossen.Da waren aber auch noch Stimmen,bekannte Stimmen,die über irgendetwas redeten,ja sie sprachen über ihn:
„Der Puls ist normal,seine Atmung muss aber noch durch die Maschine unterstützt werden.“es waren Worte aus Bentons Mund.“Wir haben die Einstichswunde so gut es geht vernäht,es wird später nur eine kleine Narbe zu sehen sein.“
„Ich bin froh,dass nicht mehr geschehen ist,diesem Drecksack von Paul Sobricki müsste man doch seinen ....o.k, das verkneife ich mir,fluchen hilft nichts.“die zweite Stimme gehörte Romano,ein Wunder,dass einmal mitfühlende Worte aus seinem Mund kamen.So wechselten sie noch ein paar Worte,ehe die eine Stimme immer leiser wurde und endgültig verstummte.
Carter wünschte,er könnte mit ihnen reden,sich bemerkbar machen,doch das einzige Körperteil indem er ein Gefühl hatte,war sein linker Zeigefinger.Langsam tippte er auf die Decke,in die er gehüllt war,so leise,dass es keiner hörte,doch so,dass die Person, die noch im Raum war,es sah.
„Carter,kannst du mich hören?“fragte Benton mit leiser Stimme,“dann bewege deinen Finger!“
Ein Wunder,jemand hatte ihn bemerkt,ihn,der da so hilflos an diese Geräte gefesselt war.
„Sehr gut,Carter,mach die Augen auf,komm schon du schaffst das!Carter,du kannst uns hier nicht im Stich lassen,wir haben keinen Ersatzspieler in unserem Basketballteam!“Benton hatte trotz dieser Situation seinen Humor nicht verloren.Während er Carters Hand drückte,dämpfte er mit der anderen Hand das Licht ab,es wäre zu grell für seine Augen gewesen,die Augen,die für viele,viele Stunden hindurch geschlossen waren,und von denen man sich nicht erwartet hätte,sie nocheinmal zu sehen.
Es schien,als wäre es der reinste Kraftakt,die Lider zu heben,doch nach langen Versuchen sah man sie wieder,diese strahlend braunen Augen.
„Hey,da bist du ja wieder!“scherzte Benton,“wir hatten schon gedacht wir verlieren dich!“,seine Heiterkeit bremste sich wieder ein,denn der Ernst der Lage war nicht zu vergessen.
„Ich weiß,du kannst den Tubus nicht leiden,aber wir können erst wieder extubieren,wenn die Atemfrequenz wieder gestiegen ist.Zu der Wunde;mach dir keine Sorgen,man wird nur eine kleine Narbe sehen,bedank dich bei Romano.
Carter wedelte nervös mit seinen Fingern herum,er wollte schreiben,wenn er schon nicht reden konnte.“Was du willst..achso einen Stift,warte..da hast du eine Unterlage.“Benton reichte ihm Stift,Zettel und eine Unterlage.Es war als würde er zum Ersten mal schreiben,es war ungewohnt,den Stift zu halten und so musste er sogar überlegen,mit welcher Hand er denn früher geschrieben hatte.Als er sich endlich den Stift zurechtgerückt hatte,schrieb er mit verkrakelten Buchstaben den Namen Lucy auf das Blatt Papier.....

allujuNeutral
und weiter? ich meine ich weiß, dass carter mal fast erstochen wurde, aber was sonst passiert is nich

Julchen2406
hä?Muss erst weiter schreiben,hab nicht die ganze zeit zugriff aufn pc!Musst das schon noch erwarten können!

Julchen2406
also er wäre fast erstochen worden,lucy ist in der serie gestorben.wies bei mir weiter geht werdet ihr hoffentlich bald lesen!

allujuNeutral
ach so. na dann bin ich mal gespannt

goegeli
ach die ff ist so gut, ich kann richtig mitfühlen...
greez corinne

Julchen2406
Danke für die Rosen!Ich find deine auch ur super!

goegeli
danke, und schon fleissig am schreiben? ich habe ein kreatives loch, weiss auch nicht warum...
greez corinne

Julchen2406
Nein leider noch nicht!Hab Besuch von Moony!Werd erst ab morgen wieder tüfteln,mein Kopf quillt schon über mit Ideen!Aber es gibt eine gute Nachricht!Vielleicht bekomme ich bald einen pc!Wahrscheinlich (sicherlich)ohne Internet aber mit Word,dann kann ich schreiben,wann ich will*hehe*!

goegeli
ja das sind gute neuigkeiten, freue mich für dich!
ich habe schon einen eigenen comp im zimmer mit internet!*freu* und die internetrechnung muss ich zum glück auch nicht selbst bezahlen....
ich gehe auch noch in die city in den ausgang, mal schauen ob was interessantes dort läuft, meine freunde sind auf jeden fall mal dort*g*!
vielleicht habe ich ja dort eine erleuchtung für meine story...
greez corinne

noahwylefan
Also Julchen...ich muss sagen, dass ich deine FF richtig mag. Besonders gefällt es mir total, dass du am Ende eines Teiles immer ein offenens Ende hast. Deswegen hat mir auch die Stelle am besten gefallen, als Carter auf sich aufmerksam machen wollte und er dann total verkrakelt Lucy auf den Zettel geschrieben hat. Ich kann mir das so richtig vorstellen, wie das aussieht.
Es ist auch mal lustig, dass eine FF mal richtig weit in der Vergangenheit anfängt, denn so kannst du ja im Prinzip fast alles umschmeißen. Also Doug z.b. zurückholen, Lucy noch am Leben lassen, Greene bekommt nie einen Tumor usw......also mach weiter..

Moony
Hallo Leute! Deine FF ist cool!
Ich habe auch einen eigenen Computer mit Internet erst bekommen JUHU!!!
Ur cool endlich mal einen eigenen!

Liebe Grüße suny
PS.: Vielleicht werd ich auch eine schreiben, aber weiß es noch nicht so genau, weil ich Clooney lieber hab, also kann ich nicht so toll schreiben!

kexi
schreib doch, als clooney noch da war ... mach halt eine über clooney überragend (wie heißt des wort richtig *g*) und eben die andren auch ... odeR?

Julchen2406
So hier ist Nummer 5:

Teil 5

„Lass mal sehen!“sprach Benton und griff nach dem Papier.Er las den Namen und atmete auffallend tief durch.Carter dachte,dass dies kein gutes Zeichen wäre und die schlimmsten Sachen schwirrten durch seinen Kopf;was nun wenn sie tot ist,einfach gegangen ohne ihr zu sagen,wie gut sie ihre Arbeit gemacht hatte und welche Gefühle er für sie hatte?
„Lucy hat es schlimm erwischt,“versuchte Benton zu erklären,“sie hat mehrere Einstichwunden,er muss regelrecht über sie hergefallen sein,aber nur zwei tiefe Einstiche.Wir mussten sie Notoperieren,es hat einige Stunden gebraucht und wir dachten sie stirbt uns auf dem Tisch weg,aber sie lebt.“
Carter glaubte seinen Ohren kaum,es war als wäre ein Felsblock von seinem Herzen gefallen,man hätte ihn hören können,so groß war die Belastung.Die Ungewissheit die auf ihm lastete hatte endlich ein Ende gefunden,er schöpfte neuen Lebenswillen aus dieser Hoffnung.
„Momentan liegt sie auf der Intensivstation,so wie du,aber in einem anderen Raum,ich werde mal nach ihr sehen.“Benton legte den Stift und das Papier auf den kleinen Tisch,der neben dem Bett stand,drückte noch kurz Carters Hand und verließ den Raum.
Carter blickte ihm noch kurz nach,bis er wieder in seinen Gedanken bei Lucy war;wie es ihr wohl ginge?Er hätte Benton Löcher in den Bauch fragen können,doch erstmals reichte ihm diese eine Nachricht.“Sie lebt,ist am Leben.“dachte sich Carter.Diese Worte waren wie Musik in seinen Ohren,immer und immer wieder ließ er sie sich durch den Kopf gehen.Doch diese Nachricht ließ ihn auch über ihren jetztigen Zustand nachdenken und der Gedanke, dass sie so schwer verletzt wurde,nagte an seinem Herzen.Wie schlimm waren ihre Verletzungen wirklich?Hatte Benton sich nur „milde“ ausgedrückt?Doch eine innere Stimme sagte ihm,dass sein guter, alter Freund Benton ihm immer die Wahrheit sagen würde.Er war nicht die Person,die Menschen Lügen auftischte,nein,er war, solange er sich zurückerinnern konnte, immer ehrlich gewesen,wenn ihm etwas nicht passte,ließ er es Carter wissen.
Erschöpft schloss er seine Augen und sank in leichten Schlaf.Er sah zum Ersten mal diese schrecklichen Bilder wieder,wie er Lucy am Boden liegen sah,all das Blut und ihren verzweifelten Gesichtsausdruck.
Draussen am Gang stand Benton und unterhielt sich mit Romano,der gerade aus dem Zimmer indem Lucy lag kam.
„Carter ist aufgewacht,er macht einen recht stabilen Eindruck,die Atemfrequenz bessert sich langsam.“schilderte Benton.
„Wenigstens er ist schon aufgewacht,Lucy liegt in einer Art Koma,vielleicht ist es auch besser so,damit sie sich schneller erholt.Ich denke sie nimmt uns wahr,sie hat ein paar mal den Finger bewegt.“Romano rieb sich die Glatze,aufder kleine Schweißperlen waren.
„Das ist ein gutes Zeichen.Hat man Paul schon gefasst?“Benton ließ diese Frage keine Ruhe.
„Ja,er ist nicht weit von hier auf der Strasse gefunden worden,dieser Typ wollte ein kleines Feuerchen machen und ist dabei erwischt worden.“Romano konnte selber kaum glauben,was er da sagte.
„Hat er keine Angehörigen,die wissen wie gefährlich er ist?“fragte Benton.
„Das ist ja das Beste:Er ist seit vier Jahren verheiratet!Da frag ich mich ob es auf dieser Welt nur mehr geisteskranke Leute gibt!Wenn ich weiß wie gefährlich mein Mann ist,dann weise ich ihn doch in die nächstgelegene,geschlossene Anstalt ein!“Romano war knapp am ausrasten.
„Oh man,das hätte also verhindert werden können?Es ist nicht gerecht,dass zwei so junge Menschen für seine schizophrene Hälfte,die seiner Frau sicherlich bekannt war,büßen müssen.
Ihre Unterhaltung wurde von einer Krankenschwester,die aus Lucy`s Raum kam gestört.
„Dr.Romano,kommen sie schnell...

Moony
Echt cool deine FF, weißt du schon wie es weitergehen soll???
ich kann bei mir keine Bilder einfügen!

allujuNeutral
okay, ich hab erst gestern oder vorgstern die folge gesehen, wo er erstochen wird und jetzt kann ich acuh besser durch die ff blicken und unterschiede und gemeinsamkeiten erkennen.

das mit dem koma find ich total interessant. das wird bestimmt alles noch höchstdramatisch. übrigens steigerst du dich von teil zu teil. war der erste teil noch nichts besonderes sind die nächsten immer besser und besser und besser und besser...geworden.
freu mich schon auf den nächsten.

Julchen2406
Freut mich, dass du das so siehst!Werd noch am 6 teil arbeiten!

Moony
Also ich glaube dass du es nicht schaftst in 5 Minuten fertig zu sein, also werde ich sie nicht mehr heute lesen können!

Aber mact ja nichts! Viele liebe Grüße suny und bleib nicht so lange auf, sonst schläfst du noch bis abend durch! *g*

Julchen2406
Teil 6 ist grad noch fertig geworden:

Teil 6

„Was gibt’s?“fragte Romano, doch da war die Krankenschwester schon in Lucy`s Zimmer verschwunden.Er sprintete ihr hinterher und ging zu Lucy`s Bett.
„Sie hat die Augen geöffnet!“sagte die Schwester.
„Wann?Eben gerade?“
„Ja.gerade als ich ihre Werte überprüft habe!“
Romano beugte sich über Lucy:
„Lucy,können sie mich hören?“sprach er mit leiser Stimme.
„Ich weiß,dass sie mich hören,kommen sie schon,öffnen sie die Augen!“Romano war sich sicher,dass sie jedes Wort verstand,das er sprach.
Ihre Lider bewegten sich,ganz unkontrolliert,als würde sie träumen,doch dann öffnete sie endlich ihre Augen.
„Guten Morgen Dornröschen!Der Prinz liegt nebenan!“scherzte Romano erleichtert.
„Wir werden sie noch am Beatmungsgerät lassen,wir wollen doch nichts riskieren!“er zwinkerte ihr zu.Rasch griff er nach ihrem Krankenblatt und notierte einige Daten als Greene plötzlich zur Türe hineinkam:
„Peter hat mich informiert,aber.. he Lucy ist aufgewacht?“Greene war sichtlich erleichtert und näherte sich ihr.Ihm war die Verwunderung ins Gesicht geschrieben.
„Das wird schon wieder!“meinte Greene während er ihre Krankenakte durchblätterte.
„Ich werde zu den anderen runter schauen,sie werden sich sicher über die Neuigkeiten freuen!“mit diesen Worten verließ er den Raum.
„Ich werd mal meine Angestellten ärgern gehen und zu ihnen schau ich später wieder!“meinte Romano verschmitzt.Er war selten so gut gelaunt.
Nur mehr die Schwester war im Raum.Lucy beobachtete sie ein paar Minuten,es wurde ihr aber mit der Zeit zu anstrengend das hektische Treiben von ihr zu verfolgen.Sie war zu müde,so dachte sie es zumindestens,als hätte sie nicht schon lange genug geschlafen.Das letzte Geräusch, dass sie wahrnahm bevor sie einschlief,war dieses Piepen,alle paar Sekunden.
Unten in der Notaufnahme herrschte Totenstille,Weaver saß nachdenklich an der Aufnahme und studierte schon seit zehn Minuten das Krankenblatt von einer Frau mit Lungenentzündung.
Carol war im Schwesternraum und trank Kaffee,neben ihr Yosh,der sich vor lauter Anspannung die Haare raufte.
„Hat schon jemand Neuigkeiten?“fragte Haley durch die Runde,doch alle schüttelten nur stumm den Kopf,“Leute kommt schon, wir dürfen uns nicht so fertig machen,lasst uns das Beste hoffen!“
Doch auch in ihr Gedächtnis waren diese schockierenden Bilder eingebrannt,sie schickte Stoßgebete zum Himmel,der liebe Gott solle doch beide am Leben lassen!
„Leute ich komme grad von oben!“Greene war gerade aus dem Aufzug gestiegen,“beide leben,sie waren beide schon bei Bewusstsein,aber sie sind noch an den Beatmungsmaschinen.Lucy war noch nicht so ganz „da“,Carter scheint recht stabil zu sein,aber keiner weiß wie es in den beiden aussieht.“
Das gesamte Team war erleichtert,dass Carter und Lucy am Leben sind,die Hauptsache,so fanden sie.Doch lange hatten sie nicht Zeit sich darüber zu freuen,denn man hörte die Sirenen von mehreren Krankenwägen heulen.
„Leute es gibt etwas zu tun,an die Arbeit!“Weaver war die Erste,die die Crew aus der Notaufnahme jagte.Es hätte nur mehr gefehlt,dass sie mit ihrer Krücke droht und Kampfgeschrei anstimmt,denn das Schlachtfeld war nur einige Hundert Meter von ihnen entfernt.
„Was habt ihr,Pedro?“fragte Carol.
„Vier Schwerverletzte,Schießerei ein paar Straßen weiter,2 Leichtverletzte,unter den Schwerverletzten ist eine schwangere Frau,32 Woche!“informierte sie Pedro.
„Auch das noch,wer zum Teufel ballert eine schwangere Frau nieder!?“Carol war geschockt.
„Der Ehemann,er hat sich selbst gerichtet,aber zuerst noch 5 andere niedergeschossen.“
Es schien als wäre Sobricki ein zweites mal umgegangen,doch er ist nicht der Einzige in einer so großen Stadt wie Chicago,mit dem Potential Menschen zu töten...

kexi
coole ff, bin scho ges´pannt auf teil7

goegeli
hilfe, der schauer jagt mir den rücken hinunter. die ff gefällt mir sirklich super toll, warte schon gespannt auf den siebten teil!
greez corinne

allujuNeutral
dis is ja böse mit der schwangeren frau...was fürn idiot macht sowas? nee, nee, die gewalt heutzutage.

abr egal, is ja nich das thema hier. okay, jetzt sind wir erstmal alle eliechtert, dass lucy noch lebt. hoffentlich weilt sie auch am ende der ff noch unter den lebenden.

Julchen2406
Teil 7

„So Carter,du kennst das Spiel,tief einatmen,Luft anhalten und dann fest auspusten, wie die Kerzen auf deiner Geburtstagstorte!“Benton lächelte und griff an den Schlauch,der in Carters Rachen steckte.
„Eins, zwei ....drei.“auf Bentons Komando wurde Carter vom Beatmungsgerät befreit.
„Endlich.“dachte sich Carter und tat die ersten eigenständigen Atemzüge.Dies gehörte eigentlich zu seinem Alltag,einatmen,ausatmen,doch erst jetzt hatte er bemerkt,dass es ein komisches Gefühl war,dies nicht auf eigene Faust zu tun.
„So,sehr gut.“Benton entsorgte die nun überflüssigen Schläuche.
Zuerst hatte Carter so gut wie keine Stimme,er hatte kein großes Bedürftnis zu reden,doch es blieb ihm nicht erspart,da Mr.Pokerface persönlich zur Tür hereinkam.
„Ah Dr.Carter,hat man sie endlich von der Maschine abgenabelt?“Romano setzte sich auf den Hocker neben dem Bett.
„Ja,endlich.“Carter piepste in höchsten Tönen,sein Kelhlkopf war anscheinend noch etwas beleidigt.
„Hat man ihnen etwa Kreiden zum Essen gegeben?“Romano kam sich wohl sehr lustig vor.
„Nun gut,wenn es ihnen so weit gut geht wird ich mal zu ihrem „Beiwagerl“sehen,wie es ihr geht.“wie immer machte Romano nur kurze Besuche,was Carter aber auch sehr recht war und so verschwand er in der Türe.
„Nervensäge,ich wünschte er würde mal an seinen besserwisserischen Bemerkungen ersticken,ein Wunder, dass er sich auf ein „so“ niederes Niveau herablässt.“meinte Benton,der sich wieder zu Carter gesellte.
„Wie geht’s Lucy?“das war die Frage,die schon eine halbe Ewigkeit auf ihm lastete und ihm keine Ruhe ließ.
„Sie hat sich sehr schnell wieder erholt,ganz fit ist sie aber nicht,sie atmet schon seit gestern eigenständig.“Benton war wie immer informiert.
„Gott sei Dank.Als wir da am Boden lagen wurde mir klar,wie schnell man selbst in so eine Sache verwickelt wird,aber dass es uns getroffen hat....“Carter stockte mitten im Satz.Seine Erinnerungen holten ihn ein,all diese traurigen Bilder und er konnte sie nicht aus seinem Gedächtnis löschen.Er schloss die Augen, er wollte diese verdammten Bilder nie wieder sehen.
„Alles in Ordnung?“Benton war besorgt.
Carter antwortete nicht,es war als hätte er die Frage überhört,doch Benton hatte schon geahnt, dass er bald von diesem traumatischen Erlebnis eingeholt werden würde.
„Ich weiß, dass ich dir keine große Hilfe bin,aber falls du trotzdem jemanden zum Reden brauchst,du kannst mich auch jederzeit anrufen.Ich kann mir vorstellen,dass es nicht einfach sein wird,all das zu vergessen,du könntest auch mit einem Psychologen reden.Ich weiß,das klingt absurd,aber er kann dir vielleicht helfen.“
Carter starrte stumm in Richtung Fenster bis er dann doch sagte:“Ich werde sehen,wie es weitergeht.“
Benton nickte:“Achja,die Polizei war schon da,aber ich hab ihnen gesagt,dass sie momentan hier nichts zu suchen haben,sie werden erst in ein bis zwei Wochen wieder vorbeischauen.“
Carter war wütend,wütend auf die Polizisten,die am liebsten Tote vernehmen würden,wütend auf Sobricki,der beinahe zwei Menschen umgebracht hätte und wütend auf sich.Wieso hatte er Lucy den Patienten zugeteilt,ohne sich ein Bild von ihm zu machen.Er ließ sie doch glatt ins Messer laufen,war er schuld an diesem Unglück?
„Hat man Sobricki gefasst?“fragte Carter.
„Ja,gerade als er wieder irgendeinen Blödsinn machte.“Benton wollte ihm die Einzelheiten ersparen.
Sein Seufzer bestätigte seine Erleichterung,denn was wäre gewesen,wenn er weiter gemordet hätte?
„Wenn du dich dann etwas besser fühlst,wird man dir einen Rollstuhl vorbeibringen,damit du dich nicht wund liegst.“
Es klopfte an der Türe,ehe eine von den Schwestern hereinkam,mit einem Tablett am Arm.
„Sie werden vielleicht Hunger haben.“meinte die junge Frau und stellte das Tablett auf den Tisch und so schnell wie sie gekommen war,verschwand sie auch wieder.
„Mmmh,“sagte Benton und beugte sich über den dampfenden Teller,“sieht aus wie Hundedünpfiff.“
Carter musste lachen,denn Bentons Humor war leider viel zu selten zu genießen.
„Ich schau schnell beim Doc Magoos rein und bring dir etwas, das auch wie Essen aussieht.“sagte Benton und ging aus dem Zimmer.
Carter wieder einmal alleine.Wie jedes mal dachte er nach und da fiel ihm der Streit mit Lucy am Vortag des Unglücks ein.Er war nicht besonders nett zu ihr gewesen,sie auch nicht zu ihm.Er machte sich Gedanken und kam zu dem Entschluss,dass es vorerst Geschenk genug war,dass sie am Leben ist,wenn nicht hätte er mit der Tatsache weiterleben müssen,dass er keine Chance mehr gehabt hat ,um sich bei ihr für sein kindisches Verhalten zu entschuldigen...

Moony
coole FF aber leider hab ich noch nicht fertig gelesen! Hab noch was anderes machen müssen!
Kexi: ja könnte ich aber es ist ja eine Noah site und keine George!

kexi
ich find die ff echt gut, es wird alles so genau beschrieben, gedanken und so, sehr schön.

@moony: ja, aber is ja net so tragisch

susan
respekt!, gefällt mich echt gut! Mir lief echt öfters der Schauer runter, man konnte es sich richtig bildlich vorstellen

Julchen2406
Vielen Dank,ihr muntert mich echt zum schreiben auf!Sitze grad am achten Teil,er wird wahrscheinlich heute noch fertig werden.

Julchen2406
Heute mal früher fertig geworden*g*

Teil 8

„Dein Haar ist wie eh und je,weich und glänzend.“Hazel, Lucy`s ehemalige Schulkollegin saß auf dem Bett und strich sanft mit einer Bürste über ihr Haar.Lucy hatte sich in den letzten Tagen mehr und mehr erholt.“Falls ich dir irgendwelche Sachen besorgen soll,du brauchst es nur zu sagen.“Hazel war sehr aufmerksam.In ihrer gemeinsamen Schulzeit waren die zwei immer beste Freundinnen gewesen,sie machten jeden Blödsinn,und beide wünschten sich immer,Schwestern zu sein.
„Danke, dass du da bist,ich bekomme nicht sooft Besuch.“Lucy war froh,dass sie nicht wieder alleine war.Ihr kamen fast die Tränen,als sie Hazel in den Arm nahm.
„Das ist doch selbstverständlich,ist schon gut.“Hazel wusste,dass Lucy es nicht immer leicht hatte.Ihre Schwester Noelle war seit Jahren schwer krank,sie litt an Multipler Sklerose.Ihre Mutter war nur mehr für ihre Schwester da,Lucy musste selber schauen wo sie bleibt.Seit sie nun in einer Pflegeeinrichtung für Leute mit MS lebt,hat sich das Verhältnis zu ihrer Mutter geändert,sie waren aufgeschlossen,offen für einander und endlich gab es auch Lucy nicht nur mehr Noelle.
„Meine Mum kommt morgen,sie ist in den letzten Tagen krank gewesen.“Lucy hatte sich wieder beruhigt und ließ sich weiter die Haare bürsten.
„Hat sich dein Dad gemeldet?“Hazel wusste nur, dass er seit einigen Jahren in Europa lebte,weil ihre Eltern sich scheiden ließen und er mit seiner neuen Lebensgefährtin nach Frankreich zog.
„Nein,man konnte ihn nicht ausfindig machen.Er soll ruhig in Europa bleiben,es geht mir ja schon besser.“Lucy hatte nie eine gute Beziehung zu ihrem Vater gehabt,es war ihr gleichgültig,ob er jetzt zu Besuch käme oder nicht.Hazel musste sich langsam aber doch wieder auf den Weg machen,weil sie in einer Boutique arbeitete und sie wieder ins Geschäft musste.
„Wir sehen uns bald wieder,versprochen.“sagte Hazel und zog ihren Mantel an.Ihr Stil für Kleidung hatte sich in all den Jahren stark verändert,früher trug sie eher dezente Farbtöne,doch nun kleidete sie sich auffälliger.Rot war der Farbton,der in ihrem Kleiderschrank regierte.
„Schön,dass du da warst!“sprach Lucy und umarmte Hazel noch einmal zum Abschied.
„Ruh dich schön aus,bye!“Hazel ging aus dem Zimmer.
Lucy blickte zu dem wunderschönen Blumenstrauß,den sie von Hazel bekommen hatte.Er leuchtete in vielen verschiedenen Farben und brachte eine fröhliche Atmossphäre in den Raum.
Sie sah aus dem Fenster,kleine Schneeflocken tanzten in der Luft,auf den Dächern lag schon eine dünne Schneeschicht.Dann schweifte ihr Blick zur Türe,da es gerade geklopft hatte.
„Ja,herein.“rief Lucy und zupfte ihr Nachthemd zurecht.
„Hi,ich hoffe ich störe nicht.“es war Carter der soeben den Raum betrat.
„Carter,du bist der letzte Mensch auf dieser Welt,der mich stören würde,wo ich gedacht habe, dass ich dich niewieder....“sie stutzte,sie wollte eigentlich den 14.Februar vergessen.
„Ich weiß,“sagte Carter und schloss die Türe hinter sich,“es tut mir leid, dass ich nicht schon vorhergekommen bin, aber sie ließen mich nicht eher zu dir!“
„Ist schon gut,Hauptsache,du bist jetzt hier.“sie hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen und hatte richtig Sehnsucht ,zu sehen,ob es ihm gut ginge,aber sie war ebenfalls lange an ihr Bett gefesselt gewesen.
Carter ging auf sie zu und umarmte sie,er hatte so lange auf diesen Moment gewartet,dass es ihm schon fast sein Herz zerissen hatte.Es tat gut,sie zu sehen,zu sehen,dass sie sich erholt hatte,zu sehen,dass es sie noch gab.
Lucy fühlte in diesem Moment dasselbe wie Carter.Sie fühlte sich erleichtert,denn sie hatte ebenso Sorgen um ihn gemacht.Er ließ sie langsam wieder los und fragte:“Wie geht es dir?“
„Danke,es geht schon wieder.Dir geht es doch auch gut,oder?“
Carter wollte die Wahrheit nicht verbergen und schenkte ihr reinen Wein ein:“Jetzt wo ich dich gesehen habe,geht es mir besser.“Es wurde Still,so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.Lucy hatte schlagartig ein wohlig-warmes Gefühl,als würde ein Kachelofen im Zimmer stehen......

goegeli
super julchen!
mir wird ganz warm ums herz! ich finde den neuen teil ganz toll!
greez corinne

kexi
mir gfallt der auch richtig gut

Moony
hello! Cooler Teil! Ich weiß, dass ich a bissal spät dran bin naja, aber du schreibst ja gerade schon wieder weiter!
Immer weiter, aber bitte nicht zu viel sonst muss ich immer nur lesen und komm zu meinem schatzi nicht mehr *g*!
Das war ein Kompliment! Nicht falsch verstehen!

Moony
Hallo wollte euch nur sagen,dass es viele Teile von julchen schon gibt, aber dass Problem ist, sie kann nicht ins Internet, weil ihr Bruder die ganze zeit zu Hause ist.Aber sie einen eigenen Computer hat aber ohne Internet!
Es gibt viele viele neue teile macht euch auf was gefasst.

goegeli
cool, ich freue mich schon ganz doll auf die neuen teile!
ist noch blöde mit dem internet!
greez corinne

kexi
freu mich schon, wenn ihr bruder mal net daheim is

Julchen2406
Teil 9

„Was habt ihr?“fragte Greene den Rettungssanitäter Pedro.
„Autounfall,3 Personen,das hier ist Greg Barton.Quetschwunden im Brustbereich,Oberschenkelfraktur und ein paar Schürfwunden und eine Gehirnerschütterung.
„Na fein,hat jemand Carol gesehen?“Greene hatte sie das letzte mal vor einer halben Stunde gesehen.
„Sie ist bei dem Jungen in der drei.Soll ich sie holen?“Chuny wusste meistens bescheid,wer wo wann war.
„Nein ist schon gut,wir werden das zu zweit schaffen.“Greene fixierte die Halskrause,die sich gelockert hatte und innerhalb kürzester Zeit verschwanden die zwei in der eins.
Währendessen saß Carol mit dem kleinen Timothy in einem der Behandlungsräume.Sie musste ihm verständlich machen,dass seine Mutter eben infolge eines Verkehrsunfalles gestorben war.
„Weißt du Timothy,du kannst dich doch noch an den Unfall erinnern,nicht wahr.?“sie versuchte ihm die Nachricht so schonend wie möglich beizubringen.
„Deine Mum hatte sich schwer verletzt und die Ärzte haben versucht sie wieder gesund zu machen,doch sie hatte zu schwere Verletzungen.“
„Ist meine Mami jetzt im Himmel?“Timothy sah Carol mit seinen großen blauen Augen an.Er hatte es nicht verdient,dass er jetzt ohne eine Mutter leben musste,kein Kind,hat sowas verdient.
Nach langem Zögern antwortete Carol:“Ja, das ist sie.“
Der kleine Junge war erstaunlich gefasst gewesen,bis zu diesem Moment und schließlich brach er in lautes Geschrei und Weinen aus, und schmiss sich Carol um den Hals.
„Ist schon gut,weine nur.“Carol musste sich zusammenreißen,sonst hätte sie beinahe mit dem Jungen mitgeweint.Draußen vor der Türe wartete eine Frau vom Sozialdienst,die sich um Timothy kümmern sollte.Er würde bestimmt in eine Pflegefamilie kommen,da sein Vater vor Jahren untergetaucht war und es keine anderen Verwandten mehr gab.
„Wo ist der Himmel?“fragte er schluchzend.
„Weißt du,das kann man nicht so genau sagen,aber ich denke,dass deine Mami jetzt irgendwo da oben auf einer Wolke sitzt und dich beschützt.“Carol warf einen kurzen Blick nach oben.“Ich will sie aber hier bei mir haben!“mit tränenerstickter Stimme rief er sie einige male,bis er keine Kraft mehr hatte und nur mehr weinend an Carol hang.Plötzlich ging die Türe auf und die Sozialarbeiterin kam herein.“Komm mit Timothy.“sagte sie mit strenger Stimme.Carol kannte die Frau,sie hatte ein Herz aus Stahl und zeigte sich jedesmal dermaßen taktlos,dass sie halb am ausrasten war.
„Nein ich will nicht!“er klammerte sich an Carol`s Bluse fest.
„Timothy du kommst jetzt mit mir mit!“mahnte ihn Mrs.Wild,ja der Name passte sogar zu ihr.
„Würden sie bitte den Raum verlassen!“Carol wurde allmählich wütend.
„Ja,aber mit dem Jungen!“Mrs.Wild ging zu Timothy und packte ihn an der Hand.
„Lassen sie den Jungen los!“schrie Carol.
„Nein!“schrie Timothy und biss ihr in die Hand.
„Au,du bist ein böser Junge!“erbost wie sie war,verließ sie mit einer Bisswunde den Raum.
„Vergiss was sie gesagt hat,du bist kein böser Junge,aber beißen hättest du sie trotzdem nicht müssen!“Carol war über ihre Worte entsetzt.
„Ich will nicht mit ihr mitgehen!“flüsterte Timothy.
„Ich weiß,aber sie meint es nur gut.“sagte Carol,“sie findet eine liebe Familie,die sich um ich kümmern wird.“
„Ich will nicht zu jemandem anders,ich will bei dir bleiben!“mit diesen Worten fiel er ihr um den Hals und fing an bitterlichst zu weinen.
Carol wusste schon gar nicht mehr,was sie tun sollte,aber sie konnte ihn doch nicht mit zu sich nach hause nehmen,sie hatte doch schon Tess und Kate,die sie alleine versorgen musste.
Er würde schon eine nette Familie finden,die ihn liebgewinnen würde und bei der er es sicher gut hätte,es wäre zuviel für sie drei Kinder ohne Hilfe aufzuziehen,wo sie doch alleine ist und der Vater ihrer Kinder in Seattle lebte....

So meine lieben Freunde,das ist der erste Teil,den ich auf meinem eigenen Pc verfasst habe:

Teil 10

„Hast du alles?“fragte Benton.
„Ich denke schon,alles ist in der Tasche hier!“Carter zeigte auf die Tasche in seiner Hand.
„Lass mich das nehmen.“meinte Benton und fasste nach der Tasche.
„Nein,es geht schon,ich werde sie tragen.“Carter war wie immer etwas stur.
„Gib sie mir doch,ich trag sie schon.“Benton zeigte sich wiedereinmal hartnäckig.
„Nein,wirklich,es geht schon,sie ist ja so gut wie leer.“Carter umklammerte regelrecht seine Tasche.
„Ok,dann wird ich gleich mal den Wagen holen.“sagte Benton und bewegte sich in Richtung Tür.
Carter sah sich noch einmal im Raum um,es schien alles viel freundlicher, wenn kein Patient im Raum war und schon recht,wenn er dieser Patient war.Da fiel ihm Lucy ein,die sich nur ein zwei Räume weiter weg befand.Er machte kehrt und verließ den Raum.Schließlich stand er vor Lucy`s Tür und klopfte.
„Herein.“tönte die Stimme von drinnen.
Carter machte die Türe auf und steckte seinen Kopf durch den noch kleinen Spalt.
„He,du bist es!“Lucy war ziemlich überrascht ihn wieder zu sehen.
„Ich dachte ich schau nocheinmal vorbei,ehe ich...“bevor er den Satz beenden konnte,unterbrach ihn Lucy.
„Du wirst heute entlassen?Lucy konnte es gar nicht so recht glauben.
„Ja,Benton holt gerade seinen Wagen.“ganz so wohl war ihm nicht,wenn er daran dachte,sie hier alleine zurück zulassen.
„Ist ja super,wieso machst du denn so ein Gesicht?“Lucy bemerkte wie nachdenklich er aussah.
„Na ja, es ist irgendwie komisch,nach all der zeit zu gehen.“sprach Carter.
„Sag bloß,du trauerst dieser Station hinterher!“scherzte Lucy.
„Nein,versteh mich nicht falsch,aber ich gehe jetzt hier raus und sitze erstmal ein paar Tage zuhause und drehe Däumchen!Wenn ich schon hier raus komme,möchte ich eigentlich wieder in „meine“Welt zurück,ich möchte nicht isoliert werden,ich will arbeiten,auch wenn es blöd klingt,aber ich muss mich irgendwie ablenken.“Carter war mit dieser Situation nicht sehr glücklich.
„Ja, ich weiß, was du meinst.“sagte Lucy
„Und du,ich meine,du kommst zurecht?“fragte Carter fürsorglich.
„Ja, ja ,mach dir um mich keine Sorgen,ich wird hier sowieso bald hinausgeworfen.“Lucy lachte.
„Ich werde dich besuchen kommen,versprochen.“Carter ließ sie ungern hier alleine zurück.
„Ein Grund mehr,diesen ekelhaften Spitalsfraß hinunter zu würgen,igitt.“Lucy schüttelte sich bei dem Gedanken an diese Brühe, die sie jeden tag vorgesetzt bekam.
Carter war erleichtert,dass Lucy gut gelaunt war,er konnte es nicht leiden,wenn ihr sonst so fröhliches Gesicht ,nachdenklich und traurig aussah.
„Nun gut,ich werde gehen,Benton wartet sonst auf mich.“er umarmte sie und trottete zur Türe hinaus.
„Mach´s gut!“
„Mach`s besser!“lächelte Lucy,ehe sich die Türe zu ihrem Zimmer schloss.
Carter verließ die Sation und das Gebäude und blickte sich vor dem County um.
„Hier bin ich!“rief Benton aus seinem Auto heraus.
So überquerte Carter die Straße und setzte sich in Bentons Wagen.
„Du warst noch bei Lucy, stimmts?“fragte Benton,aber in einer Art,die keineswegs süffisant war.
„Mhm.“er nickte.
„Mach dir keine Sorgen,spätestens nächste Woche wird sie entlassen.“meinte Benton.
Er konnte sich gut vorstellen,dass nach alldem ihr Verhältnis zu einander gefestigt wurde,sie wurden fast beide durch einen Schlag aus dem Leben gerissen und sie sind nun beide wieder auf dem Weg in die Normalität.......


Teil 11

„Wie geht’s dir John?“
„Danke Gamma,es geht schon wieder!“Carter saß mit seiner Grandma in der Küche.
„Hast du Hunger?“
„Nein Gamma,mach dir keine Umstände,ich bin nicht hungrig.“Carter war müde und fühlte sich an diesem Tag schon etwas geschwächt.
„Aber ein kleines Brötchen würde dir gut tun!“sagte sie.
„Gamma ich habe keinen Hunger!“Carter war inzwischen genervt von seiner Grandma.
Sie sah in an,lange und musternd,bis sie schließlich sagte:
„John,du siehst schlecht aus.“
„Danke Gamma.“Carter wollte nichts mehr reden,zumindestens nicht mit ihr.
„Bist du denn auch wieder ganz gesund?“seine Grandma hörte nicht auf auf ihm herumzusticheln.
„Ja bin ich!“schön langsam waren seine Nerven so dünn wie Papier.
„Das muss ja schrecklich für dich gewesen sein,mit einem Messer in Bauch und Rücken.“sie war selten so taktlos gewesen.
„Ich halte das nicht mehr aus!“Carter war inzwischen aufgesprungen.
„Ich möchte nicht darüber reden,ich habe keinen Hunger und ich bin auch wieder gesund und es war schrecklich!Du kannst dir doch gar nicht vorstellen,wie das ist,wenn du lebensgefährlich verletzt mit einer Freundin am Boden liegst und das Blut nur so aus dir rausrinnt!“nachdem er dies zur Aussprache gebracht hatte ging er durch das riesige Anwesen und machte sich auf dem Weg zur Garage,wo sein Jeep geparkt war.
Er wusste,dass er noch nicht Auto-fahren sollte,er konnte aber nicht anders,zu Fuß,hätte er eine Ewigkeit gebraucht zu dem Menschen ,der ihn verstehen würde, zu Lucy.
„Dr.Carter,die Besuchszeit ist vorbei!“als er die Station betrat rannte ihm schon eine Schwester entgegen.
„Ich weiß,aber es ist dringend!“Carter ließ sich nicht von seinem Weg abbringen,“Sie haben mich einfach nicht gesehen!“
Kurz darauf verschwand er in Lucy`s Raum.
Er schloss leise die Tür.Nur das kleine Licht an ihrem Bett brannte.
Er ging vorsichtig zu ihrem Bett.Sie schlief,sie träumte anscheinend gerade,da ihre Lider hektisch zuckten.Sie sah alles andere als friedlich aus.
„Nein!“flüsterte sie.Carter saß an ihrem Bett und sah sie an.Endlich hatte sie wieder eine normale Gesichtsfarbe,vor ein paar Tagen war sie noch etwas bleicher als heute.
„Nein!“sagte sie wieder und wieder ,sie geriet in Panik und wälzte sich aufgebracht hin und her.Er konnte nicht zulassen,dass sie in diesem Zustand blieb und so rüttelte er sie sanft an der Schulter.
„Lucy,wach auf,es ist nur ein Traum!“sagte er leise zu ihr.Nach mehreren Versuchen wacht sie endlich auf.Sie war sichtlich erleichtert,sie hatte Tränen in ihren Augen und fiel ihm aufgebracht um den Hals.
„Er wollte mich wieder niederstechen,er stand schon vor mir,er hätte mich fast erwischt,wenn du nicht da gewesen wärst...!“Lucy wurde von diesem Horrorszenario verfolgt.
„Ist schon gut.“sagte Carter und wiegte sie sanft hin und her.
Er litt mit ihr,denn er wusste genau was sie durchmachte.
„Ich sehe es jedesmal wenn ich die Augen schließe.“Lucy war verängstigt und wollte nun endlich über gas Geschehene reden.
„Ich wollte gerade nach ihm sehen und da war er plötzlich weg,die Decke war aufgeschlagen und ich dachte, er würde vielleicht unter dem Bett sitzen und als ich mich bückte stieß er mir das Messer in die Brust,ich hatte ihn nicht gesehen,er stand wahrscheinlich hinter der Tür.“eine Träne nach der anderen rollte über ihre Wangen.
„Ich bin gar nicht mehr hochgekommen,es war als hätte ich eine tonnen-schwere Last auf mir hängen.Ich weiß nicht wielange ich dort gelegen habe,aber ich habe deine Schuhe gesehen,als du den Raum betreten hast,ich wollte dich warnen,denn ich sah ihn hinter der Türe stehen,aber ich konnte einfach nicht,ich brachte keinen Ton heraus.Ich wünschte ich hätte es verhindern können.
Carter und Lucy verweilten lange eng umschlungen, solange,bis sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
„Ich bin deshalb hier,weil ich es nicht ausgehalten habe,diese Feragen von meiner Grandma,ich will nicht mit ihr darüder reden,es versteht mich keiner so wie du.Sie haben alle keine Ahnung und werden sie auch nicht haben.Du bist die Einzige,die weiß,wie ich mich fühle.“Carter war erleichtert ,endlich mit ihr über ihr trauriges Los zu sprechen, das Geschehen,in das nur sie verwickelt waren,die Gefühle loszuwerden,die nur sie zwei hatten.......


Teil 12

„John,wo warst du gestern?seine Grandma war soeben in das Wohnzimmer gekommen.
„Ach, nur etwas spazieren.“meinte Carter.Er wollte ihr nicht die Wahrheit sagen,sie hätte sicher wieder blöde Kommentare auf Lager.
„Ich hab mir Sorgen um dich gemacht,John!“ihre Stimme klang,als würde sie von einem Kleinkind sprechen.
„Gamma,ich bin kein Baby mehr.“Carter wollte nicht so verhätschelt werden,er wollte einfach nur seine Ruhe,aber die konnte er im Anwesen der Carter-Familie nicht haben.
„Ich geh jetzt.“sagte Carter und ging mit schnellem Schritt aus dem Raum.Er konnte es nicht ausstehen,wenn man ihm so dermaßen auf die Nerven ging.
„Wo willst du hin?“seine Grandma rief ihm hinterher.
Carter tat als hätte er sie nicht gehört und schloss die Eingangstüre.
Er stapfte durch den Garten,der von Schnee bedeckt war.Alles war hier so wunderschön,das Haus,der Garten,ja sogar jeder einzelne Baum,doch er hielt es einfach nicht mehr aus.Er hatte keine Privatsphäre mehr,ständig klebte man ihm an den Versen.
„Wo willst du hin?Wann kommst du wieder?Du siehst heute aber schlecht aus!“äffte er seine Grandma nach.
Wieso konnten sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen?Er hatte keine Minute um zu verschnaufen,ständig wurde er überwacht,als wären sie Polizeihunde,die beim kleinsten Atemzug losbellten.
Als er bei der Garage ankam,stand sein Entschluss fest,er würde ausziehen bevor er noch Sachen sagen würde,die ihm später einmal leid tun würden.
Er saß im Wagen und drehte das Radio auf,viele der Lieder stimmten ihn immer nachdenklicher,als er es eh schon war.Schließlich parkte er sein Auto vor Benton`s Haus.
„Carter,was gibt’s?“Benton öffnete ihm die Türe,mit seinem Sohn Reece am Arm.
„Ich muss mit dir reden,vielleicht kannst du mir auch helfen.“sagte Carter.
„Schieß los!“Benton setzte sich auf die Couch und deutete Carter dies auch zu tun.
„Ich brauche eine Wohnung.“Carter brachte es gleich auf den Punkt.
„Ich halte es nicht mehr aus,die ständigen Fragen meiner Grandma,so blöd es auch klingt,aber ich kann sie momentan nicht sehr leiden.Ich habe keine Minute für mich allein,ich werde überwacht,als wäre ich ein kleines Kind.“Carter sah ganz schön zerüttelt aus,den diese Tatsache nagte an seinen sowieso dünnen Nerven.
„Ich versteh dich,du wirst sehen,dass du es nicht bereuen wirst.!“Benton klopfte ihm auf die Schulter.
„Ich werd mal mit meiner Schwester reden,die könnte dir eine günstige Wohnung besorgen.
„Geld spielt keine Rolle.“meinte Carter.
Beide lachten,ja, Geld spielte wirklich keine Rolle in seiner Familie,er war ja schließlich mit reichen Vorfahren gesegnet worden.
„Halte ihn kurz,ich muss die Flasche zubereiten.“da sprach der fürsorgliche Familienvater aus Benton.
Tja ,da hielt er ihn auf dem Arm.Er sah ja wirklich niedlich aus,runde Pausbäckchen und die Hände zu kleinen Fäusten geballt.Er war die Zunkunft,und bald war Carter`s Generation Vergangenheit.“Kannst du ihm die Flasche gebe?“das Telefon hatte gerade begonnen zu klingeln.
„Sicher doch,tu nicht so als hätte ich das noch nie gemacht!“Carter fühlte sich als DER Vater schlechthin.
Nach ein paar Minuten kam Benton wieder zurück:
„Also gut,ich werd sehen,was sich machen lässt.“auf Benton war wiedereinmal Verlass.
„Gut,ich werde dann gehen.“vorsichtig gab er ihm seinen Sohn auf den Arm.Diese Situation nütze Benton wiedereinmal aus und fing an zu scherzen.
„Na Reece,war der Onkel Carter schön brav und hat dir dein Flaschi gegeben?“
„Bezweifelst du etwa meine Babysitt-Künste?“meinte Carter.
„Vielen Dank!“ergänzte er noch ehe er in der Kälte verschwand.So schossen wieder viele Gedanken durch seinen Kopf,ob er wohl alleine eine Wohnung in Schuss halten konnte?Ob man von Kartoffelpuffer und Tiefkühlgerichten leben könnte?
„Ich werd, das schaffen!“sagte er sich selber,wieso denn auch nicht,er war ja schließlich ein Mann,der auch mit Stichwunden in Rücken und Bauch überleben konnte.....


Teil 13

„Es tut mir Leid Lucy,aber ich kann dich morgen leider nicht abholen,weil etwas dazwischen gekommen ist, bitte sei mir nicht böse!“Lucy`s Mum hätte sie eigentlich morgen abholen sollen,zumindestens war es so ausgemacht.
„Macht nichts Mum,ich werde Hazel fragen,ob sie Zeit hat.“sie versuchte sich nicht enttäuscht zu zeigen und überspielte geschickt ihren Ärger.
„Nun gut mein Schatz,ich muss noch einkaufen gehen,wir sehen uns übermorgen!“sie küsste ihre Tochter auf die Stirn und zog ihren Mantel an.
„Machs gut!“sagte sie und schon war die Türe zu.
Lucy seufzte.Was konnte ihr nur dazwischen gekommen sein?Ein Termin bei der Maniküre, oder was?Sie bemühte sich sich nicht hineinzusteigern,es ist die Sache nicht wert.Als sie grade zum Telefon griff um Hazel in ihrer Boutique anzurufen,klopfte jemand an der Türe.
„Ja?“Lucy sah sich im Zimmer um,hatte ihre Mutter etwas vergessen?
„Hi,ich war grad in der Gegend und dachte ich bringe dir ein paar Blümchen.“es war Carter mit einem großen Strauß Blumen,aber zufällig war er nicht hier.
„Danke schön!“Lucy freute sich,dass es Carter war und nicht ihre Mutter.Während sie an den Blumen roch,suchte Carter nach einer Vase.
Sie dufteten herrlich,sie rochen nach Sommer und Sonnenschein.
„Ha,da ist ja noch eine!“Carter kramte aus dem Kasten eine Vase,die groß genug für seinen Strauß waren.
„Ich hoffe sie gefallen dir.“Carter ließ sich zuvor eine Stunde lang im Blumenladen beraten lassen
„Sie sind wunderschön.“Lucy`s Blick schweifte immer und immer wieder zu den Blumen.
„Weißt du schon,wann du entlassen wirst?“fragte Carter.
„Ja, morgen.“da fiel ihr wieder ihre Mutter ein.
„Du wirst doch abgeholt,oder nicht?“er war sich eigentlich sicher gewesen,dass sie schon eine Mitfahrgelegenheit hatte.
„Meine Mutter hat abgesagt,ich werde meine Freundin Hazel fragen.“meinte Lucy.
„Das wirst du schön sein lassen,ich werde dich morgen abholen!“Carter war begeistert aber zugleich betrübt,da Lucy sichtlich enttäuscht war, dass sie von ihrer Mutter versetzt wurde.
„Lass nur,ich werde sie anrufen.“Lucy war heute so stur, wie sie es immer schon war.
„Das ist ein Befehl,komm schon,ich sitze doch eh nur zuhause herum und muss mir das Gelaber von meiner Grandma anhören,aber nicht mehr lange..“ein großer Grinser wanderte über sein Gesicht.
„Was soll das heißen,hast du schon Mordpläne geschmiedet?!?“Lucy konnte sich nicht so ganz vorstellen,was er gemeint hatte.
„Nein,das noch nicht,aber ich werde ausziehen,bevor sie alle meine Nerven überstrapazieren.“Carter fielen die nervtötenden Fragen seiner Grandma ein.
„Echt,das find ich gut,du wirst sehen,dass es sich alleine besser lebt!“Lucy wusste wie nervig Familienangehörige sein konnten,ihre Mutter konnte das auch sehr gut.
„Benton hört sich mal um,seine Schwester auch.“Carter gefiel der Gedanke einer eigenen Wohnung immer besser.“Also ich hol dich morgen ab,um wieviel Uhr?“
„Um 11 Uhr,vormittags .Du weißt aber ,dass das nicht ...
„Doch doch,passt schon,lass deine Freundin aus dem Spiel.Gib mir eine Chance.“Carter grinste wieder bis über beide Ohren hinaus.Lucy musste lachen.Er freute sich,sie endlich wieder so zu erleben,wie sie früher war.
„Ok,danke.“sie ließ sich also doch weichklopfen.
„Ich bin pünktlich !“Carter stand auf und küsste sie auf die Wange.In diesem Moment dachte Lucy sie würde ohnmächtig werden.Hitzewallungen breiteten sich in ihr aus.Ein Glück,das sie im Bett saß,wenn sie gestanden wäre,wären ihre Knie eingeknickt und sie wäre zu Boden gesunken.Doch sie war sich sicher,dass er sie aufgefangen hätte.....


Teil 14

„Ich wusste gar nicht, dass du einen Jeep fährst!“Lucy war ganz schön überrascht von Carter`s Auto.
„Ach,das ist eh schon eine alte Kiste.“meinte Carter und gab dem Auto einen sanften Tritt.
Er öffnete die Beifahrertüre und ließ Lucy einsteigen.Dann räumte er ihre Tasche in den Kofferraum und setzte sich schließlich selber in den Wagen.
„Soll ich einheizen?“fragte Carter,weil er bemerkt hatte,wie kalt es war.
„Ja,wäre gut,wenn wir nicht mit Frostbeulen das Auto verlassen wollen.“meinte Lucy.
Sie lächelten sich an.Er liebte ihr Lächeln,ihrte strahlend weißen Zähne könnten die Nacht erhellen.
Er startete den Jeep und rollte langsam aus dem Parkplatz.
„Ich habe schon lange nicht mehr all das hier draussen gesehen.“stellte Lucy fest.
Ihr Blick schweifte von einem Haus zum anderen,als wäre sie noch nie hier gewesen.
„Wie wärs wenn wir noch zur Promenade fahren?“Carters Ideen waren einfach die Besten.
„Ja,das ist eine gute Idee.“Lucy mochte die Promenade,besonders im Winter,wenn kleine Schneeflocken vom Himmel rieseln.
Dort angekommen setzten sie sich auf eine Bank und beobachteten die Wasseroberfläche, die sie durch kleine Lüftchen bewegte.
Chicago war zu dieser Jahreszeit wunderschön.Es schien so still zu sein,obwohl es genug Lärm zu hören gab.Ein Mann mit einem Jund joggte an den beiden vorbei.
„Ich glaube ich könnte keinen Hund haben.Bei der Kälte alle paar Stunden raus mit dem Hund,das wäre nichts für mich.“Lucy bezweifelte, dass sie die geborene Hundebesitzerin war.
„Das ist nicht so schlimm,mit der Zeit härtet man ab.“Carter erinnerte sich an die Zeit mit seinem Hund,einem Golden Retriever.
„Hattest du denn einen Hund?“
„Ja,das ist aber schon lange her.“Carter nickte vor sich hin.
„Was für eine Rasse?“Lucy ließ die Neugier sprechen.
„Ein Golden Retriever,er wurde aber leider nicht sehr alt.“Carter rieb seine Hände,die schon am einfriern waren.
„Was ist mit ihm passiert?“
Nach kurzer Pause antwortete er:
„Er wurde überfahren.“
„Das tut mir aber leid,wisst ihr,wer ihn niedergefahren hat?“
Nachdem Carter diese Frage vernommen hatte fing er an zu lachen.
„Was ist?Ich finde soetwas schlimmes nicht sehr lustig!“sie rempelte ihn leicht gegen seine Schulter.
„Sag schon!“Lucy wollte es unbedingt wissen.
„Es war....es war .....es war mein Vater.“jetzt konnte sich Lucy auch nicht mehr halten und fing ebenso zu lachen an.So saßen zwei junge Leute an der Promenade und lachten über Carter`s Vater,der seinen geliebten Hund Max am Gewissen hatte.
„Hast du ihm das je verziehen?“fragte sie.
„Ja,was solls,es hätte ihn so und so nicht mehr lebendig gemacht!“Carter lachte noch immer.
Die Zeit verging und es wurde immer dunkler,bis die Laternen angingen.
„So,ich hätte gesagt ich bringe dich jetzt nach Hause.“Carter stand auf und streckte sich genüßlich aus.
„Gut mach das,ich bin aber hier festgefroren.“Lucy kicherte vor sich hin.Sie konnte in der Tat nicht aufstehen,da ihr Mantel an der Bank festklebte.
„Hilf mir.“sagte sie mit leidender Stimme und fing wieder an zu lachen.
Sie streckte beide Hände nach ihm aus.Carter hielt ihre Hände und fing an zu zählen.
„Eins,zwei,drei....“

MrsWyle Offline



Beiträge: 2.433

30.05.2003 12:23
#2 RE: Tatatataaaaa..meine FF! Thread geschlossen

kexi
hallo july! ich find die ff echt süß, aber das weißt du ja eh ... und carcy is ja echt zum knuddeln! immer schöm weiterschreiben! bussal hdl

MrsWyle
Ich habs geschafft! Alle Teile durch. Ich bin so stolz auf mich *gg*
Julchen find wie gesagt deine FF echt klasse! Bin mal gespannt, ob das mit Carter und Lucy weiter so harmonisch verläuft.

Julchen2406
Danke,euch beiden!Stecken unzählige Stunden Arbeit dahinter *g*,wird hoffentlich bald neue teile geben,aber das kann noch ein bissi dauern,weil ich erst heute die bio-wiederholung vergeigt hab*seufz*

goegeli
voll cool julchen! hab alle gelesen!!!!! wirklich toll...
grez corinne

Julchen2406
So hab es wieder einmal geschafft etwas aus meiner Birne rauszukratzen:
Teil 35
„Chuny,hast du Carol gesehen?Sie ist viel zu spät dran,wir brauchen sie hier.“Weaver hetzte mit einer Trage in die zwei.
„Sie hat sich krank gemeldet,Tess`s Brechdurchfall hat sie erwischt.“Chuny saß an der Aufnahme und suchte nach einem Kugelschreiber.
„Die Arme,hier nimm den.“Carter reichte ihr einen Kugelschreiber.
„Was gibt’s für einen arbeitslosen Arzt?“er schlenderte zum Brett und studierte Angebote des Tages.
„Wie wärs mit einem Ohrring im Hintern?Aber da hätten wir noch ein Mädchen in der vier mit Kreislaufproblemen.“
„Wenn das so ist,dann nehme ich lieber die Kreislaufprobleme,Malucchi soll sich den Ohrring nehmen.“
Mit einem Kopfschütteln verließ er die Aufnahme.
„Hi,mein Name ist Dr.Carter,was kann ich für dich tun?“er setzte sich auf den Hocker und studierte das Krankenblatt.
„Mir ist seit Tagen schwindlig.“sie stützte ihren Kopf mit ihren Händen.
„Wetterfühlig?“fragte Carter.
„Nein,das war ich noch nie.“
„Schulstress?“
„Nein,es war schon schlimmer.“
„Nun gut,ich werde einmal einen Bluttest veranlassen,dann sehen wir weiter.“er notierte die wichtigsten Sachen und fragte Abby,ob sie die Test durchführen könnte.
Als er in Richtung des Ärztezimmers unterwegs war,kam ihm Malucchi entgegen,mit einem befleckten Op-Shirt.
„Malucchi wo hast du dich denn herumgetrieben?“fragte er und versuchte sich sein Lachen zu verkneifen.
„Ah,Dr.Carter,sie sind schuld an der Sauerei.“
„Wieso das?“
„Sie haben mir den Ohrring im Hintern von Mr.Corris aufgehalst und das ist dabei herausgekommen,als ich gerade einen Einlauf machen wollte.“
Carter konnte sich nicht mehr zurückhalten und lachte laut los,ebenso Chuny und Abby,die ihr Gespräch mitverfolgt haben.
„Ha ha,schön das ich euch allen wieder zum Lachen verhelfe.“beleidigt suchte er die Duschräume auf.
Eine halbe Stunde später traf Abby Carter am Gang wieder.„Carter,ich muss wegen deiner Kreislaufpatientin mit dir reden,Kelly Fragbourry,ich habe die Testergebnisse.“
„Gut,schieß los.“gemeinsam waren sie zur vier unterwegs.
„Warte,HCG ist positiv und der Hb-Wert niedrig.“stoppte Abby ihn.
„Sie ist schwanger?Ok,das erklärt die Sympthome.Sie wird es nicht wissen,oder?“fragwürdig sah er Abby an.
„Ich denke nicht,sonst hätte sie uns das schon gesagt.“
Carter und Abby betraten den Raum.
„Kelly,ich muss mit ihnen reden.Ihr HCG ist positiv,sie sind schwanger.“
Für einen Moment schwiegen alle,dann aber erwachte das Mädchen aus ihrer Erstarrung.
„Ich kann das Baby nicht bekommen,meine Eltern werden mich sonst umbringen.“verwirrt starrte sie auf den Boden.
„Es ist alleine ihre Entscheidung,ob sie das Kind austragen oder nicht,da dürfen ihnen deine Eltern nicht reinreden.Wir werden jetzt mit Ultraschall sehen,wie weit sie sind,o.k?“
„In Ordnung.“
Abby brachte ein Ultraschallgerät aus dem Nebenraum.
„Das sieht nach sechtser Woche aus.Sie sollten zu einem Frauenarzt gehen,er kann ihnen alle anderen Fragen beantworten.“
Wieder schüttelte sie den Kopf.
„Meine Eltern killen mich,wenn sie das erfahren.“
Diesmal versuchte Abby mit ihr zu reden.
„Sieh mal Kelly.Das ist ihr Körper und alleine sie haben das Racht zu bestimmen ob sie das Baby zur Welt bringen oder nicht.Alle Eltern reagieren zuerst geschockt,wenn ihre 15-Jahre alte Tochter ihnen erzählt,dass sie schwanger ist,doch wenn es ihre Entscheidung ist,dann müssen sie es akzeptieren.“
„Ich muss gehen,sonst riechen sie den Braten,danke für alles.“
Abby begleitete sie zum Ausgang.
„Kelly,falls sie jemanden zum Reden brauchen,kommen sie einfach her und vergessen sie nicht,es liegt in ihrer Hand...

Teil 36
„Puh,schwierige Entscheidung.“seufzte Abby,die mit Carter an der Aufnahme saß.
„Mit 15 ein Kind zu bekommen ist aber trotzdem nicht leicht,was kann sie denn dem Kind bieten?“Carter sah die ganze Sache mit kritischeren Augen als Abby.
Abby grinste vor sich hin.
„Was ist los,bin ich denn heute wieder einmal sehr lustig?“fragte Carter.
„Nein,aber mir ist meine Klassenkameradin eingefallen.Sie war,als wir auf der High-School waren schwanger.Ich kann mich noch an das Klassenphoto erinnern,auf dem hatte sie schon einen riesigen Bauch.“sie starrte ins Leere.
„Was ist aus ihr geworden?“Carter wollte die ganze Lebensgeschichte hören.
„Hm,ich weiß nicht,aber ich denke,sie hat jetzt eine Familie einen Mann und vielleicht auch ein Haus mit Garten.Wo ist Lucy?Ich hab sie schon lange nicht mehr gesehen?“
„Sie muss öfters in der Chirurgie helfen,sie müsste gegen Abend wieder kommen.“
Carter sah auf die Uhr.
„Jetzt ist schon eine halbe Stunde um und Jerry ist noch immer nicht vom Doc Magoos zurück.“
Weiter kam er nicht mehr,denn Jerry stürmte gerade zur Türe herein.
„Schnell ich brauche Hilfe,im Doc Magoos liegt eine Frau bewusstlos am Boden.“
Carter überlegte keine Sekunde länger und folgte Jerry zurück in die Imbissbude.
„Wer ist sie?“fragte Carter und prüfte den Puls.
„Sie hat keinen Ausweis bei sich.“
„Das sieht mir nach Herzinfarkt aus,holt so schnell wie möglich eine Trage und ein Notfallset.“
Carter drehte die ältere Frau auf die Seite,damit sie im Falle von Erbrechen,nicht daran erstickt.
Kurz darauf kam Weaver mit Malucchi und einer Trage.
„He,ich kenne die Frau,das ist meine Vermieterin,Mrs.Crabable.“Malucchi sah sichtlich geschockt aus,denn er hatte die alte Frau immer sehr gemocht.
„Gut,dann haben wir wenigstens den Namen,bringt sie schnell in die Notaufnahme.“Weaver und Carter brachten die Dame hinaus.

„County General Hospital,was kann ich für euch tun?“Lydia war gerade an das Funkgerät gegangen,da sich ein Rettungshubschrauber per Funk gemeldet hatte.
„Wir haben hier eine Schwerverletzte Jugendliche,nehmt ihr sie?“
„Ja,wann seid ihr ungefähr hier?“Lydia sah auf die Uhr.
„In zehn Minuten.“
Lydia verständigte Carter und Weaver.
„Weiß man denn nichts genaueres?“fragte Weaver .
„Nein,aber sie müssten gleich hier sein.“
„Carter!Du und Abby ihr holt sie vom Dach, ich bereite unten alles vor.“
Mit einem „Jawoll!“ verschwanden die zwei im Aufzug.
„Ist ja eh klar,sie macht es sich unten bequem und wir dürfen hier hinauf schlittern.“
Abby lachte:“Na prima und ich war gestern noch beim Friseur,das hat sich wieder einmal ausgezahlt....

kexi
uiii cool, cooler, am coolsten ... *knuddl* coole story

Julchen2406
Teil 37
„Lucy könntest du dir die Frau da drüben ansehen?Carter braucht mich in der eins.“Weaver zischte gerade aus dem Ärztezimmer und war gerade über Lucy gestolpert.
„Ja mach ich.“etwas genervt nahm sie das Krankenblatt entgegen.
Als ihr Blick auf den Namen Salome Chandler fiel blieb sie wie erstarrt stehen.
„Alles in Ordnung?“fragte Chuny.
„Ähm,ich denk schon.Ich hatte nur soeben gedacht,nein egal...“mit schnellen Schritten wanderte sie in die drei wo eine kleine Frau mittleren Alters saß.
Lucy sah ihr in die Augen.In diesem Moment wusste sie,dass ihr Gefühl recht hatte,denn der Name passte zu ihren Augen.
„Mrs.Chandler,sind sie`s?“verwundert sah Lucy sie an.
„Lucy,du bist es.“ihr Blick fing an zu strahlen,als sie die junge Frau erkannte,“ich musste oft an dich denken und hab dich in all der Zeit nicht vergessen.“
Lucy sah verlegen auf den Boden.Es war ihre ehemalige Lehrerin die da auf der Liege saß.
„Was führt sie hierher Mrs.Chandler?“
„Ich bin gestern die Treppe hinuntergefallen und hab mir anscheinend den Knöchel verstaucht.“sie deutete auf den angeschwollenen,blauen Knöchel.
„Ich seh mir das gleich an.“Lucy zog tastete vorsichtig den Fuss ab und schließlich hatte Mrs.Chandler recht.
„Ja,er ist gebrochen,das Röntgenbild wird es bestätigen,ich werde eines veranlassen,damit wir es so gut wie möglich behandeln können.“
Sie kritzelte einige Daten auf das Krankenblatt.
„Du warst eine der miesesten Schülerinnen in Mathematik die ich je erlebt hatte.“lachte Mrs.Chandler.
Lucy räusperte sich ein wenig und erinnerte sich an ihre Schulzeit.
„Ich kann mich noch genau erinnern,wie du mir bei der Schularbeit ein leeres Heft am Ende der Stunde abgegeben hast,das fand ich sehr bemerkenswert.“sie nahm die Brille von ihrer Nase und wischte mit einem Tuch über die Gläser.
„Das weiss ich auch noch,es war der 16.Oktober und ich hatte null Ahnung von all dem Stoff.“mit einem breiten Grinsen versuchte sie sich zu rechtfertigen.
„Sah mir eher nach einer Protest-Aktion aus.“meinet Mrs.Chandler lächelnd.
„Es wird gleich jemand zu ihnen kommen,der ihren Knöchel röntgt.“sie verließ den Raum und draussen stieß sie auf Abby.
„Ich glaubs nicht.“meinte sie.
„Was?“fragte Abby neugierig.
„In der drei sitzt meine ehemalige Mathe-Lehrerin.“sie schüttelte leicht den Kopf,sie konnte kaum glauben was sie da sagte.
„Was ist da dran so besonders?“Abby verstand nicht ganz,was daran so eigenartig war.
„Ich kann es kaum glauben,sie hat sich nach all der Zeit an eine meiner Schularbeiten erinnert,bei der ich ein leeres Heft abgegeben hatte.“leise lachte sie vor sich hin.
„Wow,tolle Leistung.was spricht sie denn sonst noch?“wollte Abby wissen.
„Sonst hat sie noch nicht viel gesagt.“als sie gerade mit ihr an der Aufnahme ankam kam ihr Carter entgegen und drückte ihr einen Kuss auf den Mund.
„Hi,na ihr zwei?Nichts zu tun?“meinte er hönisch.
„Doch,ich bin nur etwas durch den Wind weil meine Mathe Lehrerin hier ist.“erklärte sie kurz und bündig.
„Oh,also eine Begegnung der anderen Art.....

Teil 38
„Also ich finde nichts komisch daran.“Corday packte genüßlich eines der ekelerregenden Brote aus der Cafeteria aus.
„Mir wäre das auch unangenehm wenn mir meine ehemalige Lehrerin von meinen abscheulichen Noten erzählen würde.Warst du denn so eine Musterschülerin?“Abby schenkte sich eine Tasse Kaffee ein.
„Nein,aber ich hab ein paar Lehrer in guter Erinnerung behalten und mit einer der Lehrerinnen habe ich sogar noch immer Kontakt.“nun verzog auch sie das Gesicht nachdem sie das Brot probiert hatte.
„Was,ist das dein Ernst?“Abby ließ beinahe die Tasse fallen.
„Ja.Das ist eine lange Geschichte.Ich habe sie anfangs gehasst wie die Pest,aber dann habe ich bemerkt,dass sie nicht so ist,sondern ich sie nur so sehen wollte,tja und dann hatten wir durch die ganze Schulzeit hindurch Kontakt und dann auch nach meinem Abschluss.“nun landete das Brot im nächsten Mistkübel.
Von allen Seiten wurde sie schief angesehen.
„He,ist das denn so abwägig?“sie holte sich wie Abby eine Tasse Kaffee.
„O man,also ich glaube kaum das einer meiner Lehrer mit mir Kontakt halten wollte.“sämtliche Streiche und Scherze flogen durch Lucy`s Kopf.
„Warst du denn so eine miese Schülerin?“Corday musste sich irgendwie verteidigen.
„Ach lassen wir das Thema,ich muss ihr jetzt den Gips machen.“mit einem lauten Thema erhob sich Lucy von der Couch im Ärztezimmer.
„Wenn du willst mach ich das für dich.“Abby war gleichzeitig aufgestanden.
„Echt,das würdest du tun?Ich kann solche Geschichtsstunden nicht leiden,ich weiss selber dass ich eine Nuss in Mathe war.“lachend sah sie Abby an.
„Klar,wo ist sie nochmal?“
„In der drei.“
„Gut,dann informier ich mich mal was du alles in deiner Schulzeit angestellt hast,hehehe.“mit einem hämischen Grinsen flüchtete sie aus dem Raum.
„Wehe!!!!“rief ihr Lucy hinterher.

„Wo zum Teufel sind denn die...ah da sind sie.“Carter zog eine Packung mit Intubationsschläuchen aus dem Regal.
„Carter beeil dich der Puls ist weg.“Benton rollte den Reanimationswagen näher.
„Ja,so ist das Morphin drinnen?“er sah auf den Monitor:immer noch Nulllinie.
„Ja,und zwei Ampullen Supra,ich lade auf 200 und...weg vom Tisch.“Benton schockte Mr.Whealer.Der arme Mann war von einer Leiter gefallen und hatte sich dabei mit einem Draht aufgespiesst.
„Noch immer kein Puls.“Carter ließ den Monitor nicht aus den Augen.
„Nocheinmal 200 und ....weg!“wieder wurde er geschockt doch diesesmal mit Erfolg.
„Der Puls ist wieder da,ab in den Op mit ihm!“einige Sekunden später war Benton mit ihm im Aufzug.
Carter seufzte und setzte sich auf den Hocker,der neben den Schränken stand.Er drehte den Hals nach links und dann nachs rechts und plötzlich legte jemand seine Hände zärtlich auf seine Schultern.
„Verspannt?“
„Und wie!“er wippte noch immer leicht mit dem Kopf.Es war Lucy,die sich an ihn heran geschlichen hatte.
„Dann wird ich dich ein bisschen durchkneten.Weißt du dass wir heute..“
„Ja ich habe auch schon daran gedacht:wir sind heute seit einem Jahr zusammen und zur Feier des Tages hab ich uns einen Tisch im Harvarth bestellt.“
Sie beugte sich über ihn und gab ihm einen wohlverdienten Kuss.

Moony
Na das ist doch ein Happy End für Carter! Also der lässt sich da verwöhnen! Schäm dich Carter! Also wirklich so kann das doch nicht weitergehen! In restaurants sitzen und was danach? Tja ich glaube das können wir uns alle denken!
Jojo!
Also ich finde deine FF wird immer besser! Du kannst schon ein Drehbuch schreiben und an den Produzenten schicken von E.R.! Das meine ich aber jetzt ernst!
Ich kann mir das ur gut vorstellen, wie du das immer schreibst, wie die Lucy am Gang hinunter geht, oder Benton ihn wiederbelebt!
Mach weiter!

moony
Hello? Warum schreibt keiner außer ich zu ihrer FF was dazu? Bin ich wohl die einzige, die es gut findet??????
Ich nehme an ja! Ihr wollt wahrscheinlich nicht negative Kommentare abgeben oder, wie soll ich das verstehn? Ich verstehe euch nicht! Was gefällt euch an der FF nicht?
Wenn etwas euch nicht gefällt, warum sagt es ihr dann nicht einfach? Hallo es ist ja dann nicht böse gemeint, wenn ihr verbesserungs vorschläge habt, dann sagt es doch! Oder habt ihr Angst???Ich weiß net was mit euch los ist!
Na dann also ich finde es gut! July mach weiter so, ich mag deine FF´s egal, was dazu die
anderen meinen, oder sagen!
Ich hoffe du schreibst brav weiter! nma dann! bis morgen, oder halt heute noch!

Julchen2406
Teil 39
„Alles in Ordnung?“rief Carter aus dem Schlafzimmer.Lucy war Hals über Kopf aus dem Batt gesprungen und ins Bad gestürzt.
Keine Antwort.
„Lucy?“er stand auf und klopfte leise an die Türe.
„Ja,geht schon wieder.“krächzte sie mit leiser Stimme.
Carter öffnete die Türe und sah Lucy,die an der Klomuschel hing.
„Ist das dein Ernst?Du hängst hier am Klo und siehst aus wie der wandelnde Tod.“er holte ein kleines Handtuch aus dem Kasten,tauchte es in klares Wasser ein und gab es ihr.
„Ich hab gewusst,dass ich keine Garnelen vertrage.“meinte Lucy und drückte sich das Tuch ins Gesicht.
„Na dann weißt du es spätestens jetzt.“er grinste bis über beide Ohren,“du solltest heute zu Hause bleiben.“
„Geht schon,keine Sorge.“sie stand auf und setzte sich auf die Couch.
Carter machte ihr Tee doch bevor er den Teekessel von der Herdplatte nehmen konnte,sprang Lucy erneut auf und stürzte in Richtung Bad.
„Ich werde Jerry anrufen,dass du heute nicht kommst,wenn dir jetzt schon wieder das Essen aus dem Gesicht fliegt.“er griff zum Telefon und sagte Bescheid.

„Dr.Weaver ich schwöre,dass ich Mr.Juncture 0 positiv gegeben habe.“Malucchi steckte bis zum Hals in Schwierigkeiten.
„Na dann erkläre mir einmal,wieso er dann kolabiert ist.“Weaver lehnte in der Türe.
„Es steht doch sogar auf dem Beutel oben,dass es 0 positiv ist.Wieso glauben sie mir nicht?“er musste sich zusammenreissen,denn sonst hätte er ihr längst einige nicht so nette Sachen an den Kopf geworfen.
„Bist du blind oder tust du nur so?Er hat alle Anzeichen,dass es das falsche Blut war,die Konserve war nicht richtig!“
„Das war die Konserve von Mrs.Lorrico,die vorher in der eins war.Er hat das richtige Blut bekommen.“ihm platze schon der Kragen.
„Was hat denn die alte Konserve deiner Meinung nach da noch zu suchen gehabt,wenn Mrs.Lorrico schon vor geraumer Zeit behandelt wurde?“Weaver ließ sich nicht von ihrem Verdacht abbringen.
„Der Raum wurde nicht gereinigt,fragen sie beim Putzpersonal nach!Ich habe jetzt besseres zu tun,als mich mit ihnen zu streiten,was ich angeblich verbrochen hätte,sie entschuldigen.“mit wenigen Schritten verschwand Malucchi am Gang.
Weaver seufzte und setzte sich auf einen der Sessel in der drei,doch lange saß sie nicht:
„Dr.Weaver wir bekommen gleich 4 Schwerverletzte,Autounfall an der Jackson`s Street...

Teil 40
„Das hier ist Familie Focus,ein Lkw ist ihnen bei Grün hineingekracht,der Fahrer müsste auch gleich eintreffen.“Sandy blätterte in Windeseile die Krankenblätter durch.
„Hier drüben ist Ed Focus,er hat Prellungen im Bauchbereich,eine Gehirnerschütterung und eine Fraktur der rechten Hand.Seine Frau Selina Focus hat wahrscheinlich eine Schwellung am Rücken,sie ist momentan gelähmt,vielleicht ein Splitter im Rückenmark,eine Schnittwunde im Gesicht und ein Jochbeinbruch.Die Tochter hats am schlimmsten erwischt,sie wird seit 13 Minuten reanimiert,sie dürfte nicht angeschnallt gewesen sein.“gemeinsam mit Carol und den anderen brachte sie die Verletzten in die Notaufnahme.
„Sofort ein Schädel-CT und eine Blutchemie.“Benton nahm vorsichtig die Halskrause von Ed Focus ab.
„Sie müssen jetzt still liegen,wir werden sie gleich hinauf bringen und dort werden weitere Tests vorgenommen um zu sehen ob auch wirklich alles in Ordnung ist.“
Er verließ den Raum und ging nach nebenan.
„Zeitpunkt des Todes,08:26.“Weaver deckte den Kopf des Mädchens mit einem Laken zu.
„Zu viele innere Blutungen?“fragte er.
Weaver nickte stumm und warf einen kurzen Blick zu Mrs.Focus die gerade zum Lift gebracht wurde.
„Sie wird wahrscheinlich gelähmt bleiben,ihre Wirbelsäule ist gesplittert und die ganzen Teile sind jetzt in ihrem Knochenmark verstreut.Ich werde mit ihr reden.“sie verschwand aus dem Raum.

„Carter wo ist Lucy?Carol saß gerade an der Aufnahme und reihte Krankenblätter in das Metallgestell ein.
„Die sagt ihrem gestrigen Abendessen guten Tag,sie hat die Garnelen nicht vertragen.“er zuckte mit den Augenbrauen.
„Auweh richte ihr gute Besserung von mir aus!Mir passiert das immer bei sämtlichen Fischen,egal ob es nun Dorsch,Karpfen oder Lachs ist,wird alles nicht drinnen behalten.“grinste sie.
„Mach ich.Habt ihr meine Patientin aus der vier gesehen?Ich wollte sie gerade zum CT schicken.“er sah sich im Warteraum unm.
„Wenn du eine kleine,aufgeblasene,alte Dame suchst,die ist vorher gegangen,nachdem sie beinahe einen der Pfleger zusammengeschlagen hätte,weil er ihr im Weg gestanden ist.“Haley lachte und ging kopfschüttelnd ins Ärztezimmer um sich eine Tasse Kaffee zu holen.
„Carter,es ist für dich,Lucy ist am Apparat,sie meint es sei dringend.“Jerry winkte mit dem Hörer.
Einen Moment lang blieb Carter wie angewurzelt stehen,als er sich aus seiner Starre befreit hatte ging er schnellen Schrittes zum Telefon.
„Lucy ist alles o.k?er klang sehr besorgt.
„Wie man`s nimmt,kannst du nach Hause kommen?“
„Ist es dringend?Ich hab schon am Montag eine Schicht verschoben,Weaver würde mich köpfen.“er sah sich um,ob sie eh nicht in der Nähe war.
„O.k,macht nichts,dann sehen wir uns erst später.Mach dir nicht zu viele Sorgen.“
Carter war verwirrt,hätte er doch die Schicht tauschen sollen und zu ihr fahren sollen?Wie schlecht ging es ihr?Hätte sie ihn wirklich dringend gebraucht?

Teil 41
Carter saß wie hypnotisiert auf der Couch.Er konnte sich kaum bewegen,sein Herzschlag raste förmlich dahin und er war sich sicher,dass man ihn hören hätte können.Sein Blut wurde mit doppelter Geschwindigkeit in seinen Kopf gepumpt,seine Hände wurden zittrig wie vor seiner ersten Thoraxdrenage.Der Raum schien leicht zu schwanken,hin und her und hin und her.Es war als würde er alles nur träumen,er sah alles wie durch eine Kamera,als Lucy ihm das weisse Ding entgegen streckte:
„Wohl doch kein verdorbener Magen.“meinte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und küsste ihn.
Ja,allerdings keine Magenverstimmung,denn auf dem weissen Ding waren zwei dicke,fette blaue Striche zu sehen.
Er nahm den Test in die Hand,ja keine Zweifel,dass da zwei Striche waren,einer im Prüffenster und einer im Ergebnisfenster.
„Ich,ich....“er fand keine Worte,seine Freude war so übermäßig gross und drückte ihm regelrecht die Kehle zu.
„Wir.“sagte sie.
„Wir bekommen ein Baby.“


„Ich bin nur kurz im dritten Stock gewesen und als ich dann wieder heruntergegangen bin,muss ich mich überknöchelt haben.“Abby drückte sich einen Eisbeutel auf ihren Knöchel.
„Du solltest den röntgen lassen,er wird wahrscheinlich gebrochen sein.“Greene stand auf und winkte Malucchi zu sich,“begleite Abby bitte kurz zum röntgen,es ist hier sowieso nicht viel los.“
„Ay,ay Chef.“Malucchi stützte Abby und gemeinsam fuhren sie mit dem Lift zum Röntgen.
„Aah,Dr.Greene,was macht die Arbeít?Alles im Lot oder habt ihr Götter in weiss wieder einmal einen Pfusch im Gange?“Romano kam gerade aus dem anderen Lift heraus und hatte Greene im letzten Moment noch erwischt.
„Nein,nein,wir gehen alle nur unserer Arbeit nach sofern das möglich ist.“er spielte auf die extreme Kälte an die seit einiger Zeit im Krankenhaus herrschte.
„Sparen heißt die Devise,Geld fliegt nun nicht mal vom blauen Himmel herab,bei ihnen vielleicht schon,bei uns nicht.“mit hochgeschwellter Brust ging er in die zwei,wo ihn Weaver bereits erwartete.
„Endlich,Mr.Trauts,das ist Dr.Romano,ein Meister auf seinem Gebiet.“
„Sehr erfreut,aber hinter ihnen müsste man ja regelrecht den Schleim aufwischen,den sie hier abfliessen lassen,Kerry!Wo liegt das Problem?“seine Nase wies in Richtung Obergeschoss.
„Mr.Trauts wurde vor einiger Zeit bei uns operiert und jetzt sind wieder Schwierigkeiten aufgetreten,diesemal aber mit der Spendeleber und der Niere.“Weaver drückte ihm den pathologischen befund in die Hand.
„Hm,da warten manche Leute ein Jahrhundert auf ein Spendeorgan und sie bekommen sie am laufenden Fliessband.“die Gefühle des Patientens nicht berücksichtigend,faselte er noch 10 Minuten über Spendeorgane und sonstige Schauergeschichten und man sah es dem armen Mr.Trauts an,dass er sich in der anwesenheit von Romano alles andere als gut aufgehoben fühlte...

Moony
He, cool die Lucy ist schwanger! Oh mein Gott! Jetzt ist er Papa! *g* Waren es wohl doch net die Garnelen! Jojo so kann man sich täuschen! Aber ich habe mir das schon gedacht, dass gibt es ja nicht, dass der vo den albernen Garnelen sich die Eingeweide aus dem Leib kotzt!
Ich hoffe du machst schnell weiter! Und ich will ein Bild von dem Kind dann sehen! Ok? *g*
Mach weiter so!

Susan
ist ja cool, ich hab's mir aber auch gedacht, Lucy ist sicher schwanger und dann ist sie's wirklich, einfach cool! Wehe, du lässt irgendetwas mit dem Kind passieren!!!

Julchen2406
Hehe stille Wässerchen sind tief *g*
wie`s weiter geht wissen nur ich und mein nettes Gehirn!

susan
Lass uns aber net zu lang warten, sonst sterben wir vor neugier, und dann können wir's nimmer lesen, und das willste doch net. Oder??

goegeli
hey julchen!
so ich habs auch noch geschafft deine ff durchzulesen, gefällt mir wirklich total! lucy is schwanger, is ja wirklich cool! am anfang dachte ich dass carter das kind nicht will, als er so komisch reagierte! aber es war ja vor freude, dann is ja alles gut! freu mich schon auf weitere teile!
greez corinne

MrsWyle Offline



Beiträge: 2.433

30.05.2003 12:24
#3 RE: Tatatataaaaa..meine FF! Thread geschlossen

Julchen2406
Teil 42
„Chuny rufe sofort einen Chirurgen in die eins,Verdacht auf Pankeratitis!“Malucchi behandelte alleine mit Lucy einen Schwerverletzten.
„Ich werde jetzt eine Thoraxdrenage legen,Lydia bringe mir ein Set.“
„Dave wir sollten auf den Chirurgen warten!“Lucy war ganz und gar nicht mit seiner Entscheidung einverstanden.
„Ich bin Arzt,ich weiß was ich tue,Lydia wo bleibt das Set?“schön langsam wurde er ungeduldig,da die Werte von Zachery Springer in den Keller sanken.
„Dave ich mach da nicht mit,ich habe keine Lust wieder einmal vor dem Ärzte-Komitee aufzutreten und meinen Hintern aus der Affäre zu ziehen.“
„Was ist denn hier los?“Benton stürmte gerade zur Türe hinein.
„Dr.Benton ich wollte gerade eine Thoraxdrenage legen,Verdacht auf Pankreatitis und Quetschungen im Thorax.“er setzte gerade zum Schnitt an,als ihn Benton daran hinderte.
„Dave,gib mir das Skalpell,ich werde die Drenage legen,du reponiere erstmal den Finger.“
„Wieso werde ich immer wie ein Kleinkind behandelt?Zum Teufel nochmal ich kann genauso gut eine Drenage legen wie alle anderen hier!“Malucchi war am explodieren.
„Mit deiner vorlauten Art wirst du nicht weit kommen Dave und jetzt trete beiseite!“
Mit lautem Gefluche stieß Malucchi die Türe auf und verschwand am Gang.
„Lass dich von ihm in keine Blödheit hineinreiten.“meinte Benton und schloss die Drenage an.
„Nein,sowieso nicht,der Op wartet schon.“sie warf einen prüfenden Blick auf den Monitor und stellte fest,dass sich seine Werte nach der gelegten Drenage verbessert hatten.

„Ich finde das hier echt schön!“Carol tippte auf das Kleid in der Mitte.
„Das ist doch nicht dein Ernst?Da kannst du doch gleich im Bademantel heiraten!“meinte Lydia entsetzt.
„Mein Favorit wäre das linke!“Chuny träumte vor sich hin.
„Aber der absoulte Über-Knüller ist das hier!“Carol blätterte auf die nächste Seite und zeigte auf das groß-abgebildete Kleid.
„Wow das ist ein Traum!“Lydia schlug die Hände zusammen.
„Das würde dir sicherlich gut stehen!“Chuny seufzte.
„Keine Sorge Chuny,wenn du schön brav zu deinem Jack bist,wird er dich einestages auch heiraten!“Carol schwelgte heute wie auf Watte und konnte es kaum glauben,dass sie in einigen Wochen Doug heiraten würde.
„Du hast es verdient mein Schatz!“Haley kam auf sie zu und drückte sie aus Leibeskräften.
„Danke,das ist lieb von dir,ich kann es kaum glauben,dass wir es so weit geschafft haben,bis vor einem Jahr hätte ich nicht einmal geglaubt,dass ich ihn jemals wieder sehe.Falls nichts mehr schief geht,wird das wohl der schönste Tag in meinem Leben sein!“sie wischte sich eine Freudenträne aus dem Augenwinkel,“so,aber nun zu den Brautjungfernkleidern,ich wäre für ein zartes Flieder.“
„Ach komm schon,sag bloß du willst mich in Flieder auftreten lassen?“Lydia zeigte sich nicht sehr begeistert.
„Nun gut,das diskutieren wir ein andermal,ich gehe jetzt zu meiner Familie nach Hause.Macht`s gut!“
„Mach`s besser!“rief ihr Chuny hinterher.

Teil 43
„He,du da drinnen,hörst du mich?“Carter legte sein Ohr auf Lucy`s Bauch.
„Der Arzt hat gemeint,dass alles o.k ist und genau der 12 Woche entspricht.“sanft kraulte sie sein Haar.
„Hast du es Romano schon gesagt?Oder besser gesagt,weiß es schon irgendjemand?“fragte er und strich sanft über den noch minimalen Bauchansatz.
„Nein noch nicht,bis jetzt ist ja noch alles offen gewesen,aber es scheint,als würde es unserem Zwuck hier drinnen gefallen,also wird es schön langsam Zeit die anderen zu benachrichtigen.“
„Mhm,spätestens in ein paar Wochen ist unsere Überraschung eh nicht mehr zu übersehen.“Carter grinste bis über beide Ohren.
„Kann ich mir gar nicht vorstellen,dass der Bauch noch so riesig wird.“sie deutete den Bauch mit einer Handbewegung an.
„Und wenn er erstmal so groß ist,wirst du dir gar nicht mehr vorstellen können,dass du einmal deine Füße gesehen hast!“nach seiner Bemerkung landete ein Polster in seinem Gesicht.

„Wir haben Lucas intubiert weil seine Sauerstoffzufuhr zu gering war.Jetzt ist er einigermaßen über dem Berg,aber sicher ist das noch nicht,weil wir nicht wissen wie er die Operation überstehen wird.“
„Ist die Operation denn wirklich nötig?“fragte Mrs.Voight,die Mutter von Lucas.
„Ja,leider,wenn wir ihn nicht operieren könnten Lähmungerscheinungen auftreten,weil das Gerinsel die Versorgung der anderen Gefäße behindert,ich werde ihnen den operierenden Chirurgen holen,er wird sie dann über alles aufklären.“Weaver ging zurück zur Aufnahme und ließ Elizabeth aus der Chirurgie holen.Als sie sich gerade vom Automaten ein Cola holen wollte,brach plötzlich eine Schlägerei aus.
„Ich hab dir doch gesagt du sollst sie nicht anfassen!“der Vater einer Patientin ging gerade auf ihren Freund los.
„He,auseinander,ruft den Sicherheitsdienst!“Weaver versuchte dazwischen zu gehen,aber viel ausrichten konnte sie nicht.
Nach kurzer Zeit kam der Sicherheitstrupp und brachte die beiden Streithähne auseinander.
Die zwei schimpften sich noch lange hinterher,doch kurz nachdem der Vater der Notaufnahme verwiesen wurde,brach der Mann in der Einfahrt nieder.
„Jerry,eine Trage schnell!“Greene hatte den Vorfall bemerkt und eilte so schnell wie möglich hinaus.
„Mister,können sie mich hören?Chuny er hat wahrscheinlich einen Herzinfarkt,schnell in die zwei mit ihm!“sie rollten ihn in die Notaufnahme und wähernd sie an dem Freund seiner Tochter vorbeikamen rief der junge Mann:“Siehst du?Das geschieht dir recht du alter Fettsack!“
In der zwei versuchten einige Ärzte sein Leben zu retten,aber nach verzweifelten Wiederbelebungsversuchen stellten sie die Reanimation ein und erklärten Mr.Arketos für tot.
„Na prima,jetzt ist der Vater tot und das Mädchen wird alleine da stehen,denn ich glaube, dass sie ihren Freund dafür verantwortlich machen wird!“Greene seufzte und warf einen Blick zum Nebenzimmer,indem seine Tochter lag.Mit harmlosen Schürfwunden von einem Autounfall kam sie in die Aufnahme ihr Vater hatte sie nur begleitet und jetzt ist er der,der die Notaufnahme nicht mehr lebendig verlassen wird.
„Athina,ich muss mit dir reden!“er betrat den kleinen Raum um ihr die erschreckende Nachricht zu überbringen.
„Ja,was ist denn los,wann kann ich wieder gehen?“sie wurde ein wenig ungeduldig.
„Es geht um deinen Vater,Athina.Er hatte in der Auffahrt einen Herzinfarkt.“
„O mein Gott,geht es ihm gut?“sie war besorgt und konnte gar nicht glauben,dass dies passiert war.
„Wir haben ihn versucht zu reanimieren,aber wir konnten nichts mehr für ihn tun,es tut mir leid.“
Athina saß wie gelähmt auf dem Bett und konnte nichts sagen,sie rang förmlich nach Luft und Worten.Ihr Freund kam gerade zur Tür herein,auch er hatte erfahren,dass ihr Vater tot war.Er nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten.
„Ich sehe später noch einmal nach ihnen.“Greene ging leise aus dem Zimmer.

Teil 44
„Leute,es ist offiziell,Doug und ich heiraten am 28.Mai,ich hoffe ich habt an dem Tag nichts besseres zu tun,ihr seid alle herzlichst eingeladen und ich freue mich wenn ihr diesen freudigen Tag in meinem Leben mit mir feiert!“Carol hatte das gesamte Team zusammengetrommelt um ihre Hochzeit nun endgültig zu verkünden.
„Tut mir Leid Schätzchen,aber da bin ich beim Friseur.“scherzte Haley.
„Ach ja,und die Geschenke nicht vergessen!“rief Carol noch in die Runde.
Carter warf Lucy einen Blick zu und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich.
„He,Leute,ich hab auch noch was zu verkünden.“er holte Lucy zu sich und schlang einen Arm um sie.
Gespannt blickten Weaver,Elizabeth & Co. zu den beiden.
„Heiratet ihr auch?“fragte Chuny und war sich siegessicher.
„Nein,das zwar nicht,das kommt aber sicherlich auch noch.Wenn alles gut geht sind Lucy und ich ab Juli zu dritt.Wir bekommen ein Baby.“die zwei lächelten sich an und das Highlight war natürlich noch ein Kuss.
Das Team konnte sich vor Begeisterung nicht mehr halten,applaudierten,jubelten und einer nach dem anderen gratulierte den beiden zu dem freudigen Ereignis,das sich anbahnte.
„He,dann werde ich endlich meine super-tollen Tipps los,also wenn du keine Ahnung hast wie du das Frühstück bei dir behalten sollst,dann frag mich!“sie umarmte Lucy und konnte genau nachempfinden wie es ihr ging.
Romano äußerte sich nur mit einem „Gratuliere!“ dazu,aber anders hatten es sich Lucy und Carter nicht erwartet.
„Lucy,du wirst ja vielleicht wissen,dass du dann Anspruch auf weniger Schichten hast,du musst es mir nur rechtzeitig mitteilen,wann du dich etwas zurücknehmen willst.“Weaver zeigte sich so verständnisvoll wie noch nie.
„Danke,Dr.Weaver.“

Nachdem der ganze Trubel vorbei war,war auch Lucy`s Schicht zu Ende und sie verabschiedete sich von Carter.
„Ich seh dich dann zu Hause!Machs gut!“sie küsste ihn,warf sich den Rucksack über die Schulter und ging aus der Notaufnahme.
Er sah ihr noch ein Weilchen nach und ging dann wieder an die Arbeit.Als er zu einem Radunfall in die eins kam,grinste Benton von einem Ohr bis zum anderen.
„Gratuliere,ich bin schon gespannt,wie du dich dann beim windelnwechseln anstellst.Also sollen wir Elijahs Fuss eingipsen oder schienen?“
„Ha,ich werde noch Zeit genug haben,um mich darin zu üben!Ich wäre für einen Gips,da ist die Gefahr geringer,dass der Knochen falsch zusammenheilt.“
„Gutes Argument,ich werde Abby sagen,sie soll den Fuss eingipsen.“mit wenigen Schritten ging er ins Ärztezimmer wo Abby gerade hineingegangen war.
„Ich will zu meiner Mami.“schluchzte der kleine Elijah.
„Schon in Ordnung Kleiner,ich werde sie holen,Lydia bleibt daweil bei dir!“
Lydia setzte sich auf den Hocker und winkte Carter,dass er sie holen könnte.
Carter stapfte hinaus zu Mrs.Salino.
„Mr.Salino?“
„Ja,das bin ich,geht es Elijah gut?“
„Ja,wir werden ihm einen Gips machen,damit der Bruch gut heilt und in 6 Wochen wird er dann wieder entfernt,bis dahin müsste alles wieder verheilt sein.“
„Vielen Dank,Dr.Carter!Kann ich jetzt zu meinem Jungen?“
„Ja ich bringe sie zu ihm,er wartet schon...

AbbyL
Wow, ganz toll deine FF Julchen -knuff- Mach weiter so!!!

Moony
Supi! Also am besten gefällt mir ja Lucy&Carter und Carol&Doug! Die sind die besten! *g* Cool, dass der Doug auch noch heiratet! Bei der Hochzeit will ich dabei sein! *g*
Aber wie lieb sich Carter um das Baby sorgt, wie er sein Ohr an ihren Bauch legt! Ist doch ganz herzig! Wie wird denn dann das Baby von ihnen aussehen???
Ich kann mir die so gut vorstellen!

Echt cool deine FF, wie immer! Man könnte sie schon verfilmen!
Naja vielleicht schafst du es bald wieder weiterzuschreiben!

Ich weiß! Ich hab da noch ein versprechen! Aber des is nicht so wirklich gut, weil ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich nicht weitergeschrieben habe! Ich hoffe, ihr könnt mir noch mal verzeihen
Irgendwann schreib ich sicher weiter *g*

Julchen2406
Teil 45
Als Carter nach Hause kam hatte er geglaubt,dass Lucy schon schlafen würde,immerhin war es ja drei Uhr morgens,doch als er die Wohnungstüre aufsperrte,stand Lucy mit einem Maßband in der Hand und legte es an die verschiedensten Stellen an.
„Was machst du hier?“fragte er und gab ihr einen Kuss.
„Ich messe gerade die Wohnung aus.“und wieder hielt sie das Maßband an eine Wand an.
„Um drei Uhr in der früh?“fragte er ungläubig.
„Wieso nicht?Bei dem Durcheinander,das ich vorher gegessen habe,werde ich wohl nicht schlafen können.“sie setzte sich auf die Couch und seufzte.
Carter setzte sich zu ihr und nahm sie in den Arm.
„Ich sage es ja ungerne,aber die Wohnung ist zu klein.“mit unschuldigem Blick sah sie ihn an.
„Hm...glaub ich nicht.“meinte Carter.
„Oh doch,ich glaube schon,lass mir doch wenigstens meinen hormon-bedingten Sturschädel.“sie grinste und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Wieso denn zu klein?“Carter sah sich um,er hatte keine Ahnung wieso die Wohnung zu klein sein sollte.
„Das Baby braucht ja ein eigenes Zimmer,und wenn wir unser Schlafzimmer aufgeben,wo soll dann unser ganzes Klump hin?“sie klang etwas verzweifelt.
„Das ist mir schon klar,aber schon wieder umziehen?“er zuckte mit den Augenbrauen.
„Die Zeit wird knapp,innerhalb von ein paar Monaten alles fertig bringen,ich habe so das Gefühl,dass es sich nicht ausgehen wird.“sie stand auf und ging in die Küche.
„Ich werde mal mit dem Vermieter reden,vielleicht gibt es ja eine größere Wohnung in unserem Haus.“
Er stapfte ins Schlafzimmer und warf sich aufs Bett.
Lucy kam mit einer Schüssel Chips und einem Glas Essiggurken und als er ihr Proviant bemerkt fingen die zwei zum lachen an.
„Ob das dem Wunzi schmeckt?“er verzog das Gesicht und schnitt Grimassen.
„Na ich hoffe nur,dass das Baby meinen guten Geschmack bekommt und nicht deinen.“

vier Tage später:
Es war eine ruhige Nacht im County.Nur wenige Verletzte,keine Tote.Corday kam gerade aus der eins und trottete in den Warteraum und setzte sich nieder.
Sie streckte sich genüßlich und freute sich schon auf Dienstschluss.
„He,du bist auch noch da?“Carol stand an der Aufnahme und trank Kaffee.Lucy schlichtete Krankenblätter in das Metallgestell ein und verfolgte nebenbei die Nachrichten im Fernseher.
„Ja,wenns nach mir ginge,würde ich schon zuhause im Bett liegen!“sie gähnte und streckte ihre Beine aus.“Schon aufgeregt?“fragte sie.
„Ja,total,auch wenn es noch etwas dauern wird bis ich und Doug vor dem Altar stehen.Es ist alles wie in meinem Traum.“sie lächelte vor sich hin und nahm einen Schluck vom Kaffee.
„Wow,ich hoffe ich passe dann noch in ein Kleid rein bis Mai.“lachte Lucy.
„Wenn nicht dann kommst du eben im Jogginganzug,Hauptsache du kommst!“Carol stellte den Kaffee ab und löschte wiedereinmal das Board.Sie trug auch einen Patienten ein,den Corday eben behandelt hatte.
„Mist der Stift schreibt nicht mehr!“sie kritzelte herum,aber das half nichts.
„Warte ich hole einen aus dem Ärztezimmer,da hab ich erst neulich welche gesehen.“Lucy ließ die Krankenblätter liegen und ging ins Ärztezimmer.
„Danke,lieb von dir.“sie versuchte wiedereinmal den Stift zum schreiben zu bewegen,aber es tat sich nichts.
Plötzlich ging die Türe auf und ein Mann betrat die Notaufnahme,Carol hatte den Mann schon einmal gesehen,er war erst neulich hier gewesen,seine Frau war an einer Lunegembolie gestorben.Sie sah ihm in die Augen und war wie erstarrt,als sie seinen Blick bemerkte.Es war als würde der Mann in ihre Seele hineinblicken und er war dabei die Freude in ihr auszulöschen.Bevor sie sich aus der Starre lösen konnte,zog der Mann eine Waffe und schoss.Corday wusste nicht was geschah,sie sah den Mann nicht,da er hinter dem Pfeiler stand,der neben ihr war,sie hörte nur den Schuss und rutschte vom Sessel.Sie schloss die Augen und betete.War dies gerade wirklich passiert?Oder war sie so übermüdet,dass sie schon Haluzinationen hatte?Es war mucksmäuschen still,man hörte nur das quietschen der Schuhsohlen des Mannes.Als es wieder ganz leise war öffnete sie die Augen.Nein...keine Haluzination...sie lag tatsächlich am Boden.Sie rappelte sich auf und rief nach Carol.
Auch Lucy kam gerade aus dem Ärztezimmer.
„Mein Gott was war das?“sie ließ die Stifte fallen,als sie bemerkte,dass sie sich die Schüsse nicht nur eingebildet hatte.
„Carol?“Corday und Lucy stürzten hinter den Thresen.
„Ah verdammt.“Carol presste ihre Hand auf die rechte Schulter.
„Mein Gott ist dir was passiert?“Corday kniete sich zu ihr während Lucy den Sicherheitsdienst rief.
Sie wollte,dass Carol die Hand von der Schulter nahm.Carol löste ihren Griff doch als sie bemerkte,dass plötzlich Blut unter ihrer Hand hervortrat presste sie sie wieder drauf.
„Scheiße.“fluchte Carol.
„Carol bleibe ruhig,wir bekommen das wieder hin!Lucy wir müssen sie auf die Trage heben.“mit kleineren Schwierigkeiten brachten sie Carol in die zwei und konnten kurz darauf Entwarnung geben.Carol hatte nur einen seichten Streifschuss abbekommen...

Moony
Oh mein Gott! Die arme Carol! ICh hoffe, ihr passiert nichts zu arges! Un das auch noch, wenn sie den Doug heiraten will, passieren immer solche Sachen! Des is so gemein *g*!
Wow ich hab mich ur erschrocken! Nur ich habe am Anfang nicht gewusst, wer jetzt angeschossen wurde! Aber trozdem hast du es wiedermal auf den Punkt gebracht! Deine Geschichten sind wirklich cool! man sollte sie wirklich mal verfilmen!
Immer weiter! Weiter! Weiter! Ich will mehr lesen! *g*
Ich will mehr lesen!

Susan
Ja,bist du denn wahnsinnig, uns hier in Schock zu versetzten?? Hoffe mal, dass es doch noch gut ausgeht!
Echt spitze deine FF!! Bin gespannt wie's weitergeht.

Julchen2406
Teil 46
„Wo ist sie?“Doug kam gerade mit den Zwillingen in die Notaufnahme nachdem Haley ihn benachrichtigt hatte.
„In der drei,es geht ihr gut,Corday meint,dass die Wunde gut verheilen wird.Lass die Zwillinge daweil bei mir.“sie kniete sich zu den schlafenden Mädchen hinunter.
„Ich konnte niemanden erreichen,der sich um Tess und Kate kümmern könnte,deshalb musste ich sie mitnehmen.“
„Macht doch nichts.Geh jetzt.“
Der nächste der zur Tür hereinstürmte war Carter.Noch bevor er etwas sagen konnte sagte Haley:
„Sie spricht gerade mit der Polizei in der zwei.Sie sind sicher gleich fertig.“
Carter umkreiste die Markierungen der Polizei und entdeckte schließlich Tess und Kate die friedlich vor sich hinschlummerten.
„Doug ist auch schon hier?“
„Ja er ist eben gekommen.“
„O man,ich möchte gar nicht daran denken,was alles passieren hätte können!“er schüttelte den Kopf und wurde kurz an den Moment erinnert,indem er plötzlich das Messer im Rücken stecken hatte.All das Blut und der stechende Schmerz.
„Dr.Carter?“
„Dr.Carter!“
Er war in seinen Gedanken so versunken,dass er den Mann vom Sicherheitsdienst gar nicht gehört hatte.
„Ja,das bin ich.“
„Sie können jetzt zu ihrer Frau.“
Carter ging in die zwei,wo Lucy sich den blutbefleckten Kittel auszog.
Er ging auf sie zu und nahm sie in den Arm.
„Ist alles o.k mit dir?“
„Wenn ich nicht die Stifte geholt hätte würde ich jetzt statt Carol in der drei liegen.“sagte sie.
„Was ist denn passiert,ich hatte nur gehört,dass jemand die Notaufnahme betreten hat und gefeuert hat.“
Sie holte tief Luft und erzählte.
„Carol war gerade dabei am Board nachzutragen,doch der Stift schrieb nicht mehr und ich ging in das Ärztezimmer um welche zu holen und gerade als ich da drinnen war,kam der Typ und schoss.Als ich aus dem Raum ging war er schon weg und Carol lag am Boden.“
Carter wurde bewusst,wie knapp sie einem Disaster entkommen war.Er küsste ihre Stirn und meinte schließlich:
„Lass uns nach Hause gehen!“

„He,sag bloß du wolltest unsere Hochzeit zu nichte machen.“lächelte Doug und betrat das Zimmer.
„Mist du hast mich erwischt.“Carol setzte sich auf und entwirrte die Schläuche der Infusion.
„Wie geht’s dir mein Schatz?“Doug setzte sich an ihr Bett.
„Es brennt nur wie die Hölle,sonst ist alles in Ordnung.“sie schreckte eine Sekunde später auf:“
„Wo sind die Kinder?“
„Mach dir keine Sorgen sie sind bei Haley,ich habe sie mitgebracht,ich konnte um die Zeit keinen Babysitter erreichen.“
Fast im selben Moment schob Haley den Kinderwagen in den Raum.
„Da sind zwei kleine Mädchen die ihre Mami sehen wollen!“
Tess und Kate waren aufgewacht und brabelten munter vor sich hin.
„Gib sie mir.“Carol streckte ihre Arme nach den beiden aus,Doug holte Tess und setzte sich auf ihr Bett.
„Na mein Schätzchen,hat Daddy dich und deine Schwester mitgebracht?“

Teil 47
Eine Woche später:
„He ich bin wieder zu Hause.“Lucy schloß die Haustüre hinter sich und ließ ihre Tasche auf den Boden fallen.
Carter zischte ums Eck als er ihre Stimme gehört hatte.
„Hi du.“er gab ihr einen Kuss,“ich hab tolle Neuigkeiten!“
Sie zog ihre Jacke aus und hängte sie auf den Kleiderständer.
„Ja und zwar?“sie seufzte und setzte sich auf die Couch.
Carter tat es ihr gleich und nahm neben ihr Platz.Er griff nach ihren Hände und verhakte seine Finger mit ihren.
„Ich hab mit dem Vermieter gesprochen.Die Wohnung neben uns wäre frei,wenn man die Wohnungen zusammenlegen würde,dann hätten wir um 47 m² mehr.“er wartete gespannt auf Lucy`s Reaktion.
„Du meinst,dass das funktioniert?“sie sah ihn etwas ungläubig an.
„Ja und die zweite Wohnung würde rechts,bevor man ins Bad geht weiterlaufen,ein kleiner Gang und zwei Zimmer,beide haben jeweils zwei Fenster,ich war heute drüben und hab es mir angesehen.“aus seiner Hosentasche holte er einen Schlüssel hervor.
„Das hier ist der Schlüssel,wir können wie uns ansehen,wenn du willst.“er stand auf und reichte ihr seine Hände.Sie zögerte zuerst,doch diese Möglichkeit wäre noch angenehmer als ein Umzug und so streckte sie ihm die Hände entgegen und er zog sie vorsichtig hoch.

„Sieht ja gar nicht mehr so schlimm aus.“Greene nahm vorsichtig den Verband ab.
„Es brennt nur irrsinnig,sonst ist es nicht so schlimm,Doug hilft mir meistens beim Verband wechseln.“sie verzog kurz das Gesicht als Greene die Wunde säuberte.
„Hat man den Mann gefasst?“er tupfte vorsichtig eine Tinktur auf die nur mehr kleine Wunde.
„Nein,er ist wie vom Erdboden verschluckt,die Polizei sucht aber weiter nach ihm.“
Schließlich waren sie fertig und Carol sprang von der Trage.
„Lass mir Doug schön grüßen!“rief ihr Greene hinterher ehe sie wieder im Tumult der Notaufnahme verschwand.
„Dr.Weaver es kommen gleich 2 Schwerverletzte hinein,Auto gegen Fußgänger.Sie sind in 6 Minuten hier.“Lydia hatte soeben den Funkspruch des Rettungswagens entgegengenommen.
Carol kam dazu und reihte wiedereinmal die Krankenblätter ein.
„Ach ja Carol Doug hat vorher angerufen,du sollst dich bei ihm melden.“Weaver verteilte Kittel unter den Ärzten und Schwestern.
„Danke Kerry.“sie griff zum Telefon und rief zuhause an.
„Hi,ich wollte dir mitteilen,dass deine Ma kranl geworden ist und deshalb die Zwillinge bei uns sind.“
„Auch gut,was hat sie denn?“Carol kannte ihre Mutter so nicht.
„Sie meint sie hat schreckliche Kopfschmerzen,ich habe ihr geraten,sie sollte sich mal untersuchen lassen,aber sie hat es dankend abgewiesen.“im Hintergrund hörte man einen der Zwillinge weinen.
„Ok,ich muss Schluss machen,Kate reißt Tess an den Haaren,wir sehen uns zu Hause!“
„Bis später!“

Susan
Schön! Scheint ja alles so halbwegs gut zuwerden. Aber carter un Lucy sind doch noch gar net verheiratet oder?? ich mein nur, weil der Polizist gesagt er(Carter) könne jetzt zu seiner Frau??!

Julchen2406
*g* jo is absicht,der polizist weiß des ja ned

Susan
Ach so, aber woher weiß er denn das sie überhaupt zusammen sind?? Okay, künstlerische freiheit!

AbbyL
super gut. schnell weiterschreiben. Ich mache dann auch mal Werbung für meine FF *g*

Julchen2406
danke,werde schauen,ob ich vor der mathe sa am mittwoch noch zum schreiben komme *g*

Vampireman
Hmm...
auf jeden fall weiter schreiben...oki...
Greetz Vampy

Julchen2406
Teil 48
Carter und Lucy hatten beschlossen die zwei Wohnungen zusammenzulegen,schön langsam begannen sie mit den Umbauarbeiten,sie ließen die Wand zwischen den Wohnungen durchbrechen und gestalteten nun die gewonnenen Quadratmeter.
„Ich wäre für blau.“Carter verschrenkte die Arme und musterte das Zimmer.
„He he mal langsam,wer hat denn gesagt dass es ein Junge wird?“Lucy grinste und hielt ein rosa Stück Papier an die Wand.
„Und wer hat gesagt,dass es ein Mädchen wird?“fragte er mit einem hämischen Grinser und wedelte wieder mit seinem blauen Tapetenmuster.
„Wow!“ Lucy verdrehte kurz die Augen, legte die Farbmuster beiseite und legte die Hand auf den Bauch.
„Alles in Ordnung?“ auch er legte seinen Farbfavoriten aus der Hand.
„Na bravo, jetzt mischt das Baby auch endlich mit, ich hab es gerade gespürt.“
Carter zersprang fast vor Freude, zwar waren die Bewegungen nur für Lucy spürbar, aber lange konnte es nicht mehr dauern, bis er es auch spüren könnte.
„Das fühlt sich an wie ein Fisch, der da drinnen herumschwimmen würde.“Lucy setzte sich auf einen Hocker.
„Wollen wir uns sagen lassen, was es wird?Dann wüssten wir welche Farbe das Zimmer haben wird.“ er hielt wieder den blauen Farbton an die weiße Wand.
„Das wäre zwar sicherlich von Vorteil, auch mit dem Gewand, dem Kinderwagen und dem ganzen Drumherum, aber ich denke wir sollten uns überraschen lassen.“ So neugierig sie auch war, wollte sie sich überraschen lassen.
„Wie du meinst, wenn unser Froschi sich bei den Ultraschalluntersuchungen präsentiert, werden wir es vielleicht unfreiwillig sehen, wer weiß wie wir in ein paar Wochen darüber denken.“ Sie stand wieder auf und blickte aus einem der Kinderzimmerfenster.Draußen waren viele Menschen unterwegs, ihr Blick fiel jedoch auf eine kleine Familie, die am Park vorbeispazierte.In ihren Gedanken war sie schon in der Zukunft, wie es wohl mit Kind sein würde, welche Änderungen ein Baby mit sich bringen würde..

Teil 49

Es war ein wunderschöner Februar Tag.Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite und durchbrach das dünne Wolkengeflecht, das über Chicago lag.Auch wenn die Temperaturen hochkletterten und es immer weniger Leute gab, die wegen Sturzverletzungen auf dem Schnee in die Notaufnahme gebracht wurde, gab es trotzdem etwas tu tun.
„O man, ich schwitze ja jetzt schon wie ein Schwein, wie wird das dann erst im Juni sein?“ Lucy wischte sich mit der Hand über die Stirn.
„Glaub mir, bis Juni werden deine Hitzewallungen dein kleinstes Problem sein, denn dann werden dich vielleicht auch Ödeme, Schlaflosigkeit und auftretende Senkwehen zum schnaufen bringen.“ meinte Lydia und rollte gerade einer ihrer Stammgäste in die drei.Es war Bob, ein abscheulich lästiger Typ von der Strasse, der sich immer wieder verletzte um in die Notaufnahme gebracht zu werden.
„Lucy hast du Mr.Grocian aus der zwei entlassen?“ Greene kam gerade von der Cafeteria und wunderte sich, als er seinen Patienten nicht mehr vorfand.
„Nein, der wurde schon in die Onkologie überwiesen.“sie zupfte an ihrem neuen Dienstgewand herum.
„Ich muss schon sagen, dir stehen diese Dinger besser, als sie mir jemals gestanden haben.“ Carol konnte sich noch an die Zeit erinnern, als sie auch die übergroßen Blusen in blau getragen hatte.
In der Zwischenzeit war der Babybauch nicht mehr zu übersehen.Sie hatte inzwischen die Hälfte der Schwangerschaft hinter sich und schön langsam kam die Zukunft in greifbare Nähe.Die Wohnung war inzwischen fertig, das Kinderzimmer wurde mit einer gelben Tapete tapeziert, passend für beide Geschlechter.
„Carol?Kannst du dir bitte die Schnittwunde in der vier ansehen?“Kerry raste durch die Notaufnahme und teilte wie immer alle zum arbeiten ein.
„Jawohl, schon unterwegs.“Carol sprang auf und marschierte mit genervten Blick in die vier.Sie vermutete, dass er Kratzer an der Hornhaut haben musste, da er im Finsteren saß, nur eine kleine Lampe war eingeschaltet.
„So...ich seh mir das mal an.“sie ging um das Bett um in die Augen von Mr.Smith zu blicken. Sie kramte nach der kleinen Lampe, doch in dem Moment, als sie ihm in die Augen leuchtete, durchfuhr sie es wie ein Blitz.Sie kannte den Mann, der da vor ihr saß.Sie konnte in erster Sekunde nicht sagen, woher sie ihn kannte, aber nach kurzem Zögern fiel es ihr schlagartig ein. Er war es, der sie angeschossen hatte.Der Schock war so groß und lähmte sie regelrecht.Sie wollte gerade aufspringen, als er sie am Handgelenk packte.
„Lassen sie mich los,Hilfe“ Carol hatte Todesangst und schrie um Hilfe.
Carol wollte ihm entwischen und aus der vier kommen, als plötzlich die Tür aufging. Lucy und Greene standen in der Türe und verstanden zuerst nicht so ganz, was ihr Geschrei bedeutete.
„Er ist es, er hat mich angeschossen!“ verzweifelt rüttelte sie ihre Hände um sich aus dem Griff zu lösen, Greene eilte ihr zu Hilfe, doch bevor er Mr.Smith erreichte sprang dieser auf und stürzte in Richtung Tür.
„Ruft den Sicherheitsdienst, haltet den Mann auf!“
Lucy stand noch immer in der Türe, wollte gerade ausweichen, doch er rammte sie mit voller Wucht.
Der Aufprall war so gewaltig, dass sie keinen Halt mehr finden konnte und zu Boden stürzte.Carter war gerade aus der eins gekommen und hatte keine Ahnung was passierte, er sah nur noch wie Lucy zu Boden fiel.
„Lucy, was ist passiert?“ er wollte ihr hochhelfen.Er sah wie die Polizisten einen Mann festhielten und Carol aufgelöst mit Greene aus der vier kam.
„Au, verdammt.“sie rollte sich auf die Seite.
„Der Typ war es, der auf mich geschossen hat!“Carol rieb sich die Handgelenke.
„Er hat dich niedergerannt?“Greene kniete sich zu Lucy hinunter.
„Ja, als wäre ich nicht dagestanden.“
„Tut dir etwas weh?“Carter zog sie vorsichtig hoch.
Ihre Stimme wurde zittrig und es klang als wäre sie heiser.
„Mein Bauch, aber ich hoffe, das mit dem Baby alles in Ordnung ist.“
Greene sah Carter an, dem gerade alles herunterfiel.
„Sollen wir Dr.Mc Lucas holen?“fragte Greene.
„Das ist wohl das beste.“ Lucy hatte sich so einigermaßen gefasst und drückte fest Carter`s Hand.
„Wisst ihr was, geht hinauf, bis sie runterkommt, seid ihr schon längst oben, es ist ja fast nichts mehr los hier.“Greene winkte ihnen zu.
Währenddessen redete Carol mit der Polizei und sah noch wie der vermeidliche Mr.Smith abgeführt wurde.Sie war unglaublich froh, dass der Spuck nun endlich ein Ende genommen hatte.

Moony
He, echt gute FF, und so spannend wie immer!
Ich hoffe sie verlieren das Baby nicht, das wäre dann ur traurig.
Tut mir leid, dass ich erst so spät poste

Susan
Lucy darf ihr Kind nicht verlieren! Wehe. Aber sag mal, wann wird geheiratet??!!

Julchen2406 Offline



Beiträge: 2.411

09.06.2003 09:52
#4 RE: Tatatataaaaa..meine FF! Thread geschlossen

Julchen2406
carter und lucy dürften im urlaub sein, schon lang nichts mehr von ihnen gehört *g*
scherz, ich werd eh bald wieder weiterschreiben, versprochen

Moony
also meine sind schon sehr lange weg, sie machen gerade eine Weltreise *g* und das dauert wie bekannt lange *g*
Ich weiß nicht wann ich weiterschreibe! aber ich werde es versuchen wiedermal ein paar Teil ezu schreiben!

Julchen2406
tatatataaaaaaaaa teil 50
bitte sehr, werde mich bemühen wieder öfters zu schreiben

Teil 50

„Es sieht alles in Ordnung aus, keine Blutungen, genügend Fruchtwasser, machen sie sich keine Sorgen. Sie sollten sich schön langsam schonen, dass würde ihnen und dem Baby nicht schaden!“ Mc Lucas wischte den Kopf des Ultraschallgerätes ab und steckte es in die vorgesehene Halterung.
„Es gibt keine Anzeichen für eine Frühgeburt, oder?“ Lucy zeigte sich trotzdem besorgt.
„Nein, es wird sich beim Termin weiter um Mitte Juni handeln, so von ca.10-20 Juni. Wann ist ihre nächste Untersuchung?“ sie zeichnete das Krankenblatt ab.
„In zwei Wochen, aber wenn ich früher vorbeischaue macht es doch nichts, oder?“ Lucy warf einen Blick zu Carter, der neben der Liege stand und ihre Hand hielt.
„Nein, natürlich nicht, sollte es Auffälligkeiten geben kommen sie besser her, aber das brauche ich ihnen ja nicht zu sagen.“ Die Ärztin grinste vor sich hin und gab den beiden noch ein Ultraschallbild.
Carter nahm es entgegen, während Lucy sich wieder anzog.
„So ein kleiner Mensch und schon so viele Sorgen, die man um ihn hat.“
Lucy nahm ihre Tasche und dann gingen beide zum Aufzug.
„Ich werde nach hause fahren und mich mal etwas ausruhen, ich liebe dich.“ sie küsste ihn zärtlich und wünschte im geheimen, dass er auch mitkommen könnte.
„Wir sehen uns dann, ich liebe dich auch.“ mit einem wehleidigen Blick sah er ihr hinterher.

5 Wochen später...
„Man Leute, das wäre echt nicht notwendig gewesen!“ Lucy nahm den Kindersitz aus dem Papier.
„O doch, damit du ja schön an uns denkst, während du zuhause die Füsse hochlegst.“ Haley umarmte sie ganz fest.
„Vor ein paar Wochen hab ich mir gewünscht schon im Mutterschutz zu sein und jetzt, wo es soweit ist, würde ich am liebsten bei euch bleiben.“ Lucy, die ohnehin durch ihre Hormone zur Zeit sentimentaler veranlagt war, musste sich ernsthaft zusammenreißen, sonst wäre es ein Abschied mit Tränen geworden.
„Leute, ich muss euch leider stören, wir bekommen 5 Schwerverletzte, ein Auto ist in einen Supermarkt gekracht, die Leichtverletzten übernimmt das Mercy.“ Chuny hatte über Funk die Aufnahme der Patienten geregelt.
„Nein, wieso gerade jetzt?“ Haley wurde sauer, da die Abschluss-Party somit ins Wasser fiel.
„Pass gut auf dich und den kleinen Frosch auf und komm uns bald besuchen!“ Lydia nahm sie noch kurz in den Arm, ehe die Türe aufging und eine Trage nach der anderen hineingerollt wurde.
Alles zog wie ein Film an Lucy vorbei: sie stand da, nun nicht mehr in das Geschehen hier einbezogen, Puls, Blutzucker, Urinstix...das alles war plötzlich Vergangenheit.
Sie wischte sich eine Träne von der Wange und beschloss die positive Seite zu sehen, denn jetzt hatte sie endlich genug Zeit um sich um sich selber zu kümmern, die restlichen Erledigungen zu machen und die verbleibende Zeit mit Carter als Paar zu nützen...

Moony
Kann es nicht zufällig sein, dass der kleine "Frosch" am 24. Juni auf die Welt kommt? hm? *ggg*
Jo, ein Jubiläum ist das ja schon, die 50! *wow*, gratuliere! und wenn du weiter so schreibst, dann gibst ja bald 100! *g*

Susan
schön!! Darf ich mit der Lucy tauschen???
Das wär natürlich ein Zufall, wenn das Kind am 24. Juni zu Welt kommt!! Und das Kind heißt dann???

Julchen2406
viel spaß beim raten
verraten tu ich natürlich nichts, in meinem kopf hab ich aber schon fixiert, was es wird, wie es heißt usw.
*ätschibätschi*

babsiwyle
wann hast du so vie zeit zum schreiben? das bewundere ich echt

Julchen2406
Teil 51

„Irgendetwas stimmt nicht!“ Lucy runzelte die Stirn.
„Geh wo denn?“ fragte Carter.
„Nein, ich meine es ernst!“ wieder sah sie verdattert aus der Wäsche.“Ha, ich habs!“ sie drehte den Plastikteil nach links und schon funktionierte der neugekaufte Windeltwister.
„Achso, na da wär ich auch drauf gekommen.“ Carter streckte seine Nase in die Höhe. Er stand auf und plazierte den Anti-Stinkewindel-Kübel neben der Wickelkomode.
„Hilf mir mal auf!“ Lucy saß in einer gewissen Weise hilflos am Boden und konnte von alleine kaum noch aufstehen. Carter zog sie hoch. Im gleichen Moment überkam ihn ein eigenartiges Gefühl. Es war Wärme die sein Herz umhüllte. Jetzt war der kleine Mensch so gut wie fertig und schön langsam hatte er sich mit dem zukünftigen Vater-Dasein angefreundet. Er spürte regelrecht das Leben mit dem neuen Menschlein, auch wenn der Storch noch immer über den beiden kreiste. Zur Landung war es jedoch nicht mehr weit...

„Veräppeln kannst du mich wann auch immer, sag schon, wo ist sie?“ Greene nahm die Brille von der Nase und knetete seine Nase durch.
„Ich sag doch es ist kein Scherz, sie war vor drei Minuten noch da!“ Lydia schlug die Hände zusammen. Wann hatte sie jemals mit dem Verschwinden eines Menschen gescherzt?
„Nach dem Röntgen war sie doch noch da, oder?“ er bückte sich und sah unter die Trage.
„Ja, ich habe sie selber wieder hierher gebracht.“ Lydia wurde schon langsam unruhig. Genauso wie Greene, denn immerhin war es kein Erwachsener, der da verschwunden war, sondern ein 6-jähriges Mädchen.
„Sollte sie in den nächsten 10 Minuten nicht auftauchen, rufen wir die Polizei, den Sicherheitsdienst werde ich besser sofort benachrichtigen.“ Greene machte kehrt und eilte zur Aufnahme hinaus.
Auf dem Weg dorthin lief ihm die Mutter des Mädchens in die Quere.
„Oh, Dr. Greene, wo finde ich meine Tochter? Man sagte mir, dass Eileen gleich zum EEG muss, ich wollte sie vorher nochmal sehen.“ Eileen`s Mutter war eine schlanke Frau, mitte 20, hatte ein sorgenfreies Gesicht...bis jetzt zumindestens.
„Ihre Tochter ist gerade nicht aufzufinden. Sie wird vielleicht schon beim EEG sein, der Sicherheitsdienst wird gleich verständigt werden, sie kann nicht weit gekommen sein.“ Greene versuchte mit seinem ruhigen Temperament die Frau im Zaum zu halten, doch kurz nach der Mikro-Hiobsbotschaft kippte sie hinterrücks ohnmächtig um und stürzte mit dem Kopf gegen die Theke der Aufnahme.
„Verdammt, Jerry eine Trage, sofort!“ Greene eilte zu ihr. Um vielleicht vorhandene Wirbelsäulen-Schäden nicht zu verschlimmern, ließ er sie ruhig liegen und stabilisierte zuerst ihr Genick.
„Was ist denn hier los?“ Weaver kam gerade mit einer Tasse Kaffee angehumpelt, die sich jedoch sofort zur Seite stellte um zu helfen.
„Mrs.Mc Jordan, die Mutter von der 6-jährigen, die zur Zeit nicht auffindbar ist, da ist sie plötzlich umgekippt und hat sich mächtig den Kopf gestoßen.“ Er hievte die Frau gemeinsam mit Finch und Benton auf eine Trage und zischte mit ihr in die eins....

Teil 52

„Komm schon, eine Ampulle Supra!“ Greene beobachtete mit feinster Akribie den Monitor, ob nicht doch Herztätigkeiten zu sehen waren.
„Das darf nicht wahr sein, lade auf 200..und weg vom Tisch!“ mit einem Zisch fiel der Stromschlag auf die junge Frau hernieder. Keine Herzaktion.
„Lade auf 300...weg vom Tisch!“ wieder erhob sich der leblosen Körper vom Tisch.
„Marc, sie hat Hirnmasse im Gehörgang.“ Weaver stutze und konnte es selber kaum fassen.
Greene legte die Paddles beiseite. Das Herz hätte er vielleicht wieder zum schlagen gebracht, aber die Hirnmasse tötete jegliche Hoffnung.
„Zeitpunkt des Todes 08:38.“ Er knallte den Reanimationswagen zu und schritt aus der eins. Das war zu unglaublich um wahr zu sein. Da kam eine junge Frau mit ihrer Tochter in die Notaufnahme wegen eines Sturzes vom Klettergerüst, die Tochter verschwindet, die Mutter kippt um und wird schlußendlich die Notaufnahme in einem Leichenwagen verlassen.
Greene stieß die Tür zum Waschraum auf. Er spritze sich eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht. Tausend Fragen nagten an seinem Inneren: Wo ist das Mädchen? Wie konnte die Mutter nur so unglücklich stürzen? Wie wird er es dem Mann sagen? Gibt es überhaupt einen Mann?
Er schlurfte zur Aufnahme wo Lydia schon auf und ab ging. Viel musste er gar nicht sagen, sein Blick verriet ihr, dass die Mutter gestorben war.
„Das ist doch wohl nicht war, oder?“ Lydia stützte den Kopf mit ihren Händen.
Greene nickte nur stumm und fragte, ob man das Mädchen gefunden hatte. Auch von ihrer Seite kam nur ein stummes Kopfschütteln.
„Wir sollten jetzt die Polizei rufen.“ Lydia griff nach dem Hörer.
Greene ging zurück in die eins.
„Was hat sie?“ als er die Stimme erkannte zuckte er schreckartig zusammen und drehte sich in die Richtung, woher die Stimme kam. Es war Eileen die hinter der Türe kniete. Greene war sprachlos. Wie sollte er jetzt dem Mädchen erklären, dass ihre Mutter wegen ihr, der verschwundenen Tochter, sich eine so schwere Kopfverletzung zugezogen hatte, dass sie es nicht überlebt hatte?
„Setz dich mal zu mir.“ Er hockelte sich auf den Boden und ließ die Kleine zu sich trappeln.
„Weißt du, deine Mama ist unglücklich gestürzt. Wir haben versucht sie wieder gesund zu machen, aber....“
„Ist meinen Mommy jetzt ein Engel?“ Eileen blickte mit ihren großen, braunen Kulleraugen tief ihn Greene`s.
„Bestimmt. Sag mal Eileen, hast du einen Dad?“ er erhoffte sich einen direkten Draht zu den Angehörigen zu finden.
„Nein, der ist auch schon ein Engel, Mommy hat gesagt, dass ein Auto in seines hineingekracht ist. Glaubst du, dass meine Mom und mein Dad jetzt zusammen sind?“ Greene hatte mit mehr Tröst-Arbeit gerechnet, jedoch tröstete sich das kleine Mädchen ganz von alleine, indem sie sich den Kummer vom Herzten sprach.
„Weißt du, ich denke, dass da oben alle zusammen sind. Ich bin mir sicher, dass die zwei jetzt da oben auf die aufpassen. Jetzt brauchen wir nur noch jemanden, der auf dich da unten aufpasst. Hast du denn eine Grandma oder einen Grandpa?“ er nahm Eileen auf den Arm und ging mit ihr zur Aufnahme um das verloren geglaubte Kind wieder „anzumelden“.
„Ja, meine Grandma, die kann echt tolle Kekse machen, solche die aussehen wie kleine Monde und auch welche mit Sternen drauf.“ So ganz schien Eileen die Lage nicht zu verstehen.
„Weißt du was? Die werden wir dann anrufen!“ als Greene mit dem Mädchen auftauchte erntete er mitleidige Blicke. Lydia war den Tränen nahe, Haley konnte es kaum fassen, dass das Mädchen wieder da war und durch ihren Streich die Mutter verloren hatte...

ich freu mich schon auf dienstag, da bekomme ich einen neue tastatur, dann macht das ff schreiben noch mehr spaß!!!!

Susan
oh mann, Klasse!! Schnief!! Warum?? Kommt gesund ung geht tot wieder,schon hart!!
Bitte um baldige Fortsetzung!!

Moony
Ich finde es nur übertrieben! Wie kann Gehirnmasse in den Gehörgang kommen?????
Ich will mehr von der Lucy hören!!!!! *g*

Ich denke ich werde auch mal wieder an meiner FF weiterbasteln! Wenn ich dazu komm und nicht gerade sims spiele *g*, aber sims ist momentan so süß!!! Ich habe George und mich erstellt und hätte fast plären müssen, weil die sich so lieb haben, und wie die sich küssen...och, wie süß...

Hehe, jo mit einer neuen Tastatur geht vieles besser ich will nur eine Scrollmaus haben! ich bin das so sehr gewohnt, weil die jeder hat außer ich!

Julchen2406
noch schnell die neuen teile, muss gleich weg, ciao

Teil 53

Es war spät in der Nacht. Chicago lag schon in tiefem Schlummer bis auf eine Person, die rastlos umherging. Lucy fand diese Nacht keine Ruhe.
„Hey, was machst du denn da?“ Carter torkelte ins Kinderzimmer.
„Ich wollte dich nicht wecken, tut mir leid.“ Lucy setzte sich in den Schaukelstuhl, der zum Kinderzimmerinventar gehörte.
„Kanns du nicht schlafen?“
„Nein, mir schwirren zu viele Dinge im Kopf herum.“ Sie lehnte sich zurück und starrte auf die Decke.
„Komm schon, was macht dir Sorgen?“ Carter hockte sich neben den Schaukelstuhl und küsste ihre Hand.
„Es..es sind so viele Dinge. Ich weiß nicht wie es dann sein wird, wenn das Baby da ist, ich hab Angst ob die Geburt reibungslos wird. Was ist, wenn es Komplikationen gibt. Ich weiß ich sollte mir darüber keine Sorgen machen, aber ich kann die Fragen nicht aus meinem Kopf verbannen.“
„Weißt du, die Fragen stell ich mir auch, denn ich mache mir ja um euch beide Sorgen, ich liebe euch beide mehr als mein Leben.“
Sie blickten sich mit zufriedenem Gesicht an. Lucy lächelte und war froh, dass sie mit ihren Sorgen nicht alleine war und Carter war wie immer glücklich eine Freundin wie Lucy zu haben.
„Ich bin so froh, dass ich dich habe!“ flüsterte er.
„Ich auch, ich wüsste gar nicht was ich ohne dich machen würde!“ sie küssten sich und nach der mitternächtlichen Gesprächssitzung gingen die beiden wieder ins Bett. Carter schlief sofort wieder ein während Lucy noch einige Zeit wegen ihrer Kreuzschmerzen wach lag.

Am nächsten Morgen hatte Carter Dienst.
„Admiral Carter meldet sich zum Dienst!“ er salutierte vor der Crew und warf gleichmal einen Blick auf das überfüllte Brett.
„Ich hab hier gleichmal was für dich Carter.“ Haley winkte mit einem Krankenblatt provokant herum.
„O man, da hat aber jemand gute Laune.“ Carter duckte sich und nahm schnell das Krankenblatt entgegen.
„Ab mit dir in die drei, ich hab schon genug Kotzschüsseln verteilt.“
„Neeeein.“ Fauchte Carter.“Ich hab noch nichtmal was gefrühstückt, Gnade euer Ehren!“ er war knapp daran auf die Knie zu fallen, aber Haley schob ihn zur Türe hinein.
Corday kam ihm entgegen und drückte ihm den Stapeln Nierenschüsseln in die Hand.
„Viel Spaß, das Ergebnis eines Leichenschmauses, pass auf, dass sie nicht dehydrieren!“
Da stand er nun. Umzingelt von einer Schar kotzender Leute. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen. Er sah Lucy, zu der er möglichst schnell wieder heim wollte.
„Also dann, wer braucht noch ein paar Schüsselchen?“
Ihm stapfte ein alter Mann entgegen, verbale Antwort erhielt Carter keine, sondern gleichmal eine Ladung des Leichenschmauses direkt auf seinen Kittel...

Teil 54

Es war Ende Mai, die Sonne erhellte nun viele Stunden den Tag und ließ die Laune der Leute steigen.
Die Blätter und Blumen wechselten ihre Kleider und verfärbten die Gärten unglaublich bunt.
Carter kam gerade von seiner Nachtschicht zurück, bevor er in das Haus hineinstapfte setzte er sich auf die Bank vor dem Haus und genoss für ein paar Momente die morgentliche Ruhe. Dann ging er ins Haus. Als er ins die Wohnung kam traute er kaum seinen Augen. Anstatt seine Geliebte im Bett vorzufinden, fand er sie, wie sie mit der Kinderwagenrennmaschine einige Runden durch die Wohnung drehte.
„Hey, hast du schon ohne mich zum Üben angefangen?“ fragte er mit einem beiten Grinser auf den Lippen und gab Lucy einen dicken Schmatzer.
„Ich konnte nicht schlafen, deshalb hab ich mir gedacht, ich sollte etwas sinnvolles tun.“
„Achja, sinnvoll. Wie fährt sich das Ding?“er deutete vorsichtig auf den neugekauften Kinderwagen.
„Genial sag ich dir! Vorne sind die zwei Räder ja eng zusammen, dadurch kippt er nicht so schnell und da hinten, da ist die wahnsinns Federung! Und suuuuper schwenken lässt sich das Ding!“ sie hörte gar nicht mehr auf zu quasseln und stellte ihm jedes Detail des Wagens erneut vor, so wie die Verkäuferin es vor kurzer Zeit getan hat.
Carter nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr:
„Wäre doch schön, wenn da auch schon jemand drinnen liegen würde, hm?“ er versuchte sich ein kleines winziges Baby zwischen der Polsterung vorzustellen.
„Lang kann es nicht mehr dauern, oder besser gesagt, lang halte ich das nicht mehr aus. Ich hoffe, unser Zwergi lässt nicht mehr lange auf sich warten.“ Sie schob den Kinderwagen beiseite und ließ sich auf das Sofa sinken.
„Wie wäre es, wenn wir heute fein essen gehen?“ fragte sie und man hätte fast schon ihren Magen knurren hören können.
„Fein essen gehen? So mit Anzug und allem drum und dran?“ Carter verzog seinen Mund.
„O.k dann eben Mc Donald`s, aber nur, wenn du mir nicht wieder meine Chicken Mc Nuggets aufisst!“
Sie einigten sich und nach kurzer Zeit waren die zwei bei der Türe draussen.

„Sag mal, wie soll denn jetzt eigentlich das Baby heißen?“ Carter biss gerade von seinem Hamburger ab.
„Gute Frage! Ich hab mir darüber schon den Kopf zerbrochen. Hast du irgendwelche guten Vorschläge?“ Mit großen Augen blickte sie dem Riesen-Burger entgegen, kaum zu glauben, dass sie den vor knapp 9 Monaten nie im Leben auf einen Sitz essen hatte können.
„Hm, ich darüber hab ich nie wirklich nachgedacht, ich hab mir nur gedacht, dass wir noch zeit hätten, aber schön langsam rennt sie uns davon! Also Mutige zuerst!“
Lucy grübelte ein wenig bis sie sich schließlich doch traute ein paar Vorschläge zu machen.
„Für ein Mädchen würden mir Cecily, Emily, Karen, Claire, Noemi oder Violet gefallen.“
„Verschone mich mit Emily, da fällt mir eine Bekannte meiner Mum ein, die mich jedesmal in die Backe gekniffen hat, wenn sie mich gesehen hat!“
„Na dann mach du bessere Vorschläge und gleichmal ein paar Jungs-Namen!“ sie widmete sich wieder ihrem Cola.
„Hm...mir gefällt Zoe gut, oder Rose. Mary find ich ja eigentlich auch nicht schlecht.
„Eine Mary kommt mir nicht ins Haus, wie siehts mit den Buben-Namen aus?“
Carter versank kurz in sich selbst und sprudelte dann los wie ein Wasserfall.
„Wie wärs mir Alan,Jaspar,Jeremy oder Paul?“
„Oder Nicholas, Nathan oder Yannick?“
Die zwei lachten los und merkten, das das alles nicht so einfach war. Lucy hatte dann eine großartige Idee:
„Jeder schreibt eine Liste mit Namen für beide Geschlechter und die, die wir beide haben ziehen wir in die engere Auswahl! Aber jeder muss mindestens zehn Namen auf der Liste stehn haben.“ Sie holte Stift und Papier aus ihrer Tasche und schon fingen beide fleißig an zu notieren.
Nach einer halben Stunde begannen ihre Köpfe zu rauchen und sie beschlossen Bilanz zu ziehen.
Sie legten die zwei Listen nebeneinander und merkten schnell, dass sie sich nur bei jeweils einem Namen einig waren....

Teil 55

„Sind wir uns einig?“ Lucy warf einen hoffnungsvollen Blick zu Carter rüber.
„Ja, ich finde, wir sollten es bei den zwei Namen belassen.“ Er ging nochmal die Liste durch, ob er nicht eine Einstimmigkeit übersehen hatte.
„Ich finde die Namen passen auch zu unseren Nachnahmen. Bloß welchen Namen wird dann das Baby bekommen, deinen oder meinen?“ Hatten sie doch ein Problem gefunden, wo sie sich über den Vornamen schon einig waren?
„Ich will, dass das Baby deinen Namen bekommt. Erstens gefällt mir deiner besser und zweitens kann es ja sein, dass wir heiraten, dann würde ich sowieso deinen Namen bekommen und wenn dann das Baby anders heißt, das fände ich blöd!“ meinte Lucy.
Carter nahm einen roten Stift und schrieb die absoluten Favoriten abseits der vielen Vorschläge.
Phoebe und Nicholas Carter.
„Ich muss schon sagen, die Namen haben echt Stil.“ grinste Lucy hinter dem Becher hervor.
„Was sagt dir dein Bauch heute?Wird’s ein Nicholas oder eine Phoebe?“ Carter fragte sie das fast jeden Tag.
„Hm, mein Bauch sagt schon seit geraumer Zeit, dass es eine Phoebe wird. Aus deinem Nachwuchs-Basketballer wird es wohl nicht werden.“ Sie ließ einen hämischen Grinser los.
„Da wäre ich mir nicht so sicher. Lange dauerts eh nicht mehr, dann wissen wir es.“
Sie verließen Hand in Hand die Mc Donald`s Filiale und schlenderten nach hause.

„Was ist an dem Kerl denn so toll?“ Chuny wandte das Heft in alle Richtungen.
„Na sag bloß er gefällt dir nicht?“ Lydia verzog das Gesicht.
„Bruce Willis...pfah...was hat der was mein Peerce Brosnan nicht hat?“ fragte Haley und billigte die Zeitschrift.
„Dein Peerce ist längst nicht so zackig drauf wie mein Brucy-Boy!“Lydia verteidigte ihren Schatz.
„Dein Brucy-Boy hat ja noch weniger Haare auf der Birne als mein Peercy-Boy!“ stellte Haley fest.
„Sagt mal, wie geht’s denn hier zu? Wenn ihr euch über die Waschlappen der Nation unterhalten wollt, dann tut das beim Friseur und nicht hier, hier gibt es jede Menge zu tun!“ Weaver kam wie immer im richtigen Moment um den Spaß zu verderben.
Haley zischte ihr hinterher und versuchte weiter das Pflegeheim eines Patienten in Kenntnis zu setzen, dass er heute verstorben ist.
„Och man, so zickig wie die ist hätte sie sich gerade mal so einen Luschi wie Elijah Wood verdient, die sehen beide gleich frustriert aus!“ brummte sie.
Wieder brach Gelächter und eine Diskussion aus, denn Chuny versuchte krampfhaft Elijah zu verteidigen, jedoch ohne Erfolg und so blieb sie alleine mit Mr.Wood zurück.

Moony Offline



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09.06.2003 11:10
#5 RE: Tatatataaaaa..meine FF! Thread geschlossen

Teil 56

„Also, was steht an?“ Carter nahm sich das vorderste Krankenblatt von der Ablage.
„Das hier ist Mrs. Naler, sie ist wegen Atmenproblemen hier.“
„Nun gut, Mrs. Naler, wie sehen denn ihre Beschwerden aus?“ Carter setzte sich auf den Hocker.
Die junge Frau brauchte ein wenig Zeit bis sie mit ihrem Problem rausrückte, da ihr das atmen schwer fiel:“Ich weiß nicht woran es liegen könnte, aber ich bekomme fast keine Luft mehr.“
Carter legte ihr die Sauerstoffmaske an.
„Wir werden ihnen Blut abnehmen um zu sehen was da nicht stimmt.“ Er hörte ihre Lunge ab und ordnete Abby an Blut abzunehmen und war gerade auf dem Weg nach draußen, als Abby ihn ansprach.
„Na? Wie geht’s Lucy und dem Baby, langweilt sie sich schon?“
„Langweilig ist ihr nie, sie bastelt die ganze Zeit herum oder sie strapaziert unsere Kreditkarten.“ Er lachte und machte sich mit Abby auf den Weg in das Ärztezimmer wo er sich Geld aus seiner Brieftasche holen wollte.
„Hey, zeig mal her!“ Abby hatte das Foto an der Spindtüre entdeckt.
Das Bild zeigte Carter und Lucy am Michigan See.
„Wie lange ist das schon her?“fragte sie.
„Das war kurz bevor wir von unserem Baby erfahren haben. Da haben wir einen langen Spaziergang gemacht und haben uns dann einen Hotdog geteilt.“
„Ihr passt echt gut zusammen, jedesmal wenn man euch zwei sieht, könnte man glauben, dass ihr frisch verliebt seid, auch wenn ihr schon über ein Jahr zusammen seid!“
Carter wurde verlegen.
„Ich weiß gar nicht was ich ohne sie machen würde. Sie ist ein Teil von mir und ich wäre am liebsten jede Sekunde bei ihr.“
„Glaubst du an Schicksal?“ fragte ihn Abby,“Ich meine, ob du glaubst, dass es Schicksal war, dass ihr zwei euch gefunden habt?“
Carter grübelte kurz.
„Ich denke schon. Falls nicht, auch gut, Hauptsache ist, dass sie bei mir ist.“
Die zwei trotteten wieder hinaus und Carter machte einen Sprung in die Cafeteria.
Oben angekommen traf er auch schon Benton, der sich gerade an einen der Tische gesetzt hatte.
„Hey Carter, sezt dich!“
Nachdem er sich einen Apfel geholt hatte leistete er Benton Gesellschaft.
„Wie geht’s Reece, macht er Fortschritte?“
„Ja, er lernt immer mehr Zeichen in Gebärdensprache und wir können uns großartig verständigen. Cleo hat ihn auch sehr gerne. Bloß will Carla jetzt mit ihm und Roger nach Boston ziehen.“ Er verzog das Gesicht und ließ einen Seufzer los.
„Darf sie das überhaupt?“Carter war verwundert.
„Ja, wenn sie einen gerichtlichen Beschluss auftreiben kann, dann schon. Ich hoffe sie tut es nicht, sie kann mir Reece ja nicht so einfach wegnehmen.Nun zu etwas anderem, hast du vom Tod von Armstrong gehört?“ er schob seinen Teller zur Seite.
„Was im Ernst? Unser Dr. Armstrong?“ Carter verschluckte sich beinahe.
„Ja, man hat ihn gestern tot in seiner Wohnung gefunden, er hat wahrscheinlich einen Überdosis Schlaftabletten genommen.“
„Das darf ja nicht wahr sein!Den hab ich doch noch vorgestern Abend gesehen, bevor er nach Hause ging!“
Beide schwiegen eine Zeit lang, bevor Carters Peeper kreischte.
Er sah auf das Display und merkte, das Lucy ihn angepiept hatte....

Teil 57

„Würdest du mich kurz entschuldigen, Lucy hat mich angepiept.“ wie ferngesteuert stand er auf.
„Natürlich doch.“
Carter rannte die Stiege hinunter zur Notaufnahme wo ihm auch schon Lucy in die Arme rannte.
„Was ist passiert?“ er kannte sich überhaupt nicht aus, wie konnte sie schon hier sein, wo sie ihn doch voher noch angepiept hatte?
„Mach dir keine Sorgen, ich bin mir bloß sicher, dass die Fruchtblase geplatzt ist.“sie stellte ihre Tasche ab.
„Was im Ernst? Wie bist du hierher gekommen?“er wusste schon gar nicht mehr wo oben und unten war.
„Ich hab mir ein Taxi genommen und......“
Sie ließ sich auf den Boden sinken und prustete wie wild drauf los.
„Wehen? Chuny besorge einen Rollstuhl und sage der Geburtshilfestation Bescheid!“ er kniete sich zu Lucy, die man schon mit einem Ventilator verwechseln hätte können.
„Ich denke schon, aber sicher bin ich mir nicht, ich hatte ja noch nie welche.“ sie ließ sich von Carter in den Rollstuhl helfen.
„Das ist ja Lucy!“ Chuny hatte jetzt erst überrissen, für wen der Rollstuhl gedacht war.
„Chuny bitte besorge jemanden, der für mich die Schicht übernimmt und sage Mark Bescheid!“ kurz darauf waren die zwei im Aufzug verschwunden.

„Lucy Knight? Sind sie nicht zu früh dran?“ Dr. Mc Lucas kam ihnen am Gang entgegen.
„Ja, aber bei Wehen und geplatzter Fruchtblase wird das Baby nicht mehr lange auf sich warten lassen.“ Sie blickte ein wenig furchtsam zu Carter hinauf, der sie weiter schob.
„Wann hätten sie Termin?“ Mc Lucas half ihr aus dem Rollstruhl hoch, um sie auf ein Zimmer zu bringen.
„Erst am 26. Juni laut ihnen, eine andere Ärztin hat gemeint Anfang Juli, ich kenne mich echt nicht mehr aus.“ Sie ging langsam in den hell-gestrichenen Raum, in dem schon ein Ctg-Gerät stand.
„Wirklich etwas früh für das, das heute erst der 6. Juni ist. Der Kopf hat ja schon beim letzten mal abgedichtet, sehen wir uns das mal an.“
Die Spannung stieg, es wurden ein Ultraschall gemacht und anschließend wurde sie ans Ctg angeschlossen.
„Pfuh, das zieht ganz schön!“ Lucy lag auf dem Bett und lauschte aufmerksam dem Hintergrundgeräusch, dem Herzschlag des Baby`s.
„Du machst das ganz super.“ Er gab ihr einen Kuss und sah auf die Uhr, es war 13:49.

14:38
„Haaaaaaaaaaa.“ Lucy, an Carter angehängt, sang das Baby regelrecht nach unten.
„Ist gleich vorbei.“ Carter sah auf die Uhr, die Wehen kamen erst alle 8 Minuten, aber wenn sie kamen, dann mit viel Tamtam.
„Ich will mich hinlegen.“ Sie ging schon seit einer halben Stunde auf dem Krankenhaus Gang spazieren.
„O.k, wir peilen wieder das Zimmer an, die Hebamme wollte ja auch vorbeischauen.“
Sie wackelten Hand in Hand wieder in das Zimmer hinein, wo auch schon die Hebamme Aisha auf die beiden wartete.
„Es sieht so aus, der Muttermund hat sich schon 5 cm geöffnet. Wenn es weiterhin so schnell geht, wird das Kind in ein paar Stunden da sein. Wie kommst du mit den Wehen zurecht?“ sie tastete nach der Lage des Kindes.
„Es geht.“ Lucy nahm einen Schluck Mineralwasser.
„Solltest du eine PDA wollen oder sonstige Schmerzmittel musst du es rechtzeitig sagen, denn wenn es erstmal losgegangen ist, ist es zu spät. Das wirst du wahrscheinlich eh wissen.“
„Mhm, ich will es ohne probieren.“ Sie klammerte sich an Carter an und fing wieder einmal an alle möglichen Vokale zu singen zu summen oder zu stöhnen.
„Ist gut, wir werden es ohne probieren, solltest du nicht mehr anders können werden wir auf andere Alternativen zurückgreifen. Wisst ihr denn schon, was es wird?“
„Nein, wir lassen uns überraschen.“Carter schüttelte seine vollkommen zerquetschten Hände aus.
„Mein Bauch sagt, es wird ein Mädchen, seiner hingegen meint es wird ein Junge.“ Lucy war ein wenig abgelenkt und zupfte sich die Ctg-Kontakte zurecht.
„Mal sehen wer recht hat.“ Aisha zeichnete das Ctg ab und ließ die beiden wieder kurz alleine...

Teil 58

16:07
„Du hast es bald geschafft, 8cm haben wir schon, die restlichen zwei schaffst du auch noch.“ Aisha überprüfte erneut die Lage des Kindes.
„Wie lange noch?“ Lucy war schon am Ende ihrer Kräfte.
„Ich schätze in spätestens zwei Stunden wirst du dein Baby im Arm halten.“ ich werde mal die rztin holen.
„Ist etwas nicht in Ordnung?“Carter`s Herz blieb stehen.
„Nein, nein, alles in Ordnung, das ist Routine, die Ärztin ist ja dann auch bei der Geburt anwesend.“ Sie ging aus dem Zimmer.
„Ich will, das es endlich da ist, ich kann nicht mehr.“Lucy kuschelte sich an Carter`s Arm.
„Du schaffst das, ich kenne dich doch, du bist eine Kämpferin und bei der Belohnung zahlt es sich erst recht aus zu kämpfen!“ er küsste sie und legte seine Hand auf ihren Bauch.
„Na du da drinnen, willst du dich denn nicht auf den Weg machen?“
Lucy drehte sich wieder zur Seite und veratmete die nächste Wehe.
„Na Lucy, wie geht`s ihnen?“ Mc Lucas kam mit Aisha ins Zimmer.
„Ich kann nicht mehr.“ Sie versuchte sich zusammen zu reißen, aber sie hatte das Gefühl gleich zu platzen.
„Ich werde sie nach der nächsten Wehe untersuchen, dann sehen wir weiter.“
Carter hielt Lucy`s Hand die ihm die Gefäße zudrückte.
Mc Lucas untersuchte sie und nach einem kurzen Moment des Schreckens klärte sie Lucy und Carter auf.
„So Lucy, jetzt dürfen sie kräftig mitpressen.“
„Was? Jetzt schon?“ Lucy dachte sie hätte sich verhört.
„Ja, jetzt, das sind jetzt schon Presswehen und der Muttermund ist vollständig eröffnet.“
Carter`s Herz pochte mit dem des Baby`s um die Wette, er konnte es kaum glauben, das heute der Tag der Wahrheit war, der Tag an dem sie zu Eltern wurden und ein neues Leben sich den Weg auf die Erde bahnte.

16:28
„Drücken sie mit Lucy, Kopf nach unten!“ Aisha wies sie an.
Lucy, die sowieso schon dachte zu platzen schob mit ganzer Kraft mit hinunter, endlich durfte sie ja aktiv teilnehmen.
„Noch ein Stückchen, Luft anhalten und schieben!“ nach einigen Wehen war der Kopf des Babys geboren.
„Will der Papa sich mal den Kopf ansehen?“ Aisha sah zu Carter hinauf.
Er stand auf, mit zittrigen Knien, tatsächlich, das war der Kopf seines Kindes!
„Lucy wollen sie mal hinuntergreifen? Da können sie die vielen schwarzen Haare spüren.“
Erst etwas widerwillig, dann doch festentschlossen griff Lucy nach unten, wo der kleine Kopf spürbar mit Haaren übersäet war.
Carter und Lucy waren beide den Tränen nahe, bis schließlich der Endspurt kam.
„Noch ein letztes mal, kräftig mitschieben und jetzt schauen sie mal hinunter, da kommt das kleine Froschi.“
Mit einem kräftigen Stoß landete das Baby sanft auf der Unterlage und ließ einen lauten, unüberhörbaren Schrei los, der die frischgebackenen Eltern Freudentränen vergießen ließ.
„Hallo du, willkommen auf der Erde!“ Aisha saugte mir einer Sonde das Fruchtwasser, das im Rachen des Babys war ab, um ihm das atmen zu erleichtern.
„Herzlichen Glückwunsch, es ist ein.....

Susan
Du bist gemein!!!!! Und jetzt, kann ich wochenlang nicht schlafen, bis ich weiß ob's ein Mädchen oder ein Junge wurd!!

Julchen2406
*g* keine sorge ich stell den entscheidenden teil und nachfolgende spätestens am montag rein
also was wird es? gebt eure tipps ab, ich weiß es ja schon und umändern tu ich es auch nicht mehr

Susan
Ja, gute Frage!! Ich glaub es wird ein Junge!! Naja, die changen stehen 50:50! Aber Lucy täuscht sich mit ihrem Gefühl! Hab ich recht????
Bis Montag!! Du bist gut! Ich wollt am Wochenende gut schlafen, schlaf nachholen!!!!!

Julchen2406
hups, naja dann wird daraus nichts
bis montag

Moony
ähm, tja es wird ein Junge! ich bin mir 99% sicher, weil ich kann den Namen gut ableiten -> Nicholas...da fällt mir glatt eine Geschichte ein... (*winkewinke* july)

babsiwyle
nagut, wenn ihr für einen lungen seit-ich bin für ein mädchen!!

Moony
Wo bleibt der neue Teil? Wo bleibt der neue Teil???
July rück raus, ich will wissen ob es 1000%ig ein Nicholas ist, tja...
also poste schon, sonst schreib ich an meiner FF weiter *g*
jojo ich muss eh wiedermal weiterschreiben, vielleicht heute, kommt drauf an was ich mach, vielleicht kommt ja july her....no ahnung!

Julchen2406
liebe moony! eins muss ich sagen, es war köstlich dir zuzu sehen wie sicher du schon warst


Teil 59

...ein Mädchen!“ Aisha legte sie Lucy auf den Bauch, damit sie nun endlich ihr Baby in voller Pracht bestaunen konnte.
Die zwei waren sprachlos. Vor ein paar Tagen noch hätten sie geglaubt, dass das Baby nie kommen will und jetzt hielten sie das Bündel purer Freude in ihren Armen.
„Hallo du.“ Lucy zitterte am ganzen Körper. Sie konnte nicht glauben, das es wirklich ihr Baby war, das da auf ihrem Bauch lag.
„Sie ist wunderschön!“ Carter strich der kleinen über ihre Wange.
Nachdem sie eine Weile auf Lucy`s Bauch lag beruhigte sich das kleine Mädchen und hörte auf zu schreien.
„Ich habe es gewusst, dass es ein Mädchen wird!“ sie streichelte über den kleinen Kopf.
„Und so viele Haare, wie wir beide zusammen.“ lachte Carter.
„Wollen sie die Nabelschnur durchschneiden?“ Aisha hatte schon die extra dafür vorgesehene Schere in der Hand.
„Natürlich.“ Er schnitt wie ein Profi die einstige Versorgungsschnur seiner Tochter ab.
„Apgar ist neun, das ist ja hervorragend! Ich lasse sie jetzt alleine und schaue dann gleich wieder nach ihnen.“ Aisha räumte die Tücher und Klammern weg und verschwand draußen am Gang.
„ Du hast das so toll gemacht!“ Carter konnte es kaum fassen, dass sie es ohne Schmerzmittel geschafft hatte.
„Danke.“ Wieder versanken die beiden in der Ankunft des Babys. Sie lag friedlich auf Lucy`s Bauch und schniefte ein paar mal zufrieden. Sie war einfach perfekt, 10 kleine Zehen und Finger, alles, was zu einem Mädchen dazugehört und sie war atemberaubend hübsch. Ihre schwarzen Haare waren weich wie ihre Haut, die wunderbar rosig war.
„So, jetzt wird der Papa mit der Kinderkrankenschwester die kleine baden gehen und wir erledigen währeddessen den Rest.“ Aisha hatte die Schwester an ihrer Seite die schon nach Carter winkte.
Zuerst ein wenig zaghaft nahm er das Baby hoch, schien sie ja so zerbrechlich. In Decken eingehüllt verließen sie den Raum. Lucy musste jetzt nur noch die Plazenta hinauspressen, dann hatte sie es endgültig geschafft.

„Also nehmen sie die eine Hand so und die andere legen sie unter ihren Kopf und fassen sie damit am Arm. Dann kann sie nicht so einfach untergehen.“ Claire die Säuglingsschwester wies Carter genau an, wie man ein Baby am besten badet.
Er tauchte zuerst nur ihre kleinen Füsschen ins Wasser, dann schließlich ihren ganzen Körper und es schien ihr sichtlich zu gefallen. So schwamm sie ein wenig im Wasser herum, bis sie schließlich vermessen und gewogen wurde.
„Also...sie hat 2.800 g , Kopfumfang 34 cm und sie ist 48 cm lang.“ Claire wickelte sie in eine Decke ein, gab ihr Augentropfen und ein Nummernschild an die Hand, damit man sie nicht verwechseln könnte.
„Das Namensschild bekommt sie dann gleich, wenn sie angezogen ist.“ Sie legte Carter die Kleine in den Arm und er wurde von ihr in das Kinderzimmer begleitet.
„Habt ihr Zeit für einen frischgebackenen Papi?“ fragte Claire die zwei Schwestern, die die Kinder behüteten.
„Na klar doch, wen haben wir denn da?“ die eine Schwester erhob sich und nahm das Mädchen mal genau unter die Lupe.
„Das hier ist der Carter Nachwuchs. Alles dran an ihr, zum anziehen braucht sie halt noch was und ein Schildchen.“ Claire verließ den Raum wieder.
„So, dann schauen wir mal. Sie bekommt jetzt ein paar Vitamine, damit sie gleich einen guten Start ins Leben hat.“ Auf einem kleinen Löffel gab sie ihr die Vitaminlösung, die sie sie dann mit Traubenzuckerlösung runterspülen ließ.
Sie wurde angezogen, der Nabel wurde abgeklemmt, damit dieser in ein paar Tagen problemlos abfallen konnte und sie bekam schlussendlich das Namensschild.
„Wie soll die denn heißen?“ fragte die Schwester.
„Phoebe Carter....

Teil 60

„So, jetzt bringen die den Spatz mal wieder zur Mama.“ Phoebe war nun fertig angezogen und durfte wieder zu den ihr vertrauten Personen.
Carter schob das kleine Wagerln stolz vor sich hin. Wie oft hatte er andere Väter hier herum laufen sehen? Und jetzt ist er selber einer von diesen.
Nach kurzer Fahrt waren sie nun im Zimmer bei Lucy, die mittlerweile auch verlegt wurde.
„Da seid ihr ja!“ sie strahlte Carter entgegen, der mindestens genau so strahlte wie sie.
Er nahm die kleine wieder aus dem Wägelchen und legte sie zu Lucy.
„Phoebe hat alles brav über sich ergehen lassen. Sie wiegt 2.800 g, hat einen Kopfumfang von 34 cm und ist 48 cm lang.“
„Phoebe. Ich glaub`s kaum, dass sie das war, die mich die letzten 9 Monate tagtäglich begleitet hat.“
„Jaja, unsere vermeindliche Magenverstimmung.“ lachte Carter.

„Habt ihr Carter gesehen? Die Patientin in der vier fragt nach ihm.“ Abby war schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach ihm.
„Die weiß es ja noch gar nicht“, grinste Chuny,“den wirst du drei Stockwerke über uns finden, hier sicherlich nicht mehr.“
„Was? Verarschen könnt ihr mich einandermal, wo ist er, die Patientin springt mir bald an die Gurgel, wenn ich ihn nicht sofort auftreibe!“ Abby dachte an einen blöden Scherz.
„Nein, ich sag dir doch, dass ich nicht scherze! Lucy ist mit Wehen und geplatzter Fruchtblase hergekommen, Carter ist mit ihr natürlich sofort nach oben. Ich bin ja so gespannt ob das Baby schon da ist!“ Chuny grinste wie ein lackiertes Hutschpferdchen.
„Im Ernst? Das gibt’s doch nicht, oder?“ sie griff zum Telefon, doch im selben Moment läutete es.
„Notaufnahme, was kann ich für sie tun?“ Abby hatte die Telefonistinnen Nummer wirklich gut drauf.
„Abby? Ich bin`s, Carter. Wir wollten euch nur Bescheid geben, dass Phoebe um 16:28 gelandet ist, ich melde mich später wieder.“ Bevor Abby überhaupt etwas sagen konnte, hatte er schon aufgelegt.
„Was ist denn?“ fragte Carol, die auch schon von einem Fuss auf den anderen herumstieg.
„Phoebe hat um 16:28 das Licht dieser Welt erblickt!“ glücklich und erleichtert fielen sie sich in die Arme und tanzten fast schon durch die Notaufnahme.
„Ich hab mir schon gedacht, dass sie ein Mädchen bekommen.“ meinte Haley.
„Phoebe ist ein wunderschöner Name, ich bin ja so gespannt, wie die kleine aussieht, ob sie Haare hat oder nicht, dick oder dünn....spannend!“ Chuny konnte gar nicht mehr ruhig sitzen.
„Wisst ihr was? Wir sehen ganz einfach nach wie es ihnen geht! Die paar Minuten können wir doch entbehren oder?“ Haley`s Idee fand in der Runde Gefallen.
„Aber immer nur zu zweit und nicht zu lange, sonst fällt es jemandem auf, dass wir nicht da sind!“ sagte Carol.
„O.k Carol und ich gehen zuerst.“Haley drängte sich mit ihr in den Aufzug und schwupps waren sie weg.

Teil 61

„Aufnahme, Aufnahme, wenn ich eine Aufnahme wäre, wo wäre ich dann?“ Carol und Haley irrten durch die Gänge, bis sie schließlich zur Aufnahme gelangten.
„Wo finden wir denn Lucy Knight?“ fragte Carol.
„Zimmer 404, gerade aus, dann links, ist nicht zu verfehlen!“ nickte die Schwester freundlich und zischte selber wieder ab.
Haley und Carol suchten weiter bis sie die Zimmertüre von 404 entdeckten.
Carol klopfte leise an und trat ein.
„Hey, wer schwänzt denn da seine Schicht?“ fragte Carter, der bei ihrem Anblick sichtlich überrascht war.
„Wir wollten uns nur vergewissern, dass es allen gut geht und die kleine Phoebe wollen wir natürlich auch sehen!“ die zwei traten ein und schlichen leise zum Bett hin.
„Moi ist die süß! Herzlichen Glückwunsch euch beiden!“ Carol war hingerissen von der kleinen Phoebe, die zufrieden auf der Seite lag.
„Von mir auch alles gute!“ Haley strich der Kleinen über die Wange.
„Ihr hattet es ja ganz schön eilig, für das, dass ihr vor knapp 6 Stunden noch nichts von Phoebe`s Ankunft bemerkt habt.“ Carol konnte sich noch an ihre eigene Blitzgeburt erinnern.
„Ja, ich hab keine Ahnung, alles ging so irrsinnig schnell! Ich bin so froh, dass sie endlich da ist!“ Lucy seufzte zufrieden und sah ganz schön k.o aus
„Wir werden jetzt wieder gehen, ihr braucht eure Ruhe, Chuny und Abby sehen später nach euch.“ So schnell wie die zwei gekommen waren,verschwanden sie auch wieder.
Kaum war die Türe zu begann Phoebe zu weinen.
„Ich denke sie hat Hunger.“ meinte Lucy, die das Baby in den Arm nahm.
„Ich werd mal die Hebamme suchen, sie wollte dir zeigen wie man stillt.“ Carter war schon fast aufgesprungen, als ihn Lucy zurückhielt.
„Eigentlich sollte ich das auch ohne Hilfe hinkriegen, immerhin habe ich anderen Frauen in der Notaufnahme auch schon gezeigt wie man stillt.“ Sie lächelte und versuchte gleichmal Phoebe`s Hunger zu bändigen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten saugte sie aber zufrieden an der Brust und bot ein herrliches Bild für das Familienalbum.
„Wow, klappt ja prima!“ meinte Carter und küsste Lucy.
„Viel falsch machen kann man ja Gott sei dank nicht.“ sie sah zufrieden auf die Kleine hinunter von der man jetzt nur mehr ein paar glucksende Laute hörte.

Moony
Das gibt es ja nicht! Warum eine Phoebe??? hm? kannst du mir das sagen???????
zzz, du hast die FF sicherlich umgeschrieben *gg* (scherz)
man diese süße kleine Maus....*g*

babsiwyle
juhu! ich hab recht gehabt! *hehehe*
hab ich was gewonnen? *gg*

Moony
Das hat sie absichtlich gemacht, du gemeines etwas! zzzz..sie weiß genau was sie mit dem Namen verbindet, und was sie mir vorgeschwärmt hat, wie kann man nur so gemein sein?????! *gggg*

babsiwyle
sie hat doch gesagt, dass sies nicht umändert! und phoebe ist doch eh ein netter name, oder?

Moony
Naja, es geht, mir gefällt er nicht so gut! Ich weiß, dass sie es nie umgeändert hätte! aber warum dann geerade Nicholas, der Name? hm????
zzz, ich bin entäuscht..*ggg*

Julchen2406
nix umgeschrieben, ff ist seit tagen fix
ich find phoebe ur lieb! nicholas gefällt mir auch gut aber mein herz hat phoebe gerufen.
ich liebe ff schreiben und meine neue tastatur macht mir das schreiben viel einfacher, da muss ich nicht immer so auf die tasten hauen


Moony
Ich schreibe auch an meiner FF schon weiter! jaja, aber ich hab erst angefangen und ich denke ich stelle sie erst rein, wenn ich einen guten Schluss habe...*g*
jetzt schreibst du dir höchstens die Finger Wund oder was? *g*

Julchen2406
he nix mit schluss, stell sie rein!
ich werd dann wieder gehen...schreiben

Julchen2406 Offline



Beiträge: 2.411

19.06.2003 19:09
#6 RE: Tatatataaaaa..meine FF! Thread geschlossen

Moony
hehehe, jojo ich hab ja erst mal den Anfang, ich bin noch lang nicht beim Schluss! Ich werde auch a bissal weiterschreiben und dann was essen und wieder weiterschreiben! und du musst noch Haare waschen habe ich gehört! *g*

Julchen2406
die sind schon gewaschen *g*

Moony
Na dann *g*
so ich schreib jetzt endlich an meiner FF weiter und jetzt stört mich hoffentlich keiner mehr! und gegessen hab ich auch schon, so jetzt schreib ich eine dreiviertel Stunde!

nein jetzt ist mein Vater da, supi so jetzt sind wieder 20 Minuten druf gegangen! supi, irgendetwas will nicht, dass ich meine FF weiterschreibe!

Susan
Das kann gar kein Mädchen geworden sein! Es stand 2: 1 für einen Jungen!!! Unfähr!!
Aber weißt du was, bald kommt Baby Nummer 2 und das wird Nicholas!! Nicht??

Moony
Na wahrscheinlich *g*
nein ich wette mit dir dann gibt es auch solche Namen die mich verwirren, da heißt es dann vielleicht Timothy oder Ruthy!!!! *anJulydenkenmuss*

Julchen2406
Teil 62

„Geh nur, du schläfst ja schon fast ein.“ Lucy war gerade dabei die kleine Phoebe zu wickeln, als sie bemerkte, dass Carter schon im stehen einnickte.
„Nein, nein geht schon.“ Er rieb sich die Augen.
„Wenn ich nach hause komme, werden wir beide fit sein müssen, also geh jetzt jetzt schlafen, du bist noch mehr k.o als ich es bin.“ Sie umwickelte den Nabel mit einem Mull-Binden Stückchen und puderte ihn gut ein.
„Macht es dir wirklich nichts aus?“ Carter wollte sich nicht von seinen zwei Frauen trennen.
„Nein, geh nur, ich werde jetzt selber ein wenig schlafen, soweit das unser kleiner Knopf zulässt.“ Sie legte Phoebe in das kleine Krankenhausbettchen und deckte sie zu.
„Ich komme dann morgen vor meinem Dienst vorbei.“ Er küsste sie und warf nochmal einen Blick in das Bettchen.
„Und wenn du erst nachher kommst, das macht doch auch nichts, wir laufen dir nicht davon!“
„Aber ich werde euch jede Sekunde, die ich nicht bei euch bin vermissen!“ Carter zwinkerte ihr noch zu, ehe er aus dem Zimmer ging.

Am nächsten Morgen hatte Carter Frühschicht. Er beschloss erst in seiner Pause nach Lucy zu sehen, sonst hätte er sie um 6 in der früh vielleicht im Schlaf gestört.
Kaum hatte er sich in seinen Kittel geschmissen, wurde er von seinem Kollegen umzingelt.
„Gratuliere! Nun erzähl schon, wie war es? Wie geht es den beiden?“ Greene war der erste der ihn „überfiel“.
„Danke, es war unglaublich. Einen ganz schönen Blitzstart hat unsere Phoebe hingelegt.“ Nach knapp 6 Stunden Wehen hat sie beschlossen sie die Welt mal von draussen an zu sehen.“ Er strahlte von einem Ohr bis zum anderen.
„Wow, na das war aber wirklich schnell. Wie geht es Lucy?“ zu zweit gingen sie zum Brett und studierten die Tagesliste.
„Gut, sie ist erleichtert, dass es der Kleinen gut geht, sie ist ja zu früh gekommen. Sie freut sich auch schon wieder auf unser zuhause, wenn sie dann das Babyzimmer einweihen kann.“ Er schrieb seinen Namen neben Bauchschmerzen und ging in die drei.
„Guten Tag, mein Name ist Dr. Carter, sie haben Bauchschmerzen?“ er tastete den Bauch des Patienten ab.
„Ja, und das schon seit gestern Abend. Ich hab so das Gefühl als würde ich jede Sekunde platzen!“ Mr. Hilty krächzte vor sich hin.
„Haben sie irgendetwas blähendes gegessen?“ er musste sich sein Dauer-Grinsen verkneifen, um ernst bei der Sache zu bleiben.
„Nein, ich vermute es ist der Blinddarm.“ er drehte sich zur Seite und wartete auf Carter`s Diagnose.
„Ich werde sie erstmal röntgen, vielleicht haben sie eine innere Verletzung oder eine Blutung, durch das Röntgen können wir dann so einige Ursachen auschließen.“ Er trottete wieder hinaus und fiel gleich Dr. Weaver in die Arme.
„Ich habe gehört, dass ihr seit gestern zu dritt seid, alles Liebe von mir!“ sie zeigte sich von ohrer Besten Seite.
„Danke, ich werde es Lucy ausrichten.“ Er marschierte weiter zur Aufnahme und ordnetet ein Röntgengerät an.
„Na, Daddy?“ scherzte Abby.
„Ja, Abby?“ grinste Carter mit einem frechen zurück.
„Wie geht’s ihr?“ Abby war gestern doch nicht mehr zu einem Besuch gekommen.
„Super, das stillen klappt wunderbar und bis jetzt ist alles super gelaufen.“ schön langsam wurde ihm das berichten anstrengend und er war sichtlich erleichtert, als das Röntgen Gerät gebracht wurde.
Samt dem Gerät ging er in die drei wo Mr. Hilty sich noch immer vor lauter Schmerzen wand.
„So, mal sehen.“ nach der ersten Aufnahme war die Ursache für seine Schmerzen gefunden.
„Mr.Hilty wir werden sie operieren müssen. Sie haben einen Löffel im Darm stecken, auf normalem Wege wird er wohl kaum mehr hinaus gelangen.“ Er war ein wenig schockiert, wie er das Verschwinden des Löffels nicht bemerkt haben konnte.
„Mein Gott, ich dachte ich hätte mir das nur eingebildet!“
„Eingebildet?“ fragte Carter während Chuny schon im OP Bescheid gab.
„Ja, ich habe geträumt, dass ich einen Löffel gegessen habe, woher soll ich wissen, dass ich ihn echt verschluckt habe?“

Teil 63

„So, heute geht`s ab nach Hause.“ Lucy zog Phoebe`s kleine Arme durch die Westenärmel.
Sie strampelte aufgeweckt herum als wüsste sie, dass es heute nach hause geht.
„Jetzt warten wir noch auf unseren Daddy, dann können wir gehen.“ Sie packte ihre Tasche fertig, als die Türe aufging.
„Na ihr, seid ihr fertig?“ Carter wedelte mit den Autoschlüsseln.
„Aber sicher doch.“ Lucy nahm die Babyschale, Carter trug ihre Tasche und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
Als Lucy die Wohnungstüre aufsperrte bot sich ihr ein wunderbares Bild.
Quer durch die Wohnung war eine Plane mit:Herzlich Willkommen Lucy&Phoebe gespannt und auf dem Couchtisch stand ein Berg mit Geschenken.
„Hast du das alles gemacht?“ fragte Lucy.
„Ja, zum Plane festbinden reicht meine Handwerkskunst noch.“ Er nahm ihr die Babytrage aus der Hand und gab Lucy einen dicken Kuss.
„Das ist sooo lieb von dir.“ Lucy besichtigte das Wohnzimmer, als wäre sie noch nie hier gewesen.
„Die Geschenke sind von mir und noch ein paar Freunden, Verwandten und Bekannten.“ Er konnte selber nicht glauben, wie riesig der Geschenke Berg geworden war.
Lucy vergoss vor lauter Freude ein paar Tränen, jedoch hatte sie nicht viel Zeit um ihrem sentimentalen Touch nach zu geben, denn sie wollte Phoebe ihr Zimmer zeigen.
Sie hob die Kleine aus der Schale und zu dritt wanderten sie zum Kinderzimmer. Carter hatte eine rote Schleife zwischen die Türstöcke gespannt und hielt schon eine Schere bereit um das Zimmer feierlich als eröffnet zu erklären.
„Ich denke, du bist mein zweites Kind!“ Lucy lachte gerührt und nahm die Schere entgegen. Mit einem sauberen Schnitt fiel die Schleife zu Boden und sie traten in Phoebe`s neues Reich ein.
„Jetzt gefällt mir das Zimmer noch besser.“ meinte sie und blickte sich erneut um.
„Es hat wirklich nur mehr das Baby gefehlt.“ Er nahm Lucy vorsichtig die schlafende Phoebe ab und legte sie behutsam in das Gitterbett.
Sie blieben noch eine Weile neben dem Gitterbett stehen um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich schläft.
Als sie wieder ins Wohnzimmer zurückgingen legte Carter eine CD von Norah Jones auf. Eng umschlungen tanzen sie zu den emotional angehauchten Liedern.
„Ich bin so glücklich.“ flüsterte Lucy in Carter`s Ohr.
„Und ich bin noch glücklicher und liebe dich mehr als mein Leben.“ Sie küssten sich und ließen langsam den heutigen Tag ausklingen.

Teil 64

„Mein Gott Carter, sieh dir das an!“ rief Abby, die gerade die Nachrichten aufgedreht hatte.
„Was ist denn los?“ er war gerade dabei einen Patienten zu versorgen.
„Feuer in einem Kindergarten! Das ist ja schrecklich, ich hoffe nur, dass wir keine...
Plötzlich meldete sich ein Krankenwagen über Funk:“County Gerneral, wir brauchen eine Liste, wieviele Verletzte sie aufnehmen können, over.“
Abby schlug die Hände vor`s Gesicht und murmelte:“ O man, ich hab`s gewusst.“
Carol übernahm die Aufgabe und checkte die Belegung der Betten:
„Hier County General, wir können 5 Schwerverletzte und 7 Leichtverletzte aufnehmen, over.“ Gespannt warteten sie auf eine Antwort.
„Verstanden County General, wir bringen 3 Schwerverletzte und 4 Leichtverletzte, over.“
Abby war schon daran zu beten, dass es nicht die Kindergartenkinder sind, die jede Sekunde eintreffen mussten.
Als die erste Trage hineingeschoben wurde stand fest, dass es zu Abby`s Entsetzen die kleinen Kinder waren.
„Der kleine heißt Damian, er hat Quetschungen im Brustbereich. Eine offene Fraktur des linken Unterschenkels und eine Rauchgasvergiftung. Die Eltern wurden schon verständigt.“ keuchte Pedro.
Carter und Malucchi übernahmen den Jungen.
„Lydia ruf im Op an, Malucchi gib ihm Sauerstoff über die Maske. Damian, hörst du mich?“ er leuchtete mit der kleinen Lampe in seine Augen.
„Der Op ist bereit.“ Lydia legte auf.
„Gut, Damian, kannst du mich hören, dann drücke meine Hand.“ Er nahm die kleine Hand, doch keine Regung war fest zu stellen.
„Der Puls sinkt.“ Malucchi hatte wie mit Argusaugen den Monitor im Blick.
„Verdammt, Damian halte durch. Den Reanimationswagen!“ kurz darauf schockten sie Damian mit 200 Volt bis sein Herz wieder zum Schlagen anfing.
„Gott sei Dank, bringt ihn hoch in den Op!“ Carter zog seine Handschue aus und ging rüber in die zwei.
„Gebt ihr Paracetamol und holt einen plastischen Chirurgen.“ Corday verband die Hand des Mädchens.
„Hast du alles im Griff?“ fragte Carter.
„Du hast doch schon Schluss, geh nach Hause, wir schaffen es schon.“
Auf dem Weg zum Ärztezimmer sah er noch zu Benton in die drei, doch helfen konnte er ihm nicht. Der Junge war seinen schweren Verletzungen erlegen.
Er trottete zur Aufnahme, löschte sich vom Brett und ging sich umziehen. Als er sein Stethoskop in den Schrank legte sah er sich das Photo in seiner Schranktüre an. Es zeigte Lucy mit Phoebe am Arm. Wie froh er doch war, dass es den beiden gut geht..

Teil 65

„Guten Morgen Phoebe.“ Carter nahm sie aus ihrem Bett.
„Du bist eine ganz schöne Frühaufsteherin, weißt du das?“ er spazierte mit ihr durch die Wohnung und nahm sie mit ins Schlafzimmer, wo Lucy noch schlief.
„So, bist du noch immer nicht zufrieden?“ Phoebe schien es ganz und gar nicht zu gefallen, dass es noch nichts zum essen gab. Sie wimmerte vor sich hin und weckte somit auch Lucy auf.
„Hey du.“ Sie drehte sich zu den zweien um.
„Tut mir leid, dass wir dich geweckt haben.“ Carter gab ihr einen Kuss.
„Macht doch nichts, ist ja schon Punkt vier, da gibt’s Frühstück.“ Sie gähnte und legte die Kleine gleichmal an.
„Aus ihr würde sicher mal eine gute Ärztin werden, mit dem früh aufstehen ist sie ja schon vetraut.“ Er stand auf und tapste in die Küche. Er drehte die Kaffeemaschine an und blickte aus dem Fenster.
„Das wird sicher ein wunderschöner Tag.“ Carter nahm seine Tasse Kaffe und ließ sich auf die Couch fallen.
„Kannst du mir ein Glas Wasser bringen?“ rief Lucy aus dem Schlafzimmer.
„Geht klar.“ wieder stand er auf und suchte die Küche heim.
Als er Lucy das Glas brachte roch er schon die Misere.
„Pfuh, wie kann man nur so hübsch sein und soooo stinken!“ er wartete noch bis Lucy grünes Licht gab und dann nahm er Phoebe mit in ihr Zimmer, wo ja schließlich auch die Wickelkomode stand.
„Hm, mal sehen.“ Am liebsten hätte er sich eine Wäschekluppe auf die Nase geklemmt, so intensiv roch das kleine Bündel.
Ein wenig Übung hatte er ja schon, so brauchte es für einen Boxen-Stop nicht allzu lange.
„Weißt du, wenn du erstmal älter bist werde ich dir ein paar Sachen beibringen wie z.b Basketball spielen oder wie man mit einem Rollstuhl und einer Krücke Tore schießt.“
Lucy die in der Türe stand lachte los.
„Mhm, Blödsinn machen kannst du wirklich gut.“ Sie bestaunte die perfekt gewickelte Phoebe.
„Na, sitzt doch wie angegossen.“ Er knöpfte den Body zu und legte Phoebe zurück in ihr Bett.
„ Weißt du was ich von meiner Freundin Hazel bekommen habe?“ fragte sie.
„Nein, aber du wirst es mir sicher gleich verraten!“
„Ein Gutschein für einen Wochenende in eine Baby-Therme.“ Ihr gefiel das Geschenk sichtlich.
„Hey, das klingt ja super!“ Carter, der ja ohnehin eine Wasserratte war, wäre am liebsten sofort dorthin gefahren, aber die Babyschwimmkurse sind erst ab drei Monaten.
„Was hältst du davon, wenn wir heute einen Ausflug ins Grüne machen?“ Carter hatte wiedermal eine seiner berühmt-berüchtigten Ideen.
„Was stellst du dir unter grün vor?“ fragte Lucy interessiert.
„Hm, irgendein kleiner Ort mit vielen Bäumen und Wiesen, ein nettes Picknick im Freien. Wir sollten unserer Phoebe nicht vorenthalten, wie schön es da draußen ist.“ Carter schwärmte und schwärmte.
„Na dann geh ich gleichmal unsere Sachen packen.“ Sie sprang aus dem Schaukelstuhl und suchte sämtliche Sachen zusammen. Man hätte glauben können, dass sie in den Urlaub fahren, so viel Krempel hatten sie zusammen gepackt. Alleine schon der Kinderwagen, die Wickeltasche und das Baby selber waren Gepäck genug....

Moony Offline



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20.06.2003 14:07
#7 RE: Tatatataaaaa..meine FF! Thread geschlossen

Teil 66

„Na, das war doch eine echt tolle Idee, hm?“ Carter ließ Lucy eine Weintraube in den Mund fallen.
„Und wie, sogar Phoebe ist friedlich. Ich liebe solche Ausflüge. Wir sollten öfters welche machen!“ sie stand kurz auf um nach der schlafenden Phoebe zu sehen.
„Schläft sie?“ fragte Carter der der Ruhe nicht traute.
„Wie ein Baby.“ Sie grinste zufrieden und musterte das Panorama.
„Die frische Luft ist ein Wahnsinn.“ Lucy atmete tief ein und schloss die Augen.
„Sag mir was du siehst.“ Carter wusste genau, dass Lucy gerade an einem anderen Ort war.
„Ich sehe uns auf dieser Wiese, bloß ein Jahr später. Phoebe macht gerade ihre ersten Schritte und wir picknicken so wie heute.“
„Mhm, können wir machen.“ Er nahm sich ein Stück Käse und lehnte sich zurück.
Es war ein friedlicher Tag, mit einem friedlichen Picknick, einem friedlichem Baby und einer friedlichen Landschaft. Sie waren nach Racine hinausgefahren, ein relativ kleiner Ort im Gegensatz zu Chicago. Sie sahen genau auf den See und genossen die himmlische Atmosphäre...

„Sag mal, wieso ist denn der eine Aufzug gesperrt?“ Chuny wartete seit Minuten auf einen Aufzug.
„O man, das ist eine arge Geschichte.“ Haley verdrehte die Augen und began zu erzählen:
„In der Psychiatrischen ist ein Irrer entkommen. Auf seinem Weg nach unten ist ihm ein Polizist entgegengekommen und wollte ihn aufhalten, aber der Irre war schneller als er. Er hat ihn, als die Aufzugtüren zugingen niedergestochen.“ die Situation erinnerte sie an das Drama mit Carter und Lucy.
„Haley, Haley...wir leben echt gefährlich hier!“ endlich gingen die Aufzugtüren auf und sie fuhren in die Cafeteria.
„Wieso weißt du von der Geschichte?“ fragte Chuny neugierig.
„Reggie hat es mir erzählt. Er ist jetzt wieder hier, er war ja mit Jeanny auf Urlaub.“ ihre Stimme schlug um. Ach wäre sie auch gerne auf Urlaub geflogen!
„Achja, hatte ich vollkommen vergessen. Wer war denn der Polizist?“
„Ein Mann namens Henry Dukovic. Soll ein recht hohes Tier im Revier gewesen sein.“ Haley wusste natürlich über alles Bescheid.
„Tragisch, hat man den Mann gefasst?“ Chuny und Haley waren schon fast im vierten Stock, als plötzlich der Mann neben ihnen auf die Stopp-Taste drückte und mit tiefer Stimmer sagte:
„Nein, hat man nicht....

Teil 67

...Chuny drückte sich gegen die Fahrstuhlwand. Ihr Herz raste. War der Mann, der, der den Polizisten niedergestochen hatte?
„Nein, das kann nicht sein!“ versuchte sie sich ein zu reden.
„Wisst ihr, diese verdammte Welt ist bekackt. Auf dieser miesen Welt bekommst du keinen Job, keine Familie, ja nicht einmal ein Dach über dem Kopf!“ seine Stimme war tatsächlich die eines Wahnsinnigen.
Haley sah aus dem Augenwinkeln aus zu Chuny rüber. Was sollten sie jetzt tun? Sie steckten fest, keiner war da der ihnen helfen konnte. Verhandeln? Ruhig bleiben? Aber wie, wenn man mit einem Geisteskranken im Fahrstuhl festsitzt. Sollten sie einfach wieder den Fahrstuhl in Betrieb nehmen?
„Die ganzen Jahre lang hab ich geschuftet, und für was? Für das, das mich alle für verrückt halten?“ er ging unruhig im Fahrstuhl hin und her.
„Lassen sie uns weiterfahren.“ Haley hatte tatsächlich den Mut aufgebracht um mit dem Mann zu reden.
„Weiterfahren? Wohin? In euer Verderben? Wollt ihr denn sterben?“ seine Augen quollen richtig aus seinem Kopf, seine Stimme zittrig, wie seine Hände.
Chuny stand da wie angewurzelt. Ihre Gesichtsfarbe änderte sich vom rosa-roten Ton in einen scheußlichen weiß-Ton.
„Drücken sie einfach wieder den Knopf, was sollen wir schon tun?“ Haley blickte ihm tief in seine fast schwarzen Augen.
Er sagte lange nichts, bis er schließlich in seine Jackentasche griff. Chuny betete zu Gott, dass es keine Waffe war, die er da jetzt aus seiner Tasche holte.
Haley versuchte erneut den Mann zu beruhigen.
„Kommen sie Mr. , drücken sie den Knopf, wir werden ihnen weder hier noch oben etwas tun, wenn wir aussteigen.“
„Achso? Das hat meine Frau auch gesagt. Sie hat auch immer gesagt sie tut mir nichts, aber sie hat dann ihren letzten Beschwichtigungsversuch nicht überlebt. Eine klize-kleine Kugel in ihrem Hirn. War wohl doch zu groß. Ihr blöder Schädel, sie war ja so dumm wie ein Schaf, Gras hat sie ohnehin gefressen. Sie war eine Gott verdammte Schlampe.“ Der Mann rastete aus. Schließlich nahm er seine Hand aus der Tasche.
„Nein.“ Chuny war nahe daran ohnmächtig zu werden als sie die Pistole in seiner Hand entdeckte.
„Lassen sie uns aussteigen.“ bettelte sie.
Haley befürchtete das schlimmste, als er die Waffe auf sie richtete. Chuny sank nun endgütlig zusammen und wurde ohnmächtig. Haley war jetzt so gut wie alleine.
„Wie konntet ihr das nur tun? Wieso?“ er brüllte wirres Zeug.
Er schwafelte weiter und weiter, ja er hörte gar nicht mehr auf. Haley dachte an ihre Kinder. Dachte an alle ihre Freunde. Während der Mann weiter schrie ging Milimeter für Milimeter die Fahrstuhltüre auf.
Sie befürchtete schon, dass der Mann es bemerkt hatte, doch in seinem Wahnsinn schien ihm seine Aussenwelt nicht mehr aufzufallen. Als die Tür schon fast 20 cm offen war richtete plötzlich der Mann die Waffe auf Haley.
„Du verdammte Schlampe, du bist an allem Schuld.“
Haley schloss die Augen und dann fiel ein Schuss. Danach Totenstille....

Susan
Nein!!!!!! Der Schuss ging vorbei, muss so sein!! Du kannst doch keine Leute umbringen!!!

babsiwyle
ich hab zwar jetzt nur den schluss gelesen, aber: aaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!

Julchen2406
Teil 68

....Haley sank zu Boden.
Erst nachdem die Fahrstuhltüre von aussen gewaltsam aufgerissen wurde verschwand die Stille.
Durch den kleinen Spalt der in der Türe war, wurde der Verrückte mit einem Kopfschuss getötet.
„Geht’s ihnen gut?“ wurde Haley, kurz nachdem sie aus ihrer Ohnmacht erwacht war, von einem Mann der Polizei gefragt.
Sie nickte nur stumm. Der Schock saß ihr in den Gliedern. Eine Sekunde später und sie wäre die gewesen, die da jetzt tot im Fahrstuhl liegt.
Haley und Chuny wurden beide in ein Zimmer gebracht, wo sie psychologisch betreut wurden.
Die Nachricht sprach sich in Windeseile bis zur Notaufnahme durch.
„Um Gottes Willen, ist ihnen etwas passiert?“ Jeanny ließ vor lauter Schreck gleichmal den Telefonhörer fallen.
„Nein, der Mann wurde mit einem Kopfschuss gestoppt, er hatte mit seiner Waffe schon auf Haley gezielt.“ Reggie war noch immer in der Notaufnahme und wurde beauftragt dort Wache zu halten.
„Hier geht’s ja zu wie im wilden Westen!“ Lydia wurde kreidebleich und versuchte sich mit Arbeit abzulenken.
„Wir leben ganz schön gefährlich.“ meinte Abby und gesellte sich zu den anderen, die durch Gespräche ihren Shock verarbeiteten.

„Steigt hier eine Party?“ Carter tapselte ins Kinderzimmer.
„Sie hat Blähungen und verteilt gerade irre Winde in alle Himmelsrichtungen.“ Lucy seufzte und trug die kleine Phoebe im Fliegergriff durch das Zimmer.
Carter rieb sich die Augen. Es war drei in der früh. Draussen zuckten Blitze und erhellten die Gegend. Phoebe schrie aus Leibeskräften und war kaum zu beruhigen.
„Bitte bitte lass das wieder aufhören.“ Lucy machte sich schön langsam Sorgen und schien jede Sekunde im stehen einzuschlafen.
„Gib sie mir mal.“ Carter schnappte sich seine Tochter und wiegte sie sanft hin und her,“hat sie getrunken?“
„Ja, eben vorher.“
„Geh ins Bett, du bist vollkommen erschöpft. Wir kommen schon zurecht.“ er zwinkerte ihr zu.
„Danke!“ Lucy war k.o. am Ende ihrer Kräfte und schleppte sich mit ihren Füßen schwer wie Blei ins Bett.
„Na sag mal, was ist den mit dir los?“ es war, als würde er auf eine Antwort warten.
Und tatsächlich, als wüsste Phoebe was ihr Daddy gesagt habe fing sie an zu lächeln.
„Hey, na wenn das deinen Mum sehen würde!“ er sprach mit ihr ein Weilchen, legte sie dann in ihr Bettchen und stapfte selber ins Bett. Das Gewitter verzog sich und das Lichterspiel am Himmel nahm ein Ende. Lucy hatte ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Wie stolz er auf sie war!

Teil 69

„Na, habt ihr euch einigermaßen wieder gefangen?“ fragte Carol die gerade an einem Stück Müsliriegel herumkaute.
„Ja, kurz vor dem Schuss ist mir eingefallen, dass ich kein Testament gemacht habe.“ Haley griff zum Telefon.
Carol lachte kurz auf:“ Na gott sei dank ist es nicht so weit gekommen, dass dein Hab und Gut aufgeteilt werden hätte müssen!“
„Du weißt ja nichts von meinem Brillianten, Schätzchen.“ Grinste Haley und wartete auf das Freizeichen.
„Na ihr? Was geht ab?“ Malucchi kam hereingetrottet.
„Nichts geht ab und bei dir?“ Carol füllte neues Papier in das Faxgerät.
„Naja, bis auf dass bei mir eingebrochen wurde und mir sämtliche Papiere gestohlen wurden...tote Hose.“ er legte seine Tasche auf den Thresen und musterte das Brett.
„Was im Ernst?“
„Scherz, ich bin in der zwei beim abgetrennten Finger, falls mich jemand sucht.“
„Mach dir keine Sorgen, so gefragt bist du auch wieder nicht.“ Haley ging mit ihm mit.
Viel war nicht los in der Notaufnahme. Ein paar Patienten, keine Schwerverletzten, kein lästiger Dr. Romano, der allen die Stimmung versaute..es war wie der Himmel auf Erden.
Chuny rollte mit dem Sessel durch die Gegend und ein Geistesblitz unterbrach die Stille.
„Hey, ich hab eine tolle Idee!“ ihre Augen begannen zu leuchten und sie sprang wie von der Tarantel gestochen auf.
„Na, dann lass mal hören.“ Carol legte eine interessierte Miene auf und wartete auf Chuny`s Einfall.
„Wir könnten ja heute alle in die Lava Lounge gehen!“ sie rieb sich schon die Hände.
„Im Grunde eine gute Idee, aber „alle“ werden wir wohl kaum zusammenbekommen. Ich und Doug könnten unsere Tagesmutter fragen, ob sie Zeit hätte, Weaver ist nicht hier, Peter hat Schicht, Mark ist heute mit Rachel unterwegs...da würden wir ja fast alleine dastehen. Ja, John und Lucy werden wahrscheinlich niemanden für die kleine Phoebe haben. Also, lass deine Kreativität sprühen!“ sie seuftze auf und machte sich wieder einmal daran, die Patientenblätter einzureihen.
„Ha, dann pass mal auf! Wir fragen John und Lucy einfach, Babysitter, den hätte ich auch, meine Schwester hätte sicher nichts dagegen.“ Ihre Einfälle heute schienen gar kein Ende zu nehmen.
„Dann sollten wir mal zum telefonieren anfangen!“ Carol wählte die Nummer von den beiden und nach einmal läuten hatte sie schon Lucy am Apparat:
„Hi Lucy, hier ist Carol. Wir wollen heute nach Dienstschluss in die Lava Lounge, und wollten euch fragen, ob ihr auch kommen wollt!“
„Wir würden ja gerne kommen, aber ich glaube wir finden niemanden, der uns so schnell auf Phoebe aufpasst.“
„Dafür wurde schon gesorgt, wenn ihr nichts dagegen habt, dann passt Chuny`s Schwester Moesha auf sie auf. Die kennt sich gut mit Kindern aus, hat schließlich als Säuglingsschwester genug Erfahrung.“ Gespannt wartete sie Lucy`s Antwort ab.
„Im Ernst? Das wäre ja wunderbar! Ich frag noch schnell John, sollten wir den Plan ändern, melden wir uns, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir kommen werden! Kannst du mir die Nummer von ihrer Schwester geben, dann rufe ich sie mal an.“
Nachdem kleinere Details besprochen wurden konnten sich alle auf den gemeinsamen Abend freuen.

Teil 70

„ Du hättest ihr Gesicht sehen sollen, als sie hereinkam und die zwei wie die Tiere übereinander hergefallen waren!“ Haley klopfte lachend auf ihr Knie und steckte alle an.
„Ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert wie Weaver, zwar hätte ich keine Krücke zum herumschlagen, aber ich hätte schon etwas gefunden!“ meinte Chuny und nahm einen Schluck von ihrem Dark and Stormy.
„Deine Schwester ist echt ein Engel! Es tut so gut, mal wieder unter Leute zu kommen!“ Lucy grinste zufrieden und musterte den bunten Drink, der ihr gerade gebracht wurde.
„Was Kinder betrifft ist sie echt ein Schatz, aber früher war sie das Ekelpaket Nummer 1.“ Sie verdrehte die Augen.
„Sie würde sicher genau das selbe sagen wie du!“ Carter lachte verschmitzt und kostete synchron mit Malik von seinem Caiphirinia.
„Sagt mal, wo ist eigentlich Malucchi abgeblieben?“ fragte Carol.
„Hm, eine gute Frage, aber ich glaube er ist mit der Schwester von der Chirurgischen beschäftigt.“ Malik zwinkerte ihm zu.
Es war eine ausgelassene Stimmung, die sich breit machte und jeder genoss den gemeinsamen Abend. Erst ziemlich spät machten sie alle auf den Heimweg, Lucy war gespannt, wie Moesha mit Phoebe zurecht kam.
Sie sperrte die Türe auf und wartete schon auf klägliches Protest-Geschrei, dass die Kleine ziemlich gut drauf hatte.
Doch es herrschte Stille.
„Nanu?“ Lucy dachte für einen Moment, dass niemand zuhause war, doch sie sah im Flur einen fahlen Lichtschein aus dem Kinderzimmer.
Leide trippelten die beiden zur Zimmertüre, die einen Spalt weit offen war. Sie öffneten die Türe und fanden ein Bild für Götter! Moesha saß mit der Kleinen auf der Schulter im Schaukelstuhl, dazu das Lied einer Spieluhr und einfach diese göttliche Ruhe.
„Sie war ja soo brav!“ Moesha strich ihr über das Köpfchen.
„Ich glaube das ist nicht unsere Phoebe.“ scherzte Carter.
Damit Moesha aus dem Schaukelstuhl aufstehen konnte nahm Lucy ihr das schlafende Baby ab und legte sie ins Gitterbett.
„Wir können ihnen gar nicht sagen wie dankbar wir ihnen sind! Wir hatten einen so schönen Abend wie lange nicht mehr!“ Carter stand am Gitterbett und warf noch einen Blick auf sein schlafendes Töchterchen. „Genauso hübsch wie die Mama.“ dachte er...

Julchen2406
Teil 71

Schön langsam wurde es kalt in den Strassen von Chicago. Die Bäume verloren ihre bunten Blätter und die Sonnenstrahlen brachten nicht mehr so viel Wärme wie sonst. Mittlerweile war Phoebe um ein beträchtliches Stück gewachsen, sie konnte schon sitzen und war nicht mehr ganz so hilflos, wie früher.
„O man, war das eine anstrengende Schicht!“ Carter ließ seine Tasche auf den Boden fallen und begrüßte seine zwei Frauen.
„Ich hab von dem Unfall gehört, ist ja schrecklich, so viele Verletzte!“ sie legte Phoebe auf die Spieldecke, die im Wohnzimmer ausgebreitet lag und umarmte Carter erstmal kräftig.
„Und hattest du einen schönen Tag mein Schatz?“ fragte er und küsste sie.
„Ja, wir waren mit Karen und dem kleinen Sam beim Babyschwimmen!“ sie blickte rüber zu Phoebe die auf dem Bauch lag und mit den Beinchen strampelte.
„Wow, wie war es?“ Carter war sichtlich überrascht.
„Du hättest sie sehen müssen! Das hat ihr wirklich Spaß gemacht und sie ist nichtmal beim tauchen erschrocken.“ Sie sah die Post durch, die Carter heraufgebracht hatte.
„Na mein Mädchen, wirst du die neue Schwimmweltmeisterin?“ er fischte sich die quiekende Phoebe und schlenderte mit ihr durch die Wohnung.
„Sag mal, hättest du Lust heute mit mir Essen zu gehen?“ fragte Carter.
„Meinst du mich oder dein Töchterchen?“ grinste Lucy.
„So lieb ich sie auch habe, aber ich hätte für sie keinen Tisch im Marriot reserviert.“ gespannt wartete er ihre Reaktion ab.
„Ist das dein ernst?“ sie flog ihm förmlich um den Hals. Es gab wohl kaum ein Restaurant, dass so eine romantische Atmosphäre und eine so bezaubernde Umgebung bot, als das Marriot.
„Für dich tu ich alles!“ wiederum küsste er sie und rief den Babysitter für Phoebe an.

Sie fuhren mit dem Auto am See entlang, bis sie schließlich das Restaurant erreichten, das für seinen herrlichen Ausblick bekannt war. Dort verbrachten sie einen romantischen Abend zu zweit. Sie genossen den Abend, das exquisite Essen und beschlossen nachher einen Spaziergang an der Seepromenade zu machen.
Hand in Hand schlenderten sie auf dem Steg. Als sie das Ende erreichten meinte Lucy:
„Sodale, nun wären wir am Ende angelangt.“
„Nein, genau am Anfang.“ verbesserte sie Carter. Lucy war ein wenig verwirrt und drehte sich um. Carter ging vor ihr auf die Knie und öffnete eine kleine Schachtel.
„Mein Gott!“ Lucy war den Tränen nahe.
„Ich liebe dich mehr als mein Leben und ich möchte für immer mit dir zusammen sein. Möchtest du mich heiraten Lucy?“
Sie fiel ihm um den Hals und flüsterte ein „Ja!“ in sein Ohr. Sie war so unglaublich gerührt, konnte es kaum fassen. Carter steckte ihr den Ring an den Finger und er saß wie angegossen. „Mein Gott ich liebe dich so sehr!“ Lucy war überglücklich und strahlte mit dem Ring um die Wette.
„Ich liebe dich noch viiel mehr!“ Carter küsste seine nun Verlobte. Sie standen eng umschlungen auf dem Steg und blickten dem Sonnenuntergang entgegen und zugleich einem neuen Abschnitt ihres Lebens...


so leute! das wars, das ende meiner ff! ich hoffe es hat euch gefallen, ich trete mal in den ruhestand *g*. vielleicht gibts mal eine neue ff, aber das weiß ich noch nicht!

babsiwyle
oooo... schöner schluss, zwar ein bissi kitschig aber das gehört dazu

Julchen2406
*g* ja ich weiß, hab leider viel geschmalzt, aber das musste sein


allujuNeutral
hoch ja... *seufz* ich mag solche kitschigen enden! da hats mir doch glat die wirbelsäule runbter gekribbelt. *g* sowas könntest du öfter schreiben. schmalz, schmalz und noch mals schmalz sind doch das beste an ff's. eben aus dem grund, weil es wirklich nie in einer serie passieren wird und deshalb mag ich das so. hach ja... ich könnte hier jetz noch stundenlang weiter schwärmen, aber das wollen wir ja alle nich.

gut, dann wird das ja sicherlich nich mehr lange dauern, bis dat julchen dann mit der überabreitung der ff (die kommer warens, oder?) fertig is und das gute stück bei mir im posteingang landet. *freu* das wäre dann ff nummero 4. drei hab ich schon und meine kommt irgendwnan auch noch dazu. aber das dauert noch, weil ich vorgestern nacht noch mal von vorne angefangen hab... ich werd einfach nich fertig.

jut, also nomma großes lob für diese wahnsins arbeit (über 60 teile oder?)!!

aline

Moony
du bringst mich zum weinen....
ich mag den schluss!

ich denke es waren doch 71 Teile... also Respekt!
tretest in den Ruhestand *g* und ich geh jetzt Prinz von Bel-air gucken!

Julchen2406
danke *rotwerd*
ja, ich bin schon am komma bearbeiten! so ein schmarrn, das ist eine mega-arbeit!
och fehlt mir richtig nicht mehr weiter zu schreiben *snif*

Julchen2406
achja @aline: hab dir nmail gschickt!

Moony
ach das wird mir fehlen!
also wirklich, zzz was machst den mit den Komma?? hm, also wirklich schäm dich *g*. und wo bist du schon? beim wievielten Teil?

ach ich weiß nicht, ob ich jetzt noch weiter schreiben tu, naja werd mal schauen, aber ich bin sooo faul (das wissen wir ja eh alle *g*)

Julchen2406
faulheit besiegen und schreiben!
ich bin erst beim achten oder so, mach das auf meinem pc sonst mach ich hier was kaputt!

Moony
einfacher gesagt, als getan!
achso, wann bekommst jetzt eigentlich den Comp??

Julchen2406
pfuh im winter wahrscheinlich erst. mein bruder braucht noch geld für einen neuen und ich brauch geld, damit ich ihm seinen abkaufen kann. und das mitm internet muss ich auch noch klären. also das dauert noch ganz schön

Moony
oje... naja ich drück dir ganz fest meine Däumchen!

Julchen2406
thx

Moony
büdeschön

Julchen2406
wird zwar nichts an der sache ändern aber trotzdem

Moony
probieren kann man es ja trozdem!

Julchen2406
nur zu bezweifeln obs was bringt
ein kleiner text zu abschied an meine geliebte ff:
in tiefer trauer geben wir bekannt, dass meine geliebte ff vor kurzem ein jähes ende gefunden hat. bestürzt über dieses schreckliche ereignis bitte ich über blumenspenden hinwegzusehen und das geld an die nun seelisch am boden zerstörte julia zu schicken

FF 4-EVER!!!!

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